Beiträge von Loremma

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    Dass das Training drin klappt ist super- steigert aber die Schwierigkeit langsam, nicht gleich raus ins Feld, sondern vor der Haustür, an der Straße, auf ner Wiese...langsam minischritt für minischritt steigern, sonst ist die ABlenkung gleich zu groß, klar, dass da nix klappt.


    Ich würde natürlich die Nase immer fordern und Suchspiele, evtl Dummyarbeit fördern(das scheint ihr aber ja zu tun)



    Minischritte schon, aber richtig laufen können wir mit ihm ja nur im Feld. Er muss, denke ich, erst mal seine Energie loswerden, damit ich überhaupt was mit ihm "arbeiten" kann. Sonst kann er sich gar nicht konzentrieren.


    lg


    Hallo, du hast wahrscheinlich recht, aber ich muss was richtig stellen: Da handelte es sich um einen anderen Hund! Das war unsere Hündin, die leider an Blutgefäßkrebs verstorben ist. Das war Anfang Juli 2012! Sorry für die Verwirrung!!

    :hilfe:


    Wir haben und einen ca. 3 Jahre alten Border-Collie-Setter-Mix (so sieht es zumindest aus) aus dem TH geholt. Das total krasse ziehen an der Leine haben wir durch konsequentes Stehenbleiben schon gut in den Griff bekommen, aber wenn es raus ins Feld geht oder in den Wald: ALLES VERGESSEN!
    Er macht nur noch sein eigenes Ding und interessiert sich einen Dreck für irgendwas anderes außer Spurensuche! Und dann wir der Spaziergang ein Alttraum!


    Er ist kaum noch zu halten. Es ist wie eine Obsession, ich hab das bei einem Hund noch nie so erlebt. Wir versuchen ihn für Spielzeug und Suchspielchen zu interessieren. Drinnen klappt das auch recht gut (könnte besser sein), aber draußen: forget it! Von der Leine lassen ist sowieso nicht drin.


    Nun muss der Hund ja aber nunmal raus und ausgepowert werden. Ich kann aber keine 3m mit ihm vernünftig laufen. Joggen geht besser, aber ich hab keinen Bock jeden Tag laufen zu gehen.


    Ich weiß, dass Jagd- und Hetztrieb die schwierigsten Themen sind. Ich frage mich, ist es überhaupt möglich, das halbwegs in den Griff zu bekommen (mal so als Fern-Fern-Ziel)? Er scheint ja schonmal Blut geleckt zu haben, sonst wäre er ja nicht so angefixt.


    Ich bräuchte einfach nur mal einen Plan, wie ich vorgehen soll. Nette Leute, die mich ermuntern. Mir ist auch egal, wie lang das dauert, aber ich brauch ne Perspektive, ich bin nur noch frustriert. :verzweifelt:


    vielleicht könnt ihr mir ja sagen, wie ihr vorgehen würdet. Und vielleicht hat jemand Ahnung von Schleppleinentraining.


    Vielen Dank!


    P.S.: Zur Vorgeschichte weiß ich leider gar nichts. Auch blöd.

    Ich kann dir sehr gut nachempfinden. Unser Hund musste 2mal kurz hintereinander operiert werden, weil die erste (so sieht es im Moment aus) ein pfusch war.
    :dead:


    Das war echt grausig. Ich bin froh, dass wir hier zu zweit sind, ich konnte teilweise gar nicht zu meiner Hündin hin, weil ich immerzu heulen musste. Es ging ihr einfach soooo schlecht und ich hab sie vorher noch nie nie nie so erlebt.


    Aber jetzt ist sie fast schon wieder die alte... Ich glaube, die Narkose was total traumatisch für sie, oder besser: Das Aufwachen danach... :tropf:


    Wäre vielleicht ein privater Hundesitter nicht besser, jemand dem du persönlich vertraust und zu dem dein Hund auch ein bisschen ne Bindung aufbauen kann, also dass er wenigstens nicht immer zu jemand anderem muss.

    Zitat


    Echt nicht? Ich ja. Es ist doch was anderes ob ein Hund Futter von mir zu Hause gegeben bekommt, oder er es draußen im Gras irgendwo weit ab von mir findet. Ich denke schon, dass ein Hund lernen kann, dass die Dinge die ich ihm gebe okay sind wenn sie gefuttert werden und Dinge die er zufällig aufstöbert nicht okay sind. Mein Rüde "fragt" sogar zu Hause ob er zufällig gefundene Dinge fressen darf, indem er mir den Gegenstand zeigt (passiert mal mit einem ollen trockenen Brötchen, dass meine Kater runter geworfen haben). Genauso macht er es draußen, wobei er draußen alles liegen läßt, ausser Obst (bevorzugt Äpfel). Hunde lernen sehr wohl Ortgebunden (frag mal die Leute die immer sagen "Komisch, auf dem Platz in der Hundeschule kann er alle Kommandos und hier macht er gar nichts von dem was er gelernt hat"). :) Indem Sinne: Ja, sie unterscheiden, wenn man es ihnen beibringt, oder sie wollen.



    Und wie soll der Hund dieses "wegnehmen können" begreifen, wenn er beim Fressen in seiner sicheren Umgebung gestört wird? Wäre es da nicht besser ein gut sitzendes "Aus" "Pfui" oder "Nein" zu lernen, damit der Hund genau weiß was Sache ist und nicht nur einfach denkt, dass du den leckeren Knochen plötzlich doch wieder in Besitz nehmen willst? Denn wenn der Hund lernt, dass ein "Aus" kein Konkurenzgehabe von dir ist, hat er auch keinen Grund mehr dich anzuknurren. Aber es gibt halt leider Leute die meinen, dass sie immer auf Konfrontation gehen müssen und das finde ich eben schade.


    Gegen das Üben an sich habe ich ja nichts. Ist auch völlig legitim. Nur ich habe was gegen das "Mein Hund muss sich jeder Zeit das Essen weg nehmen lassen und darf nicht knurren und das übe ich auch jeden Tag mit dem Futternapf". Ich bin fast schon davon überzeugt, dass die meisten knurrenden Hunde nur deswegen knurren, weil sie eben ständig beim Fressen gestört werden. :ka:


    Hä? Ich glaub, du verwechselst mich mit jemandem.
    Also falls hier jemand meint, er müsste ständig beim Hund üben, ihm das Futter wegnehmen zu können und dem Hund damit ständig aufn Keks geht und nicht in Ruhe fressen lässt, dann musst du das demjenigen erklären, aber nicht mir. Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass ich das mache.


    Wir haben es anfangs ein paar mal ausprobiert, für den Ernstfall eben. War kein Problem, Thema erledigt. Habens ihr ja auch wieder gegeben.
    Alles was ich sagen wollte ist, dass man das schon mal üben sollte, damit man im Ernstfall seinen Hund evtl. retten kann, ohne in die Hand geschnappt zu bekommen, weil der Hund denkt, du drehst jetzt durch.
    Einfach damit der Hund das kennt, so wie in die Ohren schauen, oder ins Maul, das sollte mal halt einfach mal gemacht haben, um zu wissen, wie der Hund drauf reagiert, finde ich.


    Wenn dein Hund bei "Aus" alles fallen lässt, ist es doch schön. Aber du wirst sicher selbst wissen, dass trotz guter Erziehung nicht jeder Hund so tickt.