Beiträge von Zooey

    Ich tendiere leider dazu, meinen Hund oftmals zuzutexten, wenn ich mich nicht zusammenreiße. Das sind dann echt so belanglose Dinge wie "Hast du Hunger? Ich mach dir mal dein Futter zurecht". Das passiert mir aber nur ständig, wenn wir bei meiner Familie zu Gast sind, denn die sind absolute Hund-Zulaberer :D


    Wenn ich alleine mit Zooey bin, rede ich kaum mit ihr. Ich habe schon das Gefühl, dass sie dann viel aufmerksamer ist, wenn ich sie nach einer Weile schweigen wieder anspreche. In dem Sinne reiße ich mich schon zusammen, wenig mit dem Hund zu reden, aber ein "Du bist so niedlich" kann ich mir manchmal einfach nicht verkneifen.


    Was die Angst angeht: das Ignoriere ich größtenteils VERBAL. Ich sage dann gar nichts zu ihr, versuche selber selbstsicher aufzutreten. Wenn sie aber Schutz bei mir sucht, gewähre ich ihr den natürlich. Manchmal findet sie Mülltonnen, die vor die Tür gerollt werden, gruselig, also nehme ich sie schon auf die andere Seite, sodass ich zwischen ihr und der potenziellen Gefahr bin und wenn sie dann einen trotzdem noch einen Bogen laufen will, dann darf sie das auch. Ich zupfe dann nicht an der Leine rum, dass sie gefälligst nah bei mir zu laufen hat oder so.
    Für solche Situationen musste ich aber auch erst ein "Auge bekommen". Am Anfang war ich oft genervt, weil ich mir dachte "Mein Gott, ist doch nur ne Mülltonne".

    Mh ok.
    Ich bin kein Experte, aber es muss ja schon was derbes passiert sein, dass er sich mit Futter so hat. Denn eigentlich hat jeder Hund einen Futtertrieb, den man sich ja z. B. bei der nonverbalen und gewaltfreien Gebrauchshundeausbildung sehr zunutze macht.
    Ich hab natürlich einen Labrador, der findet Futter meistens (!!) geil und würde spätestens für Standardleckerlies alles dafür tun. Aber ich kenne auch zwei Dobermänner, die einem Gebrauchshundeausbilder gehören und einen davon habe ich schon mal mit arbeiten sehen. Der hatte einen guten also normalen Futtertrieb.


    Dass sowas nervig ist, weiß ich. Ich bin manchmal innerlich auch fast geplatzt, wenn ich morgens schnell los musste mit ihr und sie ihr blödes Futter nicht angerührt hat. Das hat sie auch total gespürt und nach meiner 3. Freigabe zum Napf hat sie total beschwichtigt und was weiß ich. Ich hab ihr dann einfach die Freigabe gegeben und mich demonstrativ abgewandt, meistens zum Spülbecken, um die Hände zu waschen, manchmal bin ich auch ganz aus dem Raum gegangen. Meistens fing sie dann doch an zu essen. Sowas nervt echt tierisch, zumal man ja weiß, dass Hundi eigentlich fressen sollte :verzweifelt:

    Warum möchtest du den Burli nicht draußen auf euren Runden füttern?
    Wir machen das seit den letzten 3 Wochen so und es hat sich sowohl die Leinenführigkeit arg verbessert als auch die Aufmersamkeit des Hundes.


    Wenn du mit ihm draußen Suchspiele machst, lernt er dass er sich draußen Futter suchen muss. Jeder Hundehalter ist ja anders, aber ich will z. B. gerade nicht, dass mein Hund permanent draußen nach Futter sucht. Sie bekommt es von mir für ihr richtiges Verhalten.


