Von 2000 - 2005 begleitete mich "Bella" im täglichen Leben. Sie wurde ausgesetzt gefunden, landete schließlich bei meiner Schwester.
Sie war der beste Hund überhaupt und ich denke heute noch oft an sie.
Schade, dass die Rassen so verteufelt werden.
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Neues Benutzerkonto erstellenVon 2000 - 2005 begleitete mich "Bella" im täglichen Leben. Sie wurde ausgesetzt gefunden, landete schließlich bei meiner Schwester.
Sie war der beste Hund überhaupt und ich denke heute noch oft an sie.
Schade, dass die Rassen so verteufelt werden.
Ich find DOGS einfach unglaublich teuer!
Nicole, das würde ich auch gern so haben. Es ist ja nicht so, dass ich mit Taxi sowas nicht geübt habe. Auch er ist in Berlin groß geworden, hat alles kennen gelernt und sich trotzdem nie dran gewöhnt. Ich hatte vorher nen Am.Staff von meiner Sis, den konnte ich überall mitnehmen: so wollte ich Taxi auch haben, aber Taxi hat das Nervenkostüm einfach nicht. Er kommt mit, aber er verfällt in so einen Stress, dass es mir einfach leid tut und reagiert dann einfach extrem über.
Klar, bestimmt könnte man das üben, bestimmt könnte er das lernen, aber wozu: Für mich? Auch das Lernen wäre bei ihm mit Stress verbunden. Ich habe irgendwann eingesehen, dass er es besser hat, wenn er hier Zuhause bleiben kann und ich finanziere mir ein Auto, dass ich ihm tägliche Spaziergänge aufm Feld bieten kann. Natürlich laufen wir auch mal zur Sparkasse, zum Bahnhof, aber das sind nur wenige Minuten und das ist okay für ihn.
Pika hingegen kann ich überall mitnehmen, habe noch nie erlebt, dass sie in einer Situation Stress hat. Wenns mich packt, schlepp ich sie auch mal mit in die Stadt, aber sie kann das ab.
ZitatDaher lernt Bela auch kaum neue Hunde kennen und wir gehen auch nicht auf Hundewiesen o.ä. Für mich ist das ok, ich kann damit leben und ER auch. Ich habe schon lange nicht mehr den Anspruch, mit ihm durch den Englischen Garten schlendern zu können.
Mir wurde deswegen schon mal von einem Berliner vorgeworfen, dass Taxi nicht artgerecht gehalten werden würde, weil er eben nicht jeden Tag neue Hunde kennen lernt und er ein sehr armes, nicht ausgefülltes Leben führt. Ich lieber daran arbeite seine Geschwindigkeit im Agi zu verbesser, wo er doch schon lange kaum noch Agi macht, anstatt an seinen Problemen zu arbeiten...
Tja, tragisch, tragisch... nur der Hund findet es viel angenehmer nicht jeden Tag neue Hunde treffen zu müssen...
Patrizia,
ich drücke dir alle Daumen, die ich habe. Das wird schon! :) Versuch einfach ganz locker zu sein und auch wenn der Hund sich mal "daneben" benimmt. Sie wollen sehen, ob du sie unter Kontrolle hast und damit umgehen kannst.
@Aussie1987
Ja, der blöde Teufelskreis. Ich habe fast 5 Jahre gebraucht, um ihn zu überwinden. Bei mir hat es geholfen mir zu sagen "ich möchte das jetzt üben", dann bin ich da total locker rangegangen und wenn's schief ging, war's eben so... aber ab und an ergreift mich auch heute noch das "ürks da kommt nen Hund"-Gefühl...
Danke Chrissi,
das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit sagen will, aber irgendwie drücke ich mich wohl falsch aus.
Pika hat auch Schutztrieb, aber muss den nicht ständig vorstellen und weiß WANN sie reagieren müsste (obwohl das bisher nur ein Mal vorkam, weil ich ganz gut auf mich selbst aufpassen kann), Taxi reagiert einfach immer dann, wenn er denkt, dass es gefährlich werden KÖNNTE!
Taxi hat eben so wenig Nervenstärke und Pika trotzt davon.
Ich hab keine Lust auf diese endlosdiskussion; daher mein letzter Beitrag dazu:
Es gibt die Aussies, die meinem Geschmack entsprechen, sonst wäre Pika nicht hier. Pikas Züchterin hat durchweg freundliche Hunde, die einen sofort begrüßen wenn man ins Haus kommt.
Im Sommer habe ich eine Woche mit 25 Aussies verbracht und alle waren freundlich und aufgeschlossen dort. Das sind Aussies, die ich eben mehr mag. Schließt ja nicht aus dass sie sich sonst nicht aussietypisch Benehmen.
Aussies können sehr wohl gut in Großstädten leben, wenn ihr Nervenkostum das mitmacht. Pika hat kein Problem mit dem größten Trubel "ist halt so".
Meine Hunde laufen ab und an mit Seminarteilnehmern wenn deren Hunde verletzt sind oder sonst irgendwas passiert ist: da sollten sie sich schon auch anfassen lassen. Das macht sogar Taxi, der ein totaler kuschelkopf ist, wenn er ohne Leine ist. Auch er liebt fremde Menschen, wenn ihn jemad anspricht.
Hudson fand ich zb prima als Katha und ich uns in Ogau gesehen hatten, ich mag diesen Typ Hund eben.
So, habe fertig.
