Ach, ich Blööödiii... ja, das Kollagen ist ja auch ein Protein... *vor die Stirn hau*
Ja, so gesehen könnte das schon hinkommen... Sorry, da hatte ich echt ein Brett vorm Kopf
Lieben Gruß
Kirsten
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Neues Benutzerkonto erstellenAch, ich Blööödiii... ja, das Kollagen ist ja auch ein Protein... *vor die Stirn hau*
Ja, so gesehen könnte das schon hinkommen... Sorry, da hatte ich echt ein Brett vorm Kopf
Lieben Gruß
Kirsten
Ich hab nicht gefunden, was du meinst... aber auf S117 ist ne Tabelle, nach der meine Fütterung ziemlich perfekt ist *g* Ich geb halt etwas mehr Fett/Öl und weniger Gemüse/Obst und statt Knochen ab und an Knochenmehl... und Milchprodukte kriegt Frieda gar nicht. (find ich seltsam, dass die hier so selbstverständlich enthalten sein sollen... ist doch zu nix gut...) Aber sonst... hihi... Witzig. Besonders die Fleischmenge mit 150g bei 7 Kg liegt genau in der Empfehlung...
Ich werd mir das mal näher angucken, das Buch, danke für den Link. Bisher ist mein erster Eindruck aber nur so mittelklasse
Lieben Gruß
Kirsten
PS) Dann verrat mir doch mal die Quelle bitte! Das ist ja Hammer!
Ach, spannend... das mit der Energie kann ich nur in Joule...
Friedas Bedarf liegt etwa bei 1500KJ-2000KJ/Tag. Fleisch mit mittlerem Fettgehalt (6-8%) hat etwa 700KJ in 100g. (ganz grober Mittelwert) Frieda kommt also übers Fleisch (150g) auf ca. 1050 KJ/Tag. Ich geb noch etwa 10g Schmalz (ca. 370 KJ)dazu, und bin dann auf etwa 1420 KJ/Tag.
Dazu gibts Trainingskekse und etwas Obst/Gemüse, manchmal etwas Pseudogetreide... bla bla... Aber alles eher wenig. Jedenfalls hält sie so meist ihr Gewicht.
Nach M/Z wäre das also bei ca. 1500KJ ein Durchschnittsbedarf von 18g RP/Tag. Den Wert überschreite ich also höchstens (bei Fleisch mit 20g/RP/100g) knapp um das doppelte. Bei 16g RP/100g Fleisch wären es ja nur noch 24g RP, die sie pro Tag bekommt... na ja gut... der Durchschnitt liegt wohl doch eher bei 18-20g ich gebs zu...
Bleiben wir also mal dabei: Frieda bekommt mit nahezu reiner Fleischfütterung etwa 30g RP am tag. Die Höchstgrenze läge bei 7g/Kg/KM also bei 49g. Da bin ich also gut drunter.
Nach der Energieberechnung sollte sie bei 1500KJ/Tag etwa 18g RP im Durchschnitt bekommen, okay, da lieg ich satt drüber. Aber immer noch nicht im Doppelten.
Auch hier also wieder das Problem... Wie soll man mit noch niedrigerem Fleischanteil diese Bedarfsmenge verdoppelt kriegen? Wie in dem Rezeptbeispiel ja behauptet wird...
Aber echt cool... ich hab zum ersten mal dieses Energiedings durchgerechnet! Danke für die Anregung!
Lieben Gruß
Kirsten
PS) Wie kann in Knochen mehr Protein sein, als im Fleisch? Es gibt kaum Fleisch mit 23% RP... Sind das vielleicht Trockenmasssenwerte?
Nee... ich meinte diesen Satz hier:
ZitatDie Eiweißversorgung ist doppelt so hoch wie der Bedarf.
Deshalb eben meine Frage nach den zugrundeliegenden Bedarfswerten.
Mit Ca und P liege ich eher niedrig, weil ich kaum Knochen füttere und oft nur Ca ergänze. Da komm ich kaum auf die empfohlenen 60mg/KM/Tag... das wären ja bei 7 Kilo 420mg... Mit 150g Fleisch komm ich (hochgeschätzt) auf 250-300mg. Da ist dann ab und zu ein Knochen oder etwas Knochenmehl drin :)
Lieben Gruß
Kirsten
Ich habs... jedenfalls den Meyer/Zentek:
http://books.google.de/books?h…onepage&q=protein&f=false
Seite 62 unten/63 oben.
Mindestbedarf für meine 7 Kilo Hündin wäre demnach etwa (2,0-2,5x ca.5) 10g RP/Tag
Durchschnittlicher Erhaltungsbedarf wäre schon etwa (5 xca. 5) 25g RP/Tag
und die Höchstgrenze wäre bei etwa (7x ca.5) 35g RP/Tag.
(Hab ich ohne Taschenrechner im Kopf überschlagen, deshalb nur ca.)
Sie bekommt eine Ration mit etwa 150g Fleisch, das wären bei einem angenommenen (hohen) Durchschnittswert von 20g RP/100g nur 30g RP/Tag, also selbst bei fast reiner Fleischfütterung noch voll im Rahmen. Der Mindestwert ist aber tatsächlich um das dreifache überschritten.
Deshalb wundere ich mich, wie man mit sogar weniger Fleischanteil die RP-Höchstgrenze um ein vielfaches Überschreiten kann. Okay, bei größeren Hunden gelten andere Daten, aber sooo unterschiedlich ja nun auch nicht...
Deshalb eben meine Vermutung, bei diesen Rechner wurden Mindestwerte zugrunde gelegt... Dann kommt es mit einer mehrfachen Überschreitung eben hin.
Lieben Gruß
Kirsten
Okay, Danke...
Ich vermute bei diesem Rechner liegen die Mindestwerte vom NRC zugrunde (dazu müsste man die Originalquelle haben, ich finde sie grad nicht wieder...) da war bei den Tabellen beim Protein immer ein * und das wurde dann erläutert, sinngemäß, dass es sich um Mindestwerte handelt, die man durchaus gefahrlos verdoppeln könnte und es wird davon ausgegangen, dass neben Eiweiß und Fett auch Kohlenhydratträger zur Energieversorgung gefüttert werden. Ich meine, Meyer/Zentek hätten das irgendwo so kommentiert... Gibt man also keine/wenige Kohlenhydratträger, muss der Proteingehalt noch höher sein.
Mist, ich muss irgendwann mal meine Lesezeichen vernünftig speichern... Sorry..
Lieben Gruß
Kirsten
Danke :) Ich dachte, ich hätte da was falsch verstanden. Mein Englisch ist bei Fachtexten echt nur so lala
Aber ich meinte, bei deiner Berechnung des Futterplanes, von welchen Bedarfswerten bist du da ausgegangen... hast du da nen Link? Ich kenne nur irgendwelche Mindestbedarfswerte und hab da auch den Link grad nicht parat... da wird jedenfalls kommentiert, dass man den durchschnittlichen Bedarfswert etwa im doppelten des Mindestwertes beim Protein annimmt. ich glaube, von einer europäischen Kommission (kann mir Abkürzungen auch nicht merken*g*) ....
....und von welchen Inhaltswerten, zum Beispiel bei den Kalbsknochen. Knochendaten sind so schwer zu finden, da bin ich immer sehr interessiert dran!
Lieben Gruß
Kirsten
Hallo :)
@Samojeda
Danke für die interessanten Anregungen!
Zwei Fragen hab ich noch an dich:
1) Du schreibst:
ZitatDas Eiweiß keinen negativen Einfluss auf die Nieren hat, wurde durch die Finco-Studie tatsächlich bewiesen.
und dann:
ZitatFakt ist:
Zu hohe Eiweiß-und Phosphormengen können vorhandene und noch nicht erkannte Nierenerkrankungen erheblich verschlimmern.
Ging es bei der o.g. Studie nicht auch um bereits erkrankte Tiere?
Und meine zweite Frage; Von welchen Bedarfswerten gehst du aus? Ich weiß nur von Katzen, dass es unterschiedliche gibt... ist das bei Hunden auch so?
Danke :)
Lieben Gruß
Kirsten
Ja toll... ich wollte eben ziemlich wortgenau das gleiche schreiben, wie Tamita *g*
Trotzdem einen lieben Gruß
Kirsten
Edit... stimmt nicht... ein Wort hab ich noch übrig: ....Rentier... *g*
Huhu :)
Die Frage war ja ursprünglich nach Sinn und Unsinn von KH und "zuviel" Eiweiß... deshalb komm ich da nochmal drauf zurück:
Die immer wieder gelesene Behauptung, zuviel Eiweiß im Hundefutter schade den Nieren oder der Leber, hat mich neugierig gemacht und ich habe viel recherchiert. Es scheint keine einzige Studie zu geben, die diesen Mythos nährt. (Wer eine hat, darf sie mir um die Ohren hauen)
Selbst die Frage, ob eine proteinreduzierte Diät bei Nierenschäden sinnvoll ist, ist mittlerweile sehr umstritten (wenn nicht widerlegt).
Meyer/Zentek, nicht wirklich unabhängig von der Futtermittelindustrie, äußern sich in ihrem Werk von 2010 schon deutlich vorsichtiger, als noch 2004:
Seite 66 Rechts Mitte:
"Die Frage, inwieweit eine längerfristige, massive Eiweßüberversorgung zu einer Organschädigung, insbesondere der Leber oder der Nieren führen kann, ist umstritten...."
http://books.google.de/books?h…%20hunde%20zentek&f=false
Zwei Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass proteinreduzierte Diät bei Nierenschäden bei Hunden (!) nicht hilfreich ist:
http://www.orijen.ca/orijen/myths_of_high_protein.pdf
http://files.championpetfoods.…ein_on_Renal_Function.pdf
Meine zwei Hunde werden sehr unterschiedlich gefüttert, weil ich individuelle Entscheidung für jedes Tier treffe. Ich bin also weder "schwarz" noch "weiß". Meine Frieda bekommt fast nur Fleisch, meine Dana bekommt höchstens 50% Fleisch und relativ viele Kohlenhydratträger als eine Art spezieller Diät aus diversen Gründen.
Übrigens ist auch die Frage ob der Hund als Karnivore zu bezeichnen ist, nicht wirklich umstritten. Rein wissenschaftlich betrachtet ist und bleibt der Hund Fleischfresser, aber mit der Option auch andere Nahrung verarbeiten zu können. Kohlenhydrate werden erst im Darm resorbiert, nicht wie bei Omni- und Herbovoren bereits im Maul ( Gebiss ist nicht zum Zermahlen geeignet, Amylase im Speichel fehlt usw ...).
Kohlenhydrate können also von gesunden Hunden verarbeitet werden. "Gebraucht" werden sie nur, wenn zuwenig Protein bereitsteht, um Energiebedarf und Erhaltung abzudecken. Insbesondere bei Trächtigkeit und Laktation kann das vorkommen. Meyer/Zentek schreiben dazu im oben genannten Buch... kann man vieles online nachlesen.
Lieben Gruß
Kirsten