    Nur mal als Denkanstoß ;-)
    Ansonsten kann ich die Situation gut nachvollziehen. Zooey war immer eine Morgen-Mäklerin. Wenn Madame noch nicht ausgeschlafen hatte, schlurfte sie zum Fressnapf, schnüffelte und legte sich dann wieder auf ihr Kissen :headbash:
    Jetzt ist es halt so, dass sie einfach kein Futter kriegt, wenn sie draußen nicht mitarbeitet.


    Sie mäkelt im Moment allerdings selbst draußen ein bisschen am TroFu, weil sie Anfang der Woche Magen-Darm-Probleme hatte und natürlich lecker Schonkost im Napf serviert bekam. Warum bitte soll sie dann noch für läppische TroFu-Stückchen mitmachen? Nach ein paar Tagen hungern, wird sie sicherlich wieder verstanden haben, wie es läuft.

    Ich häng mich hier auch gleich mal ran, denn wir nutzen in der gleichen Stadt wie mythopeya eine andere Hundetagesstätte und -pension! ;-)


    Wir haben unsere Labradorhündin im Mai mit 9 Wochen bekommen, sie wird nächste Woche 9 Monate alt und war das erste Mal für 2 Stunden zur Probe mit etwa 16 Wochen das erste Mal in der Huta. Grund dafür ist, dass wir sie montags einfach zu lange alleine lassen müssten, da Montag für mich der längste Arbeitstag der Woche ist. Das geht für einen Welpen natürlich nicht und auch später will ich keinen Hund 10 Stunden am Stück alleine lassen.


    Nach dem ersten Tag war Zooey recht aufgedreht am Abend, aber das finde ich auch ganz normal. Neue Umgebung, neue Hunde, neuer Mensch usw. Wir haben sie anfangs so etwa 3 Tage die Woche dort gehabt, die restlichen Tage haben wir fröhlich die Arbeitszeiten verschoben, sodass sie nur 2 Stunden alleine war, damit hatte sie in dem Alter keine Probleme. Heute ist es nun so, dass wir sie meist nur Montag und Freitag in die Huta geben, die anderen Tage ist sie im Durchschnitt 4 Stunden allein zu Hause und das auch nur vormittags. Wir haben ihr von Anfang an einen ruhigen Vormittag vorgelebt. Das Resultat daraus ist, dass sie vormittags nur pennt, selbst am WE, wenn jemand zu Hause ist, kullert sie mind. bis 11 oder 12 Uhr auf ihrem Kissen hin und her. :gut:


    Der Betreiber der Huta ist ein ganz netter. Seit diesem Sommer ist er Gebrauchshundeausbilder und hat letzten Samstag das erste Mal sein eigenes Hundetraining gehabt. er steht auch sonst immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Anlage gefällt mir gut: alles ist umzäunt, im vorderen Bereich finden sich einige Geräte und im Sommer ein Sonnensegel und Wasserbecken, im hinteren Bereich eine große Grünfläche zum Rennen, Buddeln und Toben. Die Innenanlage ist mit so ner Art "Hängematten" oder Hängebetten ausgestattet, die Räume sind im Winter beheizt. Der Inhaber selber wohnt zwei Türen weiter in einem eigenen kleinen Reich ;-) Manchmal beneide ich ihn, weil er sein Hobby Hund einfach zum Beruf gemacht hat. Er selber hat zwei wunderschöne Dobermannrüden.


    Zooey kommt super mit ihm und den anderen Hunden aus. Wenn ich sie absetze, hat sie natürlich kein Auge mehr für mich. Aber wenn ich sie abends/nachmittags abhole, dann sprintet sie sofort an den Zaun und freut sich mich zu sehen. Auch die Öffnungszeiten passen super, denn 6-19 Uhr ist schon eine enorme Zeitspanne. Noch dazu hat Zooey bisher 4-5 Mal schon dort übernachtet, wenn größere Feiern anstehen wie Hochzeit o.ä. und wir mal nicht in der Stadt sind. Soweit ich weiß, kuschelt sie dort auch gerne mit anderen Hunden und teilt sich ein Bett mit ihnen.


