Beiträge von KirstenC

    Hallo :)


    Ich find Küken klasse. Das Preis/-Leistungsverhältnis ist echt gut. Die Kater kriegen höchstens eins pro Tag (mit Dotter, bei mehr würd ich den auch ausdrücken) und die Hunde auch mal 2 oder 3... je nachdem, wie viele ich aufgetaut hab. Ala Hauptfutter finde ich sie nicht so gut, da fehlt mir dann doch einiges... sind immerhin Hühnerbabies, frischgeschlüpft, haben noch nichts gefressen und nichts verdaut und von daher kein kompletter Beutetierersatz. Ich kenne allerdings Katzen, die ausschließlich oder fast ausschließlich damit gefüttert werden und denen es gut geht.


    Ist ja nichts anderes als ne Futterdose "mit zartem Huhn"... nur eben roh und von daher doch gehaltvoller als zerkochtes Matschefutter. ...und günstiger... Ich bestell immer 10Kg Pakete so um die 20,-. Für 2,-/Kilo krieg ich sonst kaum so gutes Futterfleisch.


    Die Hunde machen "Schnurps" und es ist weg... bei den Katern bleibt schonmal ein Tröpfchen Dotter übrig...Anfangs haben sie extrem damit gespielt, bevor sie es gefressen haben, das gab sich aber mit der Zeit.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Ach Mist, zu spät zum editieren... Ich hab noch was vergessen...


    Zitat

    Denn nichts ist wichtiger als endlich die Ausbildungen anzugleichen und das ganze zu Professionalisieren.


    Gewisserweise stimme ich dem zu. Ich bin sehr dafür, weitere Forschungen zum Thema Hund-Mensch-Beziehung voranzutreiben. Daraus können sich für den therapeutischen Einsatz interessante und damm halbwegs wissenschaftlich gesicherte Ergebnisse ableiten lassen.
    "Die Therapiehundausblidung" an sich aber anzugleichen und überall immer nur denselben Kram zu vermitteln, finde ich unpraktisch.
    Allerdings finde ich viel wichtiger, das ganze zu individualisieren, auf Tier, Therapeut und Klientel zuzuschneiden statt alles über einen Kamm scheren zu wollen. Ich sehe die Vorteile einer "Vergleichbarkeit" der Ausbildung, aber für mich überwiegen die Nachteile. Am Ende ist es eine Dienstleistung und der Kunde bestimmt, wen er bucht. Scharlatane wird es dabei immer geben. Wer die buchen will, wird das tun. Daran wird eine "Einheitsausbildung" nichts ändern. Das hat sie noch nie. Ich fürchte, so verschlechtert sich nur die Ausbildung für das einzelne Team, weil sie eben nie auf deren speziellen Bedarf zugeschnitten war.
    Aber wie gesagt, ich verstehe auch den anderen Blickwinkel.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Moin moin :)


    Zitat

    Allerdings finde ich es etwas fahrlässig zu sagen das man sich das theoretische Wissen ergoogeln kann. ich habe meine Ausbildung zur tiergestützten Therapeutin ja schon hinter mir. Und gerade das theoretische Wissen war ein großer Teil davon. Mir war es bei der Ausbildung wichtig auch einen theoretischen Hintergrund zu haben und dieses von Dozenten wie Bloch, Gansloßer und Feddersen Pettersen zu erhalten.


    Na ja, ganz ehrlich... ich sehe wenig, was ich für das, was wir vorhaben, für wesentlich halte, was man nicht als ambitionierte Hobbyhundehalterin und/oder Psychologin eh schon weiß. Sehr wichtig finde ich Hunde lesen zu können (Stressanzeichen, Unwohlsein, Überforderung usw.) und das lernt man eh nicht wirklich aus Büchern. Ich denke, den eigenen Hund lesen zu können und sich ihm klar mitteilen zu können, ist immer eine ganz individuelle Fähigkeit.
    Das wir der tiergestützten Therapie insgesamt eher skeptisch gegenüberstehen, halte ich auch eher für einen Vorteil, weil wir so keine übertriebenen Vorstellungen von der erwarteten Wirkungsweise haben und uns an wissenschaftlich untersuchten Themen entlang hangeln werden.


    Zitat

    Welche Berufsgruppen wollt ihr denn zur Ausbildung zulassen?
    Wie sieht es mit den gesundheitlichen Nachweisen des Hundes aus?


    Die erste Frage verstehe ich nicht. Was meinst du? Wir sind beide Psychologinnen...hab ich ja oben geschrieben...


    Zur zweiten Frage: Bisher sind beide Hunde gesund, soweit wir wissen. Ich sehe da keinen Anlass, irgendwas zu machen, was ich nicht sowieso immer mache. Ist ja kein Hochstleistungssport, was wir da vorhaben. Wenn es dem Hund nicht gutgeht, gehen wir zum Doc. Unabhängig von Therapiehund oder nicht.


