Beiträge von Loremma

    hui! Der Thread wurde 6:43 erstellt, an einem Sonntag! Scheint echt ernst zu sein.


    Mal angesehen davon, dass er interessant wäre, mehr zu erfahren, wie meine Vorschreiber schön erwähnten, kann mal grundsätzlich Verhalten nur löschen, wenn der Hund damit keinen Erfolg mehr hat. Also: Nicht nachgeben. Vorher noch die Nachbarn einweihen, dass es die nächste woche morgens laut wird, danach dann aber Ruhe ist.


    Wie ist denn euer Ablauf so unter der Woche?

    Interessanter Fred. Wusste gar nicht, dass es solche Kamikaze-Hunde gibt bzw., dass das so oft vorkommt.


    Dass einem da irgendwann die Nerven blank liegen, glaub ich gern.


    Was glaubt ihr ist die Ursache dafür, dass das manchen Hunden immer wieder passiert? Ist es so eine Art Rausch, bei dem sie nicht mehr spüren?

    Ach so, na dann ist ja gut, dass mit ihr alles ok ist.


    Lässt sie sich auch nicht mit Leckerlies locken? In etwa so:
    http://thumbs.dreamstime.com/t…_421/1248105282rk4rxu.jpg


    :D


    Sorry, nein, im ernst: Kann sie ohne Leine laufen? Dann ist es ja vll für sie ein Argument, weiter zu laufen, wenn du einfach von ihr weggehst. In deiner Nähe fühlt sie sich mit Sicherheit besser.


    Also ich meine, du lässt dann einfach die Leine fallen und gehst weiter. Wenn sie dann immernoch nicht kommt, kannst du dich in einer sicheren Entfernung ja mal verstecken. Geht das, da wo du wohnst?

    Hallo.


    Zunächst würde ich ganz dringend am besten heute noch zum Tierarzt gehen. Erst wenn da alles okay ist, kannst du daran erzieherisch arbeiten.


    Wenn Hund einfach stehenbleiben, haben sie oft Schmerzen. Im selteneren Fall jaulen Hunde, wenn sie Schmerzen haben. Wenn das geklärt ist, können wir hier weiter überlegen.


    LG

    Huhu!


    Mit dem reinmachen kenne ich mich nicht so gut aus, aber die Stresserei wegen dem Futter kenn ich gut, deshalb einige Hinweise aus Erfahrung, auch auf die Gefahr hin, dass das für dich eine Wiederholung ist (bin zu faul, alle Beiträge zu lesen :D ).


    Noch kurz zum reinmachen: Hab das schon oft gehört von Leuten, die Dosenfutter geben. Vielleicht haben einige Hundemägen einfach Probleme damit. Kann von Dosenfutter nur abraten. ich finds schwierig, dass er nur alle paar Wochen reinmacht (klingt jetzt komisch :lol: ), weil man dann nicht so gut eingreifen kann. Sonst hätte ich vll vorgeschlagen, den Hund nachts mit einem Brustgeschirr udn Leine an seinem Schlafplatz zu fixieren, damit er wenig Spielraum hat. Sein Nachtlager kackt er garantiert nicht voll. Nur ist das keine Dauerlösung. Und wenn ihr das ne Woche macht, kann es in eurem Fall ja sein, dass er danach trotzdem wieder reinmacht. Schwierig...


    Wie hier schon mehrmals erwähnt wurde, würde ich von festen Futterzeiten dringend abraten!! Ich an deiner Stelle würde morgens mindestens eine Woche lang gar nichts mehr füttern!! Ich möchte nur dazu sagen, dass du dich darauf einstellen musst, dass es erstmal schlimmer wird mit der Jaulerei, aber da müsste ihr einfach den längeren Atem haben.


    Er wird erstmal durchdrehen, weil er ja bis jetzt gelernt hat, dass er seine Futtervergabe kontrollieren muss (also aus seiner Perspektive ist das so). Auch wenn ihr nicht mehr schlafen könnt: BLEIBT LIEGEN! Es muss lernen, dass er keinen Einfluss darauf hat, wie und wann er gefüttert wird und wann ihr aufsteht. Da geht es nicht nur darum, dass er euch sonst drangsaliert, es geht auch darum, dass ihr dem Hund damit jede Menge Stress abnehmt. Für den Hund ist es purer Stress wenn er denkt, er muss sich seine Futterration erschimpfen, weil er sonst nix bekommt. Ihr tut ihm damit keinen Gefallen.


