Hallo, liebes Forum!
Ich schreibe, weil ich gerade total durch den Wind bin.
Als ich Pina heute Nachmittag gebürstet habe, fiel mir auf, dass das Fell an ihrer Schnauze auf der einen Seite verklebt war. Da sie recht langes Fell hat, in dem auch mal Nassfutter hängen bleibt, habe ich mir zunächst nichts dabei gedacht und wollte das Fell wegschneiden. Dabei sah ich, dass mit der Lefze etwas nicht stimmte. Pina wollte auch nicht, dass ich dran gehe.
Ich habe dann direkt beim Tierarzt angerufen und konnte noch vorbei fahren.
Pina ist beim Tierarzt immer panisch. Sie wollte nur weg und hat gejammert. Die Ärztin schaute sich die Schnauze an und sagte, Pina habe ein Lefzenekzem. Rechts besonders, aber auch links. Da Pina völlig hysterisch war, wurde sie sediert. Dann hat die Ärztin mit viel Geduld die Schnauze mit einem speziellen Mittel angefeuchtet, das Fell ganz kurz geschnitten und dann hat sie mit einer Salbe die Lefzen eingerieben und alle Krusten entfernt. Pina hat die ganze Zeit gejammert und hat Pipi verloren. Dann bekam sie Schmerzmittel und Antibiotika gespritzt. Die Salbe haben wir mitbekommen und auch 10 Antibiotikatabletten. Am Dienstag müssen wir wieder hin.
Ich bin total erledigt. Pina tut mir so leid! Die Ärztin sagte, das Ekzem sei sehr schmerzhaft. Ich habe es vor heute gar nicht bemerkt. Pina war genau wie immer. Appetit hatte sie auch. Sie bekommt allerdings zur Zeit jeden Tag Rimadyl für ihren Rücken. Vielleicht hatte sie deswegen nicht so schlimme Schmerzen. 
Ich mache mir solche Vorwürfe und habe auch Angst, dass wir das Ekzem nicht in den Griff bekommen. 
Hat jemand Erfahrung mit Lefzenekzemen und vielleicht ein paar Tipps!?
Lieben Dank und sorry für den langen Text!