    Zitat

    Was für Menschen willst du denn Therapieren?


    Das steht noch nicht fest, denn das kommt drauf an, wie die Hunde sich in der Ausbildung entwickeln. Im Moment kann ich mir Frieda als "Bewegungsaktivator/-motivator" vorstellen. Also mehr in Richtung körperliche Aktivität fördern durch Spielaufforderungen/kleine Tricks. Das geht ja bei vielen Krankheitsbildern von Depressionen über Unfallrehabilitanten bis Apoplex.... Durch ihre vielseitige Körpersprache und ihre "witzige" Art wäre sie auch als sozialer Katalysator geeignet, Kommunikationen anzuregen. Aber eigentlich will ich mit Frieda ja "nur" Einführungsseminare geben ("Was ist tiergestützte Therapie?" für medizinisches Personal und eventuell für interessierte Angehörige) und gar nicht "real" am Patienten/Klienten arbeiten... kann sich natürlich trotzdem ergeben, aber das wäre dann wirklich sozusagen "mal nebenbei aus Spaß".


    Flöhchen ist ja noch ein "Kind"... zeigt Tendenzen dazu, sich gerne berühren zu lassen, sich auf den Schoß von Menschen zu setzen/legen, Körperkontakt zuzulassen usw. Da müssen wir aber schauen, wie sich das entwickelt, denn sie soll natürlich nicht gezwungen/überredet werden, Kontakt zu Fremden zuzulassen, falls sich ihre Präferenzen da noch ändern. Flo ist auch leicht genug, um auch im Krankenbett zu arbeiten... und schon durch ihre äußere Erscheinung auch ein super Katalysator. Pudel sind ja gerade für ältere Menschen eine sehr bekannte Rasse. Da ergäben sich vielleicht Möglichkeiten für Demenzkranke... mal sehen.


    Aber wie gesagt: Das bestimmen die Hunde am Ende. Wir gucken mal, was sie so drauf haben und wozu sie so Bock haben könnten.


    Vor über 20 Jahren habe ich mit meinem Leonberger/Rotti-Mix "Felix" schon Angstpatienten therapiert. Das war zum Beispiel was völlig anderes. Der war darauf trainiert, sich auf Fingerzeig von mir zentimeterweise zu nähern, auf Kommando Leute anzubellen (in verschiedenen "Stärken"!), Zergelspiele in verschiedenen "Härtegraden" zu spielen, ganz still zu liegen und sich von Fremden (auch Kindern) berühren zu lassen, seinen Dickschädel Leuten auf das Bein zu legen und sich Sachen von Fremden aus dem Maul nehmen zu lassen. Der Höhepunkt war immer, dass er die Hand des Klienten ganz sanft in seine Schnauze genommen hat *g*
    Mit dem hab ich auch selbstunsichere Menschen therapiert, indem sie üben konnten, sich so körperlich und tonal klar auszudrücken, dass er ihre "Kommandos" ausführte. (Natürlich nur ein Ansatzpunkt der Therapie, aber ein sehr erfolgreicher damals!)


    Ich weiß also, dass es auf den Hund ankommt, was man mit einer tiergestützten Therapie erreichen kann und will. Zwischen meinem Felix damals und meiner kleinen Frieda liegen da Welten... körperlich und charakterlich. Daraus ergeben sich dann ganz unterschiedliche Therapieideen. Deshalb halte ich ja auch wenig von Ausbildungen "von der Stange" mit mehr als zwei Teilnehmerteams. (und auch zwei nur, wenn die Ideen in etwa gleich sind).


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Also, was du da so schilderst, würde ich keinem Hund zumuten. Ein ganz wesentlicher Aspekt der tiergestützten Therapie ist der Schutz des Hundes.


    Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Hundeschulen Therapiehundeausbildungen anbieten... einfach mal googlen.
    Ich hab mich nicht weiter damit beschäftigt... wie gesagt: Mir ist das zu sehr über einen Kamm geschoren... ich wollte es ja individuell, daher hab ich da gar nicht viel geguckt.


    Im Prinzip brauchst du klare Zielvorstellungen und einen erfahrenen Fachmenschen, der dir hilft, deine Ideen mit den Fähigkeiten und dem Charakter deines Hundes abzugleichen, das bei deinem Hund zu fördern, was gefördert werden soll und los gehts. Das theoretische Wissen kann man sich praktisch komplett angooglen *g*. Wir werden uns wohl gegenseitig kleine Vorträge halten, Referate sozusagen... und so die theoretischen Wissensinhalte lernen, die wir für sinnvoll halten. Auch dabei kann uns natürlich die Trainerin unterstützen, wenn was unklar ist.