    Ich kann dir nur raten, ab jetzt den Hund nur noch zu füttern, wenn er gerade irgendwo ruhig rumliegt. Überhaupt sollte er alles, was er will immer nur bekommen, wenn er gerade ruhig ist. Z.B. solltet ihr den Ball nicht werfen, wenn er gerade aufgedreht ist und hochspringt, sondern immer erst, wenn er sich hingesetzt hat und wartet. Auch wenn ihr damit dem Spiel die Dynamik nehmt, für den Hund isses besser.


    Ihr werdet bald merken, dass der Hund ruhiger wird, ich spreche da wirklich aus Erfahrung.


    Prinzipiell wollen Hunde sich ihr Futter auch gerne erarbeiten. Eine Variante wäre auch, das Futter draußen als Belohnung für kleine Leistungen zu verfüttern (für das "nicht-ziehen", für sitz, platz, suchspiele,...) Auch im Haus kann man Futter verstecken. Seid da kreativ, um den Hund aus seinem Trott rauszuholen.


    Mal am Rand: Ich finde nicht, dass ihr den Hund zu wenig bewegt, absolut nicht.


    Ansonsten nochmal: flexible Fütterungszeiten, wenn ihr daheim seid, mal um 5, mal um 8,... da braucht ihr kein Mitleid haben, das hält ein Hund schonmal aus. Und wenn euer Rhythmus morgens keine flexiblen Zeiten zulässt, dann eben morgens nicht füttern oder Futter verstecken (das Kommando "Such" lernen Hunde in dem Zusammenhang unglaublich schnell :D ).


    Alles Gute!

    Zitat


    Weiterhin: Sobald ich ihn von der Leine lasse, gehe ich NIE in seine gewünschte Richtung, sondern renne mal weg und verstecke mich gern mal hinter Baumen - zu 80% klappt es, aber in 20% der Fälle rennt er anderen Hunden hinterher(die ich dann zu spät sah, wenn ich welche entdecke kommt er an die Leine) oder springt andere Menschen an, und der Großteil sagt nur "ach lassen sie ihn doch, der freut sich" - worauf ich erwidere "ja sie freuen sich bestimmt auch, wenn er ausgewachsen ist!!!" - aber das wird in den Wind geschossen....seither gibt es einen kurzen Ruck an der Leine, sobald er zum anspringen ansetzt.


    Nur was tun gegen die Leute, die dann auch noch herkommen und "oooh jaaa tüttel tüttel düdüdü" ...mehr als sagen und ihn wegziehen kann ich doch nicht? :dead:


    Vielleicht mache ich mir aber auch nur zuviele Gedanken, da ich ihn erst seit 8 Tagen habe und das völlig normal ist..aber man will doch so gerne alles richtig machen :ops: !



    Das Anspringen ist ja ein anderes Thema. Klar ist das normal. Ich würde nicht an der Leine rucken, das ist echt gefährlich. Die Spätfolgen kommen erst im Alter. Du musst den LEuten eben sagen, dass sie sich wegdrehen sollen, wenn er hochspringt. Anders geht's nicht. Ansonsten kann man sie Pfötchen auch sanft "runterwische". Du hast schon recht, das wird später zu einem echten Problem, da findens nämlich die Leute auch gar nicht mehr niedlich. Ich hab da meine Erfarhungen gemacht. Wenn sie den Hund streicheln wollen, müssen sie in die Hocke gehen. Niemals akzeptieren, dass der Hund hichsprngt oder die Pfoten auf dem Knie abstellt. Aber deshalb muss man nicht streng oder sauer werden. Der hund bekommt dann eben nur das was er will (Aufmerksamkeit/Zuwendung), wenn es nicht hochspringt. das ist alles.

    Bei Leinenführigkeit kommts oft auf winzige Kleinigkeiten an. Ich will jetzt hier nicht anfangen, mich auszutoben, ich kann dir nur das kleine Büchlein "Warum ziehst du nur so an der Leine" von Ariane Ullrich empfehlen. Kostet grade mal irgendwas um die 8 euro.


    Ich habs innerhalb von 2h durch gehabt und seit dem läuft viiiieeel besser. Es steht nichts grundsätzlich neues drin, aber wichtige Details, auf die es ankommt z.B. beim stehenbleiben.


    Ich mach nicht gerne Werbung, aber das Büchlein lohnt sich.

    Ich find's gut, wenn andere HH auch mitdenken.


    Meiner ist neulich auf der Hundewiese viel viel zu stürmisch auf einen kleineren Hund losgerannt. Ich war nicht nah genug um einzugreifen, aber eine andere HH hat schnell die Hand in den Weg gehalten und ihn geblockt. Echt super! Da war ich wirklich dankbar.


    Auf einer Hundewiese sollten sich alle angesprochen fühlen. :gut: