Beiträge von BerlinPaws

    das mit der Nase hat uns unsere Trainerin als erstes gesagt sie meint unten belohnen wenn er raus kommt.

    ja, das habe ich immer getan. Aber sie hat ihr Verhalten bzgl der Kopfhaltung nicht geändert.



    @Brizo Ja, da hast du recht. Aber man muss auch im Gegenzug sehen, dass für viele Starter das startgeld auch nicht zu unterschätzen ist + Anfahrt.
    Ich kann dann schon verstehen, wenn einige doch laufen.
    Als wir zu dem furchtbaren Turnier nach Erfurt gefahren sind, tat mir das Geld echt weh. Das waren 700 km fahrt insgesamt, startgeld, Übernachtung... aber das war mir einfach wirklich zu krass....

    Ich hab ja eher nen Horror vorm Reifen, weil ich da persönlich krassere Sachen gesehen habe und auch von Hunden, die sonst zuverlässig den Reifen arbeiteten.


    Pika jedoch reißt sich bei jedem mal Sacktunnel die Nase auf. Wahrscheinlich weil sie den Kopf hoch hält beim durchrennen. Ich hab extrem lang mit Target nachm Tunnel trainiert, damit sie den Kopf ggf runternimmt. Es hat nix gebracht. Null. Seither trainiere ich ihn nicht mehr. Weil wie soll man dem Hund beibringen den Kopf zu senken beim durchlaufen? :ka:

    Bei uns war es letztendlich zwar auch die Schilddrüse. Aber das war nicht das Hauptproblem. Als diese Werte endlich ok waren, ging es dem Hund trotzdem immer schlechter. Total miese Leberwerte, massiver Fellverlust, absolute Schlappheit und noch mehr. Daraufhin kam dann der Spruch des TA...
    Erst mit der richtigen Richtung, auch durch Nutzer hier im Forum, und dem neuen Arzt könnte dann eine Diagnose gestellt werden...
    Ich hätte an Vinis Krankheit nichts ändern können, es ist nicht wirklich behandelbar. Aber der Stress für meinen Armen Hund bis dahin, das nehme ich dem TA echt übel...
    Daher, immer etwas skeptisch und hartnäckig sein...

    Was war es schlussendlich?

    Ehrlich? Der Hund wurde auf den Kopf gestellt. Samt Schilddrüse und es hieß, es wäre alles ok.
    Dass man mehr als 2 Werte für die Schilddrüse braucht, um sie bestimmen zu können und die nicht im normalen Blutbild enthalten sind, habe ich erst rausgefunden als wir mitten im „hochallergischen“ Zustand waren.
    Dann hatte ich bei den Spezis immer angesprochen dass bei Engine nur der TSH und T4 wert bestimmt wurde und ggf. man mal auf die anderen schauen sollte. Die Dermatologen schauten mich an, als sei ich vom Mars. Das sei keineswegs was an der Schilddrüse und alles verschwendetes Geld.
    Leider war ich nicht hartnäckig genug. :rotekarte:

    @Sorano25 & @RatzRatz


    Danke euch. Die Warterei nervt grad nur sehr. Wir warten noch auf den Selenwert. Zink ist - wie vermutet - ebenfalls völlig im Keller.
    Nächste Woche wird meine TÄ dann mit Fr Wergowski bzgl der Einstellung bzw wie es weiter geht telefonieren.


    Ich bin auch froh. Aber noch froher wäre ich, hätte man das vor 2 Jahren schon raus gefunden...

    Der Thread ist zwar schon eine Weile ruhig aber vielleicht kann man ihn ja wieder aufleben.
    Wir können uns hier - leider oder zum Glück? - nun auch einreihen.
    Bei Engine wurde eine massive Umwandlungsstörung diagnostiziert. Sie hat keinen messbaren T3-Wert. Alle anderen Werte sind gut.


    Unsere TÄ, die sich gut mit Schilddrüse auskennt, will nun aber nochmal Rücksprache mit den richtigen Sd Profis halten und dann fangen wir an sie einzustellen.


    Vielleicht können wir somit die 2jährige Leidensphase endlich beenden.
    Alle TA sagten sie wäre nicht schilddrüsen-typisch und haben es abgetan. Sie ist halt normal. Kein Stress, keine Angst, keine Aggression... und doch so krank...

    Mich würde interessieren, wie ihr trotz dieser Probleme mit anderen Hunden und vor allem deren Haltern nicht verzweifelt? Mich macht dieses ewige Managen und die Auseinandersetzungen mit anderen HHs mürbe und unglücklich.


    Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich nach einem verträglichen Hund gesucht habe und einen Angsthund bekommen habe. Aber aktuell nimmt mir der Alltag jegliche Freude am Hund. Es ist quasi nur Stress, aber dafür ohne die schönen Seiten der Hundehaltung :(

    In den ersten Jahren der Unverträglichkeit von Taxi habe ich mich gefühlt wie eine Gefangene, eine Verfolgte und immer auf der Flucht. Alarmbereitschaft und der ständige Rundumblick sind mir bis heute (Taxi wird 11!) geblieben.
    Es ist furchtbar. Es macht keinen Spaß. Es ist ätzend und anstrengend und ich verdamme diese Seite an ihm immer wieder. Jeden Tag aufs Neue ist es eine Aufgabe: die Umwelt so zu managen, dass sie zu keiner Gefahr wird und ihn so zu kontrollieren, dass er zu keiner Gefahr wird.
    Aber mit der Zeit ist das ein Job geworden. Man macht es halt. Man achtet nicht mehr so genau drauf und wenn ich mit Menschen spazieren gehe und Taxi ist dabei, werde ich oft gefragt, ob ich das nicht fürchterlich anstrengend finde. Meine erste Antwort ist dann immer „was genau?“.
    Es ist mir in Mark und Bein über gegangen. Daher stresst es mich heute nicht mehr so. Ich versuche so weit weg von der Zivilisation und anderen Menschen spazieren zu gehen, dass die Gefahr, dass ich irgendeine Situation managen muss gegen 0 geht. Ich habe das Glück, dass ich hier wirklich weit draußen wohne und es hier Gegenden gibt, wo man ganz allein sein kann.
    Wenn dann wieder etwas doofes passiert, zieht mich das längst nicht mehr so lang runter wie früher noch. Von Taxi geht zu 99,9% keine Gefahr aus. Weil ich aufpasse, wenn er frei ist und weil er gesichert ist, wenn ich nicht aufpasse.
    Das wird schon! Kopf hoch!