    Die praktischen Trainingsinhalte werden wir zusammen mit der Trainerin entwickeln. Üben können wir ja dann auch wieder alleine. Zwischendurch machen wir dann Treffen mit der Trainerin, damit die aufpassen kann, dass sich keine blöden Fehler einschleichen. Die Kosten sind natürlich dann abhängig davon, wie viele solcher Unterstützungsstunden wir brauchen. Ich sehe das ein bisschen mehr so als Supervision.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Eventuell wäre ein Petscreen halbwegs sicher. http://www.katzennetz.de/ da auf "Shop" und dann oben auf "Petscreen" klicken.


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    Allerdings steht und fällt auch hier die Sicherheit mit der Montage. Ein stabiler Holzrahmen auf Maß angefertigt, ist immer noch nötig... und auch der Petscreen hat nur eine Reissfestigkeit bis 40KG (glaube ich)...


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Da der Hund schon versucht hat, durch ein geschlossenes Fenster zu springen, ist es keine Frage. Es wäre lebensgefährlicher Leichtsinn.


    Ich würde die Fenster zu lassen, denn so eine hundesichere Fliegendrahtvariante auf Maß angefertigt ist weder schön noch günstig. Als Katzenhalter lässt man auch die Fenster zu oder sichert sie angemessen... ich verstehe das Problem nicht. Es geht um Leben oder Tod...


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Nun, das kennt jeder Katzenhalter... ist doch nichts besonderes. Bleiben die Fenster eben zu. Du als Hundehalten kannst sie ja sogar auf Kipp stellen ohne weitere Maßnahmen. Katzenhalter brauchen auch schon dafür spezielle Sicherungen.
    Auch Katzen werden nicht durch ein schnödes Fliegengitter gesichert. Ich hab für ein Fenster eine Sicherung aus Alugeflecht bauen lassen, um das mal auf lassen zu können. Für die Katzen ist das sicher... bei einem Hund hätte ich auch da Bedenken.


    Zum Lüften müssen die Tiere eben in einem anderen Raum sein.


    Einmal hat der Hund so einen Sprung aus dem Obergeschoss schadlos überstanden... sei dankbar für dieses ungeheure Glück und sichere die Fenster in Zukunft.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Hallo :)


    Ich kann dir nur erzählen, wie ich das mache.


    Hundespaziergang: Meine Hunde dürfen "ziehen", das heisst, sie dürfen mich "sanft" darauf aufmerksam machen, dass ausserhalb ihres Leinenradius eine spannende Schnupperstelle ist, die ich blöder Mensch ja sonst gar nicht wahrnehmen würde. Dann antworte ich entweder mit "Hm-Hm" (Nööö) und gehe weiter oder mit "okay" und bewege mich dahin, so dass die Schnupperstelle erreichbar wird. Nach einem Nein wird aber auch nicht diskutiert oder weiter in die Richtung gezogen. Das leichte Ziehen ist eine Frage an mich... Eine Information: "Da riechts grad toll, darf ich mal da hin?"
    Dann gibt es noch das "vorwärts ziehen", weil ich ihnen zu langsam gehe. Das mag ich nicht. An einem guten Tag kann ich die Leine einfach locker über einen Finger legen... es wird nicht nach vorne gezogen. An einem schlechten Tag komme ich nicht vom Fleck, weil ich immer, wenn einer zieht, stehen bleibe oder rückwärts gehe.
    Doof ist, wenn beide verschiedene Schnupperstellen entdecken, die so weit voneinender entfernt sind, dass sie nicht gleichzeitig drankommen. Meist darf dann keine von beiden hin oder ich regele das aus dem Bauch raus irgendwie...


    "Von A nach B gehen": Das ist was anderes... kein Hundespaziergang. Da wird nur die Leinenlänge genutzt, die man eben hat und Punkt. Ich bestimme, wo es lang geht und wie schnell. Das heisst bei uns "Hier bei mir". bei längeren Strecken in unregelmäßigen Abständen immer mal unterbrochen mit "Okay" und einem Handzeichen, dann können sie sich mal lösen oder kurz wo schnuppern.


    Hier wird auch nur Geschirr getragen. Leine hab ich alle möglichen und alle werden gleich benutzt. Entweder "Hundespaziergangmodus" oder "Hier bei mir". Beides ist mit Worten und Gesten klar unterschieden. Eigentlich haben die Hunde kein Problem, das zu verstehen.


    Lieben Gruß


    Kirsten

    Jepp, das war Phönix-West. Ist schwer, Freitags abends bei sehr gutem Wetter einen Ort zu finden, wo man einen "schwierigen" Hund frei laufen lassen kann. Da waren wir heute zum ersten mal... ist ideal für uns. Mit dem Auto 5 Minuten... und zu Fuß ginge auch...aber dazu hatten wir heute keinen Bock *g*


    Z+B machen wir jetzt...mhmmm... 3 Monate? Ich weiß es nicht genau. Ich hab aber vorher schon lange gemarkert und verstärkt, wenn sie "unheimliche" Dinge nur ansah ohne sie gleich "ausrotten" zu wollen. Wir sind also nicht bei "Null" gestartet.


    Lieben Gruß


    Kirsten