Beiträge von KirstenC


    Diese niedliche Hundemeute hat ihre Besitzerin getötet. Darum gings. Man wollte die Ursache herausfinden und vermutete, dass es ein "typisches Meuteverhalten" war... die Gruppe sich sozusagen in Rage gesteigert hat und dann dieses Verhalten an ihrer Besitzerin gezeigt hat (Beute gemeinsam zerreissen und dann fressen) wie bei der Puppe. das war 1986 und einer der Fälle, die den aufkommenden Theorien vom "Hund als kleiner Wolf, der diszipliniert werden muss" Nahrung gaben...


    Und die neuen Erkenntnisse sind doch drin? Bradshaw kommt ausgiebig zu Wort... Gewaltfreie Methoden werden gezeigt und als Ergebnis der aktuellen Forschung verschiedenster Wissenschaftszweige (Verhaltensforschung, Ethologie usw) beschrieben. Ich fands sehr gut... weil es eben um die Entwicklung, um den Prozess unserer "Erkenntnis" vom Hund geht... den fand ich sehr schön beschrieben.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Ganz herzlichen Dank für diese Links!
    Einfach großartig!
    Hab sie schon bei FB geteilt, werde sie aber auch noch auf Dana's Blog stellen!
    Besonders am Ende der Abschnitt über Erziehung freut mich sehr. Dominanz, Gewaltmethoden und Alphakrams als "historisch" abzuhandeln, ist genau der richtige Weg. "Es war einmal..." ;)


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Guten Morgen :)


    Dazu möchte ich was sagen:


    Gestern hatte ich folgende Situation: Wir gehen an einem Spielplatz vorbei, auf dem 8 Kinder mit einem Fußball spielen. Der Ball rollt direkt vor unseren Füßen davon, 8 kreischende Kids hinterher. Abstand zu Dana zwischen 50cm und 1,50 Meter. 8 Kids, einmal hin, käbbeln um den Ball, 8 Kids kreischend zurück. Das Ganze mag 5 Sekunden gedauert haben und sie hat sicher 3 oder 4 Kekse bekommen...also tatsächlich "Sekundentakt"


    Noch nicht einmal in dieser Super-Gau-Situation hatte ich es nötig, Dana mit Leckerchen zu "füttern" um sie "abzulenken". Dennoch kamen die Kekse nahezu im "Sekundentakt". Der Unterschied zur Fütterung war allerdings nur, dass sie jedesmal zwischendurch den Reiz angesehen hat. Umso weiter die Gruppe sich entfernte, desto niedriger wurde auch die Belohnungssequenz, aber sie war immer noch hoch. Da Dana durch diese Situation sehr hochgefahren war, wurden auch die nächsten zwei "harmlosen" Begegnungen (Fahrradfahrer und zwei junge Frauen) von mir in höherer Sequenz belohnt. danach war alles wieder okay und es gab - je nach Situation, einen bis drei Kekse.
    Ich passe die Belohnungshäufigkeit, den Abstand zwischen zwei "Klicks" der Situation und Danas Status an. Manchmal gehts dann wirklich im Sekundentakt... Aber als reine Ablenkung sehe ich das eben nicht, denn sie muss zwischendurch ja ganz konkret den Reiz ansehen.


    Natürlich weiß ich auch (ich clickere mit Katzen schon lange, mit Hunden erst kurz), dass man erst Klickt und dann zum Goodie greift. Aber zwischen theoretischem Wissen, und dem, was ich in einer für mich höchst dramatischen Situation tatsächlich tue, liegen bei mir Welten.
    Es ist vermutlich wirklich mit dem Autofahren zu vergleichen: Ein routinierter Fahrer kann gar nicht verstehen, warum ein Fahranfänger so viele Fehler macht. Die Abläufe sind bei ihm längst Routine, er muss nicht mehr denken beim Schalten oder Kuppeln... Dem Fahranfänger nützt es wenig, zu WISSEN wann man in welchen Gang schaltet...er verschaltet sich trotzdem dauernd... und in einer "dramatischen" Situation würgt er auch den Motor ab.
    Das zu wissen und zu berücksichtigen, dass ein Anfänger es viel schwerer hat als ein Routinier... und für ihn die Dinge ganz anders aussehen... das macht einen guten Lehrer aus. Also, wenn mich jemand, der es viel besser kann als ich, "lobt" , obwohl ich viele Fehler mache, dann finde ich das voll okay. Ihr dürft mich ruhig shapen. :D


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Könnte das vermeintliche "Sitz" nicht auch "Klick" heißen? Zumindest wird es für mich dann schon logischer.
    Und ich glaube, so im Video, noch dazu aus einem miesen Blickwinkel kann man ja gar nicht wirklich erfühlen, ob der Hund dem Geschirrgriff nachgibt, sich dagegen stemmt oder versucht, sich zu entziehen. Das kann man vermutlich wirklich nur, wenn man die Hand am Geschirr hat.


    Ich finde es super klasse, wenn Leute sich überhaupt trauen, Videos öffentlich ins Netz zu stellen. Da in der Regel kein professionelles Filmteam dabei ist, sondern irgendwer irgendwie einmal filmt, wie etwas so ungefähr sein könnte.... herrje... dafür ist es doch super. Klar, würde BBC ne Doku über den Geschirrgriff drehen, säh das anders aus *g* Ich will nur mal ne Lanze dafür brechen, dass es heutzutage überhaupt solche Videos gibt! Klar ist das nie die "perfekte Situation" und Hunde zeigen ein Verhalten auch nicht extra deutlich, nur weil die Kamera läuft... und dann ist auch noch der Blickwinkel doof und was weiß ich... außerdem wuseln da zig Hunde rum und die Frau verheddert sich fast in irgendwelchen Schleppleinen... und verteilt noch Leckerchen unter den anderen Hunden. So viel Multi-tasking hätt ich auch mal gerne drauf...