Ja, so ist es. Es gibt ja auch erfahrene Hundehalter, die dann aber die Probleme gar nicht so "ernst" empfinden. Ich bin da vielleicht überempfindlich, was das angeht. Möglich. Ich mag ja die wirklich freundlichen Aussies, die sich nen Kullerkeks freuen, wenn man sie anspricht. Ich weiß auch, dass es eben der Rassestandard was anderes sagt und viele Aussiebesitzer das Reservierte wollen, aber ich kann in Berlin mit diesem Typ Hund, der freundlich gegenüber Mitmenschen ist, eben besser leben. Ich wohn hier mit 33 Mietparteien in einem Haus. Taxi ist mords territorial, hat nen Schutztrieb zum Himmel. Ich kann das händeln, aber man muss immer nen Auge drauf haben. Pika läuft hier durchs Haus und interessiert sich für keinen die Bohne und wenn sie jemand anfässt, dann ist ihr das auch egal.
Ich würde gern besser von den Aussies reden und freue mich über jeden neuen, netten Aussie im Seminar. Ich mein, ich liebe die Rasse über alles. Vor zwei Wochen hatten wir 4 Aussies im Seminar, alle super freundlich und nett. Klar, das gibt es ja auch. Aber es ist eben nicht selten genau andersrum.
Zitat
Also ich kenne eher die: "oh, ich hab mir nen aussie gekauft, oh mit dem sollte man vielleicht doch n bissl was machen, oh wir machen mal Agi", aber es geht in die richtige Richtung.
Ich wurde wirklich schon häufig von Aussies "angemacht" in der Trainer-Situation und die Menschen waren total überfordert. Das Problem Hunde am Rand haben auch überwiegend Aussies. Wir mussten da leider schon öfter mal dazwischen gehen, weil sie meinten der Hund da hinten links in der Ecke passt denen nicht.
Aber eben die Leute dazu "erklären" das. Sie sind meist völlig überfordert, wissen nicht, was sie machen soll, der Hund kennt keine Grenzen, ist auch überfordert und JA, das sind dann auch die Aussies, die richtig übel im Parcours ihre Menschen anpöbeln und so viel bellen, dass sie auf gar nichts mehr reagieren.
War jetzt mal wieder ne Woche in Ogau, Hütehunde-Info/Problem-Seminar nebenan und soooooooo viele Aussies. Ich hoffe, dass da viele Besitzer nur hin sind, um Informationen mitzunehmen. Sonst sieht man in Ogau in den Problemhund-Seminaren eine sehr hohe Anzahl an Aussies :-/.
Ich hab nicht geschrieben ALLE, sondern die meisten. Und ich finde Taxi ja auch asozial mit anderen Hunden, obwohl er sich mittlerweile echt gut mit welchen verträgt. Asozial heißt für mich nicht "töten wollen", sondern eben etwas differenzierter im Umgang mit Mensch/Hund sein. Ich rede ja nicht von euren, aber es gibt wirklich ne Menge Aussies, die wir wöchentlich auf Seminaren haben, die man nur mit großen Respekt genießen sollte und das Problem ist ja oft, dass die Leute leider nicht wissen wie sie das "aussietypische" Problem händeln sollen.
Gammur: Wünsch dir viel Spaß mit ihr. Meine Sis hat ja auch nen Karpatenstreuner Namens Stella.
Ich bin ja auch kein Auslandsfan, aber bei den Karpaten bin ich da auch etwas positiver gestimmt, weil sie eben vorrangig versuchen dort unten was zu tun.
Nachdem grad mein langer Beitrag futsch ging, bevor ich ihn abschicken konnte, nun Kurzfassung:
1. mehrfache Midi-Weltmeisterin hat einen, ab und zu im Parcours kläffenden, Hund. Dieser Hund gehört mit zu den besten auf der Welt
2. im umkehrschluss sind alle schnellen Hunde im agi "schlecht", ob bellend oder nicht. Einen langsamen Hund ins Ziel zu bringen, ist nicht schwer. Einen Hund, der 6m/s läuft, den muss man erstmal fehlerfrei ins Ziel bringen. Da reicht ein zucken und die sind weg, fordert viel mehr körperliche Arbeit vom hundeführer. Nicht jeder kann mit einem schnellen, bellenden Hund umgehen. Viele lassen sich davon unter Druck setzen, sich nicht anstecken zu lassen ist das wichtige dabei
3. dass vom aussie zum Bcs gewechselt wird, ist nicht selten: Hauptgrund ist, dass sich die Leute Versprechen dann mit vorn mitlaufen zu können und sehen nicht dass man nen Bcs auch erstmal so weit Kriegen muss.
Warum Aussies bei seminarleitern nicht gern gesehen sind, hat eher den Grund weil die meisten asozial gegen Mensch und Hund sind. Kann auf Seminaren echt anstrengend sein. Kläffen im Parcours tun viele Hunde.
4. für mich und meine Hunde ist agi Spaß. Pika ist ein extrem guter Hund, der auf fingerzucken sofort reagiert. Und ich bin mir sicher dass sie für mich alles gibt, was sie kann. Wenn wir nicht auf der wm laufen, ist's mir auch egal. Ob sie besser wäre wenn sie nicht ab und zu mal bellt, mag sein, aber ich bin dankbar für das, was sie zeigt. Ich möchte hundesport für meine Hunde machen und daher können sie bellen wie sie wollen, solange es nicht in anpöbeln endet.
So, habe fertig. :)