Beiträge von KirstenC

    Ich kenne nicht alle Argumente gegen "zu viel Fleisch". Ich dachte, das bezieht sich auf einen vermeintlichen Proteinüberschuss. (?)
    Aus dem Text finde ich jedenfalls nichts, woraus ich irgendeinen vermuteten Schaden durch zu viel Fleisch ableiten kann. Klar gehts da nur um Skeletterkrankungen. Über andere Dinge wird nichts gesagt. Das muss man also vernachlässigen, wenn man über diesen Text spricht. Und wenn ichs richtig deute, sprechen sie sich sehr FÜR Fett aus, weil es schmackhafter ist als Kohlenhydrate...


    Was soll denn sonst im Fleisch "schädliches" sein, wovon der Hund zu viel bekommt, wenn man viel Fleisch gibt? Wenn da jemand Links für mich hat, wär das klasse!
    (Ich kenne mich mit Serotoninmangel etwas aus, weil ich den bei meiner Hündin vermute und unter anderem mit "wenig Fleisch" und Tryptophan therapiere, aber das ist hoffentlich ein Sonderfall einer gestörten Serotoninproduktion, den man ja nicht auf alle Hunde übertragen kann)
    Lieben Gruß


    Kirsten

    Moin :)


    Zitat

    spannend sicherlich auch für die Barfer etc., die meinen, der Hund brauche keine Kohlenhydrate bzw. viel zu viel Fleisch füttern ;)



    Aus dem verlinkten Text:


    Zitat

    Kohlenhydrate bzw. Fette als Energiequellen weisen kein spezifisches Risiko auf, allerdings steht der Energiegehalts eines Futters und in gewissem Umfang auch seine Schmackhaftigkeit in positiver Beziehung zu seinem Fettgehalt.


    Die Proteinversorgung scheint für die Skelettentwicklung weniger entscheidend zu sein. Ein Proteinmangel kann die Wachstumsvorgänge insgesamt beeinträchtigen, Junghunde verfetten und setzen weniger Muskulatur an. Andererseits scheint eine - in der Praxis fast regelmässig anzutreffende - Überversorgung mit Eiweiss keine Nachteile für die Knochen zu haben.


    Kohlenhydrate sind -laut diesem Text- kein Risikofaktor für die Skelettentwicklung, das heisst ja noch nicht, dass Hunde sie "brauchen". Und "zu viel" Fleisch /Protein ist laut diesem Text ebenfalls kein Problem für die Skelettentwicklung.



    Lieben Gruß


    Kirsten


    Edit: Ja, jetzt hab ich auch dem Zwinkersmilie unter deinem Beitrag entdeckt ggg

    Hallo :)


    Ich barfe meine Hunde und Katzen schlicht aus Spaß! Für die Tiere und für uns Menschen... Das ist zu mindestens 90% der Grund dafür. Ist einfach cool zu sehen und zu hören, wie es schmeckt und zerknurspelt wird.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Also, ich zahl 44,-/Stunde und wenn ich ne Zehnerkarte nehme nur noch 38,-. In Anbetracht der langjährigen Aus- und Fortbildung meiner Hundetrainerin, die ich durchaus mit einem Studium vergleichen würde, und ihrer langjährigen Erfahrung, finde ich das sehr preisgünstig und das Geld absolut wert. ;) Es kommen ja auch noch die An- und Abfahrtzeiten dazu... so kann sie ja nur wenige Termine an einem Tag wahrnehmen. Ehrlich gesagt, ich fänd tatsächlich auch 80,- angemessen... aber okay.


    Allerdings bin ich auch sehr begeistert vom "Zeigen und Benennen" und habe damit in relativ kurzer Zeit auch tolle Erfolge. Ich hab es nur aus dem Thread hier im Forum gelernt. Das geht echt gut. Man muss halt ein bisschen was nachlesen, kostet aber nichts ;)


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo:)


    Ich meine ja nicht "frei zugänglich machen", sondern meinetwegen auch verkaufen. Also bezogen auf ein bestimmtes Tier alle wesentlichen Infos über dessen mögliche genetischen Risiken oder Potentiale gegen eine Summe x. Die sollen ja keinen Verlust damit machen...
    Erfährt ein interessierter verbandfreier Züchter so vorher, dass das Tier, mit dem er züchten will, eventuell Fehler x vererbt, erspart man damit vielleicht ein paar Generationen "Trial and Error"-Würfe. Ohne den Zugang zu diesen Infos wird doch trotzdem außerhalb des VDH gezüchtet. Warum dann nicht mögliches Leid verhindern und die Infos verkaufen... meinetwegen auch gewinnbringend. Den Tieren wäre damit genutzt und niemandem geschadet.


    Und: Interessanter Vergleich: Fussball ist ein Wettkampf. Hundezucht etwa auch?


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hi :)


    Ja, kenn ich ;)


    Als alles immer besser wurde, waren wir zusammen mit einer Trainerin spazieren. Uns kam ein Mann ohne Hund entgegen. Dana reagierte nicht, ich also einfach dran vorbei, ganz stolz, und sag: "Siehste, macht ihr gar nix mehr!"