    Mittlerweile hat sich das so super eingependelt und ich merke selber, wie gut es ihr tut und wie gerne sie dort ist. Wir achten aber auch drauf, dass sie an Tagen vor und nach der Huta keine großen Aufregungen hat.


    Ein ganz großer Nachteil einer Huta sind natürlich ansteckende Krankheiten oder ähnliches, wobei jeder Hundehalter verpflichtet ist, bei Abgabe auf Krankheiten und Co. hinzuweisen. Auch läufige Hündinnen werden aufgenommen, dann aber nur mit anderen Hündinnen zusammen gelassen, also in einer anderen Gruppe. Man kann selbst die Hunde abholen und bringen lassen sowie "einfache" TA-Termine wie Impfen durch die Huta erledigen lassen.

    Ich wollte auch gerade schreiben, dass dein Hund wahrscheinlich schon total abschaltet, sobald ihr nur in die Nähe des Auslaufgebiets kommt


    So eine Kandidatin haben wir auch. Unsere kleine Wildsau flippt erst recht aus vor Freude, wenn ihre beste Hundekumpeline auf dem Platz ist.
    Da wir immer auf einem eingezäunten Hundespielplatz sind, der gleichzeitig auch alle 2 Wochen für die Hundeschule genutzt wird, hat unsere nun schon verstanden, dass es nicht sofort zum Spielen geht, denn in der Hundeschule wird erst was anderes geübt und nur wenn die Hunde sich dann beruhigt haben, wird eine erste Spielrunde zugelassen.


    Leider ist es bei den freien Spielstunden anders. Die Hunde müssen komplett nackig sein, damit keiner irgendwo mit Halsband oder Geschirr hängen bleibt. Also müssen wir sie in der Torschleuse schon ableinen und dann darf sie auf den Platz flitzen und die anderen begrüßen. Das ärgert mich immer ein bisschen, weils halt recht kontraproduktiv ist. Aber wir versuchen da noch, dass sie ansprechbar ist. Ich lasse sie sitzen, nehme ich Leine und Halsband ab und erst nach längerem Blickkontakt schicke ich sie los.
    UND
    Wir üben aktuell vermehrt die Leinenführigkeit VOR dem Hundeplatz. Wir fahren dann extra mit dem Auto da hin, laufen mit ihr 3-4 Mal dort vorbei und gut ist. Sie soll einfach lernen, dass es nicht sofort heißt, dass jetzt gefetzt und gespielt wird. Das wird mit jeder Übungseinheit besser :)


    Wenn es bei euch ein freies Auslaufgebiet ist (also ohne Zaun o.ä.) ist es natürlich schwieriger mit deinem Kleinen an der Leine da lang zu laufen, wenn andere Hunde frei rumrennen. Sowas ist immer doof :/
    Aber vielleicht gibt es ja Tages- oder Nachtzeiten :D zu denen dort weniger los ist und dann kannst du mit ihm die Aufmerksamkeit auf dich konzentrieren.


    Übrigens sehr niedlich der Kleine auf deinem Avatarbildchen :)


    PS: Es stimmt, es benötigt sehr viel Geduld und Ausdauer! Wir haben uns schon 2 mal mit Zooeys bester Hundekumpeline zum Gassigang getroffen und wir haben einfach drauf bestanden, dass NICHT gespielt wird. Es wird immer besser, man muss es einfach üben :)

    Bei solchen Nachbarn würde ich mich eher nach einer anderen Wohnung umschauen bevor ein Hund einzieht :verzweifelt:


    Und noch seid ihr ohne Hund, Wohnungssuche mit Hund gestaltet sich hin und wieder schwieriger. Wenn ihr eine neue Wohnung findet, solltet ihr natürlich anfragen, ob Hundehaltung erlaubt wäre, weil ihr mit dem Gedanken spielt euch später mal einen zuzulegen. Entweder bekommt ihr spätestens hier ein Nein oder aber man kann, wenn es dann soweit ist, noch etwas aushandeln.


    Bei uns steht im Mietvertrag, dass die Haltung von Kleintieren erlaubt ist (darf auch nicht verboten werden), aber dass die Haltung von Katzen und Hunden genehmigt werden muss. Wir haben ziemlich genau vor einem Jahr einen Antrag auf Hundehaltung gestellt und bekamen ohne Begründung eine Ablehnung. Dann haben wir mitbekommen, dass mind. 2 Familien im Haus 1-2 Katzen haben. Da meine beiden Schwestern selber Katzen halten ohne dass der Vermieter informiert ist, hab ich einfach Prinzessin A*schloch gespielt und einen zweiten Antrag geschrieben, mit dem Hinweis, dass ja augenscheinlich Katzenhaltung erlaubt ist und ich um eine Begründung der Entscheidung gegen Hundehaltung bitte. Als Antwort kam die Genehmigung der Hundehaltung ;-)

    Hi,


    ich bin kein Anwalt oder sonstiger Profi auf dem Gebiet, aber wir hatten vor der Hundeanschaffung auch einiges zu klären mit unserem Vermieter bzw. der Hausverwaltung.


    Fakt ist: da, wo Hundehaltung erlaubt wird, steht meistens mit drin, dass sich der Vermieter vorbehält, bei Beschwerden von anderen Mietern des Hauses, die Erlaubnis wieder zurückzuziehen. So steht es auch bei uns in der Genehmigung mit drin, neben einigen weiteren Auflagen, wie z. B. dass der Hund im Hausflur und im Hof angeleint geführt werden muss.
    Das ist also ganz normal, dass diese Klausel mit genannt wird. Irgendwie muss sich der Vermieter im Notfall ja auch helfen können.


    Bisher hatten wir mit keinen Beschwerden zu tun, auch wenn wir durch anfängliches Bellen beim Alleinesein hin und wieder Angst hatten, dass uns mal was ins Haus flattert.
    Ich denke nicht, dass es ausreicht, wenn jemand wie die zwei älteren Damen bei euch im Haus, sich einfach mal so beschwert. Da kann ja jeder kommen und sagen "Herr Meier von gegenüber macht das und das". Ohne Beweise kann der Vermieter da eh nichts machen. Wenn euer Hund nichts macht, dann würde ich mir keine Gedanken machen. Am Ende steht eh Aussage gegen Aussage und dann ist der Beschuldigende dran, das, was er euch vorwirft, auch zu beweisen.


    Habt ihr eine Rechtsschutzversicherung für Hundehalter? Sowas gibts tatsächlich und ist sicher im Notfall keine schlechte Investition. Bekannterweise kommt es öfters mal zu Auseinandersetzungen mit Mitmenschen wegen dem eigenen Hund. Vielleicht ist das ja eine Überlegung wert.


    Ansonsten drück ich euch die Daumen, dass die zwei Damen bald die Lust am Meckern verlieren. Vielleicht hilft ja auch mal ein klärendes Gespräch (ohne Hund), in dem du auf den Zettel mit den Sachen, die der Hund nicht darf, eingehst und gleich klar stellst, dass dein Hund sowas eh nicht macht oder so.

    Oh ja, mit ZOOEY haben auch so einige ihre Probleme ;-)
    2 meiner Kollegen müssen sich immer extrem konzentrieren, ehe sie den Namen rauskriegen, wobei die eine wirklich genau ZOOH-EY sagt, wie man es schreibt.
    Gesprochen wir es wie Soi, halt ein bisschen englisch gesprochen...das beste war bisher eine ältere Dame im Bekanntenkreis die unseren Hund permanent mit "SONNIIII" anschrie....zum Glück hat sie darauf nicht reagiert :D

    Das Video ist ja völliger Blödsinn!
    Wenn es sich um einen "agