Zu Geräuschen: Rica kam erst mit 8 Monaten her, hatte vorher in einem Bretterverschlag gehaust und nichts kennengelernt. Sie war zu Anfang nur in Panik gewesen. Ein Jahr harte Arbeit und es war nicht mehr anders als bei anderen Hunden. Silvester, Gewitter, Schüsse und die Sprengungen im nahen Steinbruch haben noch Ängste ausgelöst, aber es war zu händeln gewesen.
Ansonsten war sie zum besten Hund der Welt geworden; wir haben uns ohne Worte verstanden.
Maddy ist Maddy Cool. Den Namen hat sie schon nach kurzer Zeit bekommen. Gewitter sind interessant, daß gerne am Fenster gesessen wird.
Silvester wird mehr oder weniger verschlafen.
Schüsse, andere laute Geräusche haben ihr auch nie was ausgemacht.
Maddy kann sogar dabei sein, wenn der Schützenfestumzug vorbeikommt. Da möchte sie am liebsten sogar hinterher. Beim Erwesbär, der zu Schützenfest lärmend durch die Straßen zieht, mag sie auch am liebsten mit.
Wenn sie hört oder sieht, daß irgendwo was los ist (laute Musik von einer Veranstaltung und ähnliches), dann will sie da hin. Sie ist nämlich eine Partymaus, im Gegensatz zu ihrem Frauchen.
Das war von Anfang an so gewesen. So eine coole Socke haben wir noch nie gehabt.
Aber Angst vor Geräuschen ist bei Beardies weit verbreitet. Und auch in der Welpen- und Junghundezeit gibt es Phasen, wo Hunde zu Mimosen werden können, was dann wieder vorbeigeht (außer man bestärkt die Angst).
Würde Nellie denn Leckerlie nehmen? Wenn ja, dann ist die Angst nicht so groß. Wenn nein, hat sie in der aktuellen Situation dann doch unheimlich Angst. So kann man rausfinden, wie schlimm es eigentlich ist (im Moment).
Erschrecken und mal kurz Angst haben dürfen Hunde aber sehr wohl. Uns geht es ja nicht anders. Die Frage ist, wie schnell sich der Hund wieder beruhigt. Braucht er ewig, um sich zu beruhigen, ist vielleicht in der Zeit nicht ansprechbar, dann hat man wirklich ein ernstes Problem.
Wird sich erschreckt oder hat er mal kurz Angst, hat es aber schnell überwunden, dann ist das schon okay.