    Da sagt die Trainerin, ich soll trotzdem wenigstens einen kleinen Bogen gehen. Einfach um Dana zu zeigen: "Ich hab das im Griff, ich hab den Mann gesehen und wir müssen nicht unbedingt so nah an dem vorbei" Daran hab ich ein bisschen geknabbert. Ich gehe heute trotzdem Bögen, auch, wenn ich zu 99,9% sicher bin, dass Dana diese Person völlig uninteressant findet. Wenigstens so einen klitzekleinen Minibogen, nur symbolisch. Ich hab keine Ahnung wie Dana das findet... aber es ist mittlerweile einfach eine Gewohnheit geworden.


    Und irgendwann glotzt dann doch plötzlich einer doof, oder geht plötzlich an sein Handy und redet laut, oder stolpert oder hustet... und dann bin ich froh, über meinen Minibogen ;)


    Erahne ich ein bisschen, dass Dana jemanden doof finden KÖNNTE, nehme ich nicht die Leine kurz, sondern gehe so einen großen Bogen, dass sie nicht drankäme, wenn sie durchstarten WÜRDE. Trotzdem ist es mein Job, den Bogen groß genug zu wählen, dass sie NICHT durchstartet. Sobald sie tatsächlich irgendwie besonders aufmerksam auf den Menschen reagiert, beginnen wir möglichst mit "z+b".


    Leine kurz nehme ich nur in echten Notfällen. Wenn wirklich kein Umweg, keine Kehrtwende, kein Ausweichen möglich ist. Leider gehts dann auch fast immer schief. Passiert aber etwa einmal in 2 Wochen... oder so... Fällt unter "shit happens". Wir haben so unsere speziellen Wege entwickelt, so dass wir fast nie in irgendwelche Engpässe geraten können. So ist der "Brennesselweg" jetzt tabu, weil links und rechts von mannshohen Brennesseln gesäumt, das heisst gut 30 Meter kein Ausweichen möglich. Und die "Schlucht" im Wald ebenso, weil links und recht sehr steil aufragende Hänge. Da komm ich kleiner Moppel nicht mehr so schnell hoch...


    Um es kurz zu machen: Mein Tipp ist, solche Situationen zu vermeiden, in denen man die Leine kurz nehmen müsste, um schlimmeres zu verhindern. Leine locker lassen und ausweichen, so weit es grad nötig ist. Ich hab auch schon mal 15 Minuten lang versucht, aus dem Wald wieder rauszukommen, aber es kamen uns immer abwechselnd auf allen Wegen Hunde entgegen... da kamen wir eben etwas später nach Hause *g* Geht alles...


    Und Danas Reizschwelle ist eben jeden Tag, ja fast jede Stunde irgendwie anders. Das ist ein ewiges auf und ab. Insgesamt - im Rückblick- ist es immer besser geworden... und trotzdem kann es sein, dass sie morgen wieder den Abstand braucht, den ich vor 8 Wochen eigentlich schon locker verkürzen konnte. Ja, da kann man echt verzweifeln... aber so geht der Weg eben. Durchhalten!


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Ich überleg jetzt lange hin und her, ob ich darauf was antworten kann. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich das Problem richtig verstehe, aber ich erzähl mal von mir...


    Ich hab das Problem ausnahmsweise mal nicht mit Dana, sondern mit Frieda. Frieda starrt sich auch gerne mal fest an Kaninchen, Katzen oder "Gespenstern" (wobei die Gespenster sich eigentlich immer als gut getarnte Marder oder Katzen entpuppen)


    Ich sprech sie an "Wo ist das Gespenst?", reagiert sie nicht, benutze ich höchstens zwei oder drei mal das Markerwort. Dann tippe ich sie mal am Hintern an. Vielleicht auch noch ein zweites mal....
    Reagiert sie, gibts ne Party und wenns geht, darf sie (mit mir zusammen) zur Belohnung "nachgucken" also da schnuppern, wo das "was auch immer es war" gewesen ist. (Dabei seh ich dann den Marder meist doch unterm Auto herhuschen). Sonst gibts eben nen Keks und meine Begeisterung, das muss oft reichen. Kurz danach "finde" ich dann gerne mal ganz überraschend einen Keks im Gras, in Baumrinde oder so und zeig ihn Frieda. Dann bin ich wieder ihre Heldin, weil ICH die wirklich coolen Sachen entdecke.


    ABER: Reagiert sie auch auf das Antippen nicht, ziehe ich sie weg. Nicht nur ich, sondern auch Dana hat keine Lust, ewig irgendwo nur blöde rumzustehen. Die Geduld, irgendwo 10 Minuten rumzustehen hab ich auch bei einem Hundespaziergang nicht. Eine Minute, eventuell auch mal zwei... dann will ich aber weiter...
    Ich muss sie vielleicht einen, manchmal zwei Schritte ziehen, dann ist das "Gespenst" vergessen. Eine Belohnung kriegt sie dann allerdings nicht. Ich sehe trotzdem zu, dass ich bald darauf irgendwas spannendes mache... und wenns nur ein bisschen hüpfen ist.


    Na ja, bei Frieda ist das "jagen wollen", glaube ich. Nach deiner Schilderung kann es bei deinem Hund was ganz anderes sein... Angst vielleicht? Ich bin keine Hundefachfrau, aber so aus dem Bauch raus würd ich einen Hund auch nicht unbedingt lange in so einer "Angststarre" lassen. Kannst du nicht auch mit ihr zusammen nachgucken gehen, was da ist? Reagiert sie vielleicht auf "antippen" oder "Leckerchen vor der Nase langführen" oder "Keks durch ihr Blickfeld fallen lassen" damit sie sich aus dieser "Starre" löst?
    Ich will jetzt nicht den Tipp geben "wegziehen", nur weil ich es mit Frieda mal so mache... Bei Angst könnte das kontraproduktiv sein... und was sonst noch alles die Ursache für das Verhalten deines Hundes sein könnte, weiß ich ja eh nicht.
    Aber Antippen müsste okay sein und Keks an der Nase vorbeiführen und fallen lassen auch :) Und beim Spaziergang gemeinsam coole Sachen entdecken wäre vielleicht auch ne Idee für euch?


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Zitat

    Okay, warum sollte ein Verband bitte seine Zuchtbuchstelle öffentlich machen ....
    .


    Um mögliche Erbschäden grundsätzlich besser zu verhindern, egal in welchem Verein und ob überhaupt in einem Verein schließlich mit einem Hund gezüchtet wird. Wenn man diese Informationen hat, könnte man sie zumindest gegen Gebühr, meinetwegen auch mit Gewinn, weitergeben/verkaufen.
    Wenn es einem um die Gesundheit aller Hunde geht, natürlich nur.
    Wenn man sagt "Ätsch, dein Hund hat einen Erbschaden und du züchtest jetzt außerhalb unseres Vereins und wirst es erst in zig Generationen merken, weil: Wir verraten es dir nicht!" ist irgendwie nicht so hundefreundlich...


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Nö...


    Der VDH könnte doch gegen eine Bearbeitungsgebühr von... was weiß ich...50,- ... auch Nichtmitgliedern diese Daten eines Hundes zur Verfügung stellen und ein "neuer" Verein kann beginnen, genau so eine Datenbank aufzubauen. Der VDH hat ja auch irgendwann mal damit angefangen...
    Also, das Argument "Wir halten unsere Erkenntnisse geheim und deshalb sind wir einzigartig" beisst sich ja in den Schwanz.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Es dürfte fast unmöglich sein, jenseits des VDH wirklich vernünftig zu züchten, weil der VDH ein Monopol auf den Genpool hat. Wenn man ernsthaft und seriös nach Verpaarungsmöglichkeiten sucht, die genetisch die besten Kombinationen und das niedrigste Risiko versprechen, ist die Auswahl extrem eingeschränkt. Mindestens hätte man sehr weite Wege auf sich (und den Hund) zu nehmen.


    Innerhalb des VDH zu züchten finde ich allerdings auch ausgesprochen fragwürdig. Mitglied eines Vereins zu sein, der an Rassestandarts festhält, die meiner persönlichen Meinung nach unter das TSG fallen (Beispiel Mops) und so eng mit der Tierfutterindustrie verbandelt ist, käme für mich nicht in Frage.
    Grundsätzlich begrüße ich persönlich die diversen Versuche, eine Zuchtstruktur neben dem Monopolisten aufzubauen, aber ich fürchte, das ist nahezu unmöglich oder zumindest eine Jahrhundertaufgabe.


    Ginge es dem VDH um das Wohl der Hunde, könnte er ja sagen, Deckrüden dürfen anderen Vereinen zur Verfügung stehen, sofern mindestens die gleichen Voraussetzungen (Gesundheitsuntersuchungen und so) erfüllt sind, wie sie der VDH vorschreibt. Dann wäre aber das Monopol in Gefahr... nicht die Hunde.
    Würde das den Hunden irgendwie potentiell schaden, wenn sie eine Hündin decken, die genauso untersucht worden ist wie eine VDH-Hündin und deren Lebensbedingungen und Aufzuchtbedingungen mindestens genauso gut überprüft werden (was nicht schwer ist) und die einen entsprechenden Herkunftsnachweis /Stammbaum hat (womöglich sogar von VDH-Eltern abstammt)?
    Letztendlich würde es den Genpool für alle erweitern und könnte eigentlich nur ein Gewinn für die Zucht an sich sein, denn auch für den VDH Züchter kämen ja so mehr potentielle Verpaarungen in Frage.. Das entlarvt doch, worum es dem VDH wirklich geht... Denk ich mir jedenfalls so...
    Ich weiß, dass hier offensichtlich solche Gedanken nicht dem mainstream entsprechen und ich will auch gar nicht drüber streiten... nur mal einwerfen, dass man durchaus auch anders gegenüber dem VDH und "Dissidenzvereinen" und freien Züchtern gegenüber eingestellt sein kann.
    Schon fertig *g*


    Lieben Gruß


    Kirsten