Danke erstmal an alle!!!!
ZitatWenn meine Kleine sehr aufgedreht ist, gehen wir zusammen in ihre <a rel="nofollow" href="http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=hundebox&_sacat=0&_odkw=Transportbox&_osacat=0&_trksid=p3286.c0.m270" target="_blank" title="Box" name="aoSmartTag_894" class="aoSmartTagClass" style="color:#739928" ao_sl_clk="function (e) {}" ao_sl_vle="Box" ao_sl_href="http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=hundebox&_sacat=0&_odkw=Transportbox&_osacat=0&_trksid=p3286.c0.m270" ao_sl_cont="function (e) {}" ao_sl_blur="function (e) {}" ao_sl_mouseout="function (e) {}">Box</a> (die ist recht groß) und ich lasse sie dort längere Zeit ihren Kauknochen bearbeiten. Kauen beruhigt ja viele Hunde (hab mal gelesen, durch Kauen würden sie Stress abbauen). In die Box gehen wir, weil sie dadrin nicht so viel Ablenkung hat wie im großen offenen Raum mit anderen Menschen, Hunden und potenziellen Spielobjekten. Wir liegen dann zusammen in der Box, sie kaut und kuschelt sich an mich und ich merke wie sie ruhiger wird.
Es fördert unsere Bindung (so sagt man) und reduziert ihren Stresspegel. Jedenfalls klappt das für uns.
Ja, das mit dem kauen habe ich auch schon gehört. Das funktioniert auch ganz gut, aber wie du auch sagst, geht das nur unter Aufsicht, denn auch das ist etwas, wo mein Hund sich reinsteigern kann und wiederum Stress bekommt. Auch schon passiert.
ZitatHallo,
mal von der Erklärung " Stress" für das Kreiseln abgesehen: weiß man etwas, über die Geschichte dieses Tierheimhundes? Vielleicht kann man auch an einen " Staupe-Tick" denken.
LG, Sina
Nein, über die Vorgeschichte weiß ich fast nichts. Danke für den Hinweis, aber ich glaube das eher nicht, weil er längere Zeit in einem sehr engen Zwinger war ohne Auslauf, da bekommen Hund solche Ticks auch.
ZitatAlles anzeigenSchreib doch mal Tagebuch, wann ihr wo und wie lange draußen wart, was ihr gemacht habt, wen ihr getroffen habt und ganz wichtig, wie er sich benommen hat. Dann kann man ganz gut erkennen, was ihn stresst und tut sich leichter, dies zu vermeiden. Stresshormone brauchen allerdings mehrere Tage bis sie wieder abgebaut sind. D.h. heute was stressiges erlebt heißt u.U. morgen, übermorgen oder auch noch länger blöd drauf.
Und dann würd ich mal spielen oder auch tricksen ziemlich weglassen und nur so lange raus gehen, dass man auf jeden Fall wieder in ruhiger Stimmung nach Hause kommt. Dafür kommen mir 1,5 Stunden zuviel vor. Aber probiert einfach mal aus, welche Aktionen für ihn schwierig zu ertragen sind und was ihn ruhig lässt.
Bei meinem kleinen Stesskeks habe ich damals ALLES weg gelassen was einem damals einjährigem Junghund Spaß macht und war anfangs nur 3 x 15 min mit ihm draußen. Hier war ich so langweilig und langsam. Einziges Ziel war, dass er ruhig an der Leine mit mir kommt und wir vorallem ruhig wieder zuhause ankommen. Dieses Langeweileprogramm war bei uns mehrere Monate nötig. Aber es hat sich gelohnt. Zu seinen stressigen Zeiten hat ihn die Begegnung mit einer Katze für mehrere Tage total aus der Fassung gebracht. Nach unserem Training ist er nach Katzenbegegnungen sofort wieder bei mir.
Liebe Grüße
Conny
Guter Hinweis mit den Stresshormonen! Ich dachte nämlich oft, heute war doch ein ruhiger Tag. Gut zu wissen. Ich habe jetzt auch alles ein wenig abgespeckt, zeitlich und die Intensität, er kommt mir entspannter vor. Ich habe aber auch Angst, ihn zu unterfordern. Woran würde ich das dann merken?
ZitatIch weiß nicht ob das Sinn macht, aber als erstes würde mir zum Thema Kopfarbeit einfallen:
Weniger und viel kleinschrittiger vorgehen, viel kürzer und eine schwächere Belohnung geben bzw. den Hund weniger stark motivieren.
Evtl. würde auch ein Ritual Sinn machen, also ein Signal einführen, damit der Hund weiß, jetzt startet eine Trainingsrunde. Ebenso ein Schlusssignal geben.
Was du vielleicht auch machen kannst, ist mal die Zeit messen, bis zu den ersten Übersprungs-/Stresshandlungen. Dann kannst du vorher/zwischendurch unterbrechen/abbrechen/beenden.
Was ich z.B. hin und wieder mache ist dem Hund ein Kauspielzeug geben. Das kann er völlig regellos bearbeiten, so lange und wie er möchte. Danach ist mein Hund erstmal "platt", aber mental "ausgeglichen" und er übersteuert dann nicht mehr. Er kommt einer körperlichen Erschöpfung bei diesem Objektspiel nahe, kommt aber nicht in Stress, weil er auf irgendwelche Kommandos achten müsste. Evtl. würde es Sinn machen, deinem Hund zur Unterbrechung ein Kauspielzeug zu geben, dass er 1 Minute lang bearbeiten darf.
Die Phasen, in denen er sich konzentrieren muss, müssten (jetzt noch) viel kürzer sein, demnach müsste er viel schneller zum Erfolg kommen. Theoretisch muss er (wie ein Welpe) lernen, Stress und Frust länger auszuhalten. Mach dir eine Liste was ihn wie stark motiviert. Rituale, Regeln und Routine bringen dem Hund Sicherheit, das wird schon, Kopf hoch
Danke! Das mit den Signalen ist gut. Außer Futter kann ich eigentlich gar keine Motivation nehmen, weil er sich auf Spielzeug kaum konzentrieren kann. Das ist v.a. draußen zu viel für ihn.
Das mit dem Kauspielzeug geht wie gesagt nicht unbegrenzt, weil er oft nicht von alleine aufhören kann. Tja, da kommt wohl der Border-Collie durch. :/