    Und als Vollnewbie hier erlaube ich mir noch eine Anmerkung:
    Ich weiß nicht, wer hier womit wie viel Geld verdient und ich will es auch gar nicht wissen. Ich weiß nur, dass ich hier in kürzester Zeit viele super Tipps und Anregungen gefunden habe, von Leuten, die ihre Freizeit damit verbringen, ihre vermeintlichen Erkenntnisse in diesem Forum zu diskutieren. All denen mal ein herzliches Danke von mir! Schnurzpiepegal, was ihr beruflich macht, wie eure Honorarnoten aussehen und welchem Hundepapst ihr euch verschrieben habt. Ich finds klasse und ich zieh da viel raus für mich! DANKE!


    Lieben Gruß


    Kirsten


    Edit: uups, überschnitten... egal...

    Moin :)


    Wir hatten heute beim morgendlichen Gassigang zwei coole Momente:


    Gleich vor dem Haus: Nachbar Tommy mit freilaufendem Yorkie Berry und auf der anderen Straßenseite ein anderer Nachbar mit seiner Hündin Cora. Und der Hammer: Dana kann unterschieden: Wo ist Tommy? Wo ist der Berry? und: Wo ist die Cora? War nur kurz, aber ich habe zwei staunende Nachbarn zurück gelassen *g* ich selbst hab allerdings nicht weniger gestaunt, wie sicher Dana darin war!


    Danach entdeckte Frieda eine Katze, die auf der anderen Straßenseite ganz cool rumsaß und hat mir die angezeigt! Ich hab zum ersten mal bewusst mit Frieda "z+b" gespielt. Dana guckte die ganze Zeit nur rum und fand die Katze nicht *g*


    Ich habs geschafft, fast immer, die Futterhand erst zu bewegen, wenn die Umorientierung klar gelaufen war. Na ja, fast... aber ich habs auf dem Schirm! Dank euch :gut:


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Ups... war doch gelogen :ops:


    In der Apotheke hieß es, die Behandlung kann 4 Wochen dauern bis die Warze weg ist. Jeden Abend Thuja auftupfen.


    Tag1: Drauf getupft, Tag2: Vergessen Tag3: Draufgetupft, Tag4: Warze weg, winzige Wunde mit einem Tropfen Blut. Tag5: Nix mehr zu sehen.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Zitat


    Warum, damit ich zeigen kann dass mein Hund auf dem Hundeplatz dressiert ist?
    Hat mit dem normalen Alltag nichts zu tun, ich haette auf so einen Kram ueberhaupt keinen Bock.
    Da mach ich lieber einen sinnvollen Hundefuehrerschein der mir auch im Alltag etwas bringt, nicht so ein einstudiertes, langweiliges Zeug. ;)


    GEDACHT hab ich das auch...aber es ist ja ein bisschen OT...


    Wenn man aber Ausgaben, die man in seine eigene FORTBILDUNG in Sachen Hund gesteckt hat, von der HUNDESTEUER ABSETZEN könnte... das wäre schon cool ;) Bei der beruflichen Fortbildung wird ja auch nicht die Qualität beurteilt, wenn ich die Kosten von der Einkommenssteuer absetze... ich fürchte, das würde endgültig zu weit führen. Aber so grundsätzlich keine schlechte Idee, finde ich.
    Hach, ich wäre auf Jahrzehnte von der Hundesteuer befreit :lachtot:


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Ich ärgere mich auch über die Hundesteuer, weil sie dooferweise ausgerechnet MICH trifft! :D


    Aber abschaffen fänd ich auch nicht gut... Es geht ja nicht um MICH dabei, sondern um die Einnahmen der Gemeinde und um die Verhinderung von "zu viel Hunden", wann immer es "zu viele" sein mögen...
    Ich kenne Fälle aus dem Tierschutz, da war die Hundesteuer das einzige Druckmittel, um Hundesammler zu überzeugen, einen Teil ihrer Hunde abzugeben. Sinn hin oder her, in solchen Fällen bin ich froh drum...


    Ich bin für eine Reform der Hundesteuer, insbesondere was die Listies betrifft. Aber ich bin keine Politikerin... Das die Gemeinden selber die Höhe festlegen finde ich noch okay, aber ich finde, Erhöhungen dürfen dann nicht für Leute gelten, die sich Hunde vorher zu niedrigerer Steuer angeschafft haben, sondern nur für Neuanschaffungen.


    Ich finde es auch zwei VÖLLIG verschiedene Themen, wie hundefreundlich eine Gemeinde ist (Hundewiesen, Kotbeutel, Mülleimer etc...) Ich sehe nicht, was die Hundesteuer damit zu tun haben soll. Im Gegenteil: Umso weniger eine Gemeinde Hunde haben will, desto höher die Steuer und desto weniger tun sie FÜR Hundehalter... ist doch logisch?


    Was ich aber eine gute Idee finde, ist folgendes: http://www.aachener-zeitung.de/artikel/2437917


    Bekommt man einen Hund, der älter als 8 Jahre ist, aus dem Tierheim, kann man von der Hundesteuer befreit werden. DAS finde ich mal ne wirklich gute Sache! Ich hätte es zwar anders definiert (schwer vermittelbare Hunde, kranke, schwierige Hunde etc), aber es ist doch mal ein Anfang! :gut:


    Lieben Gruß


    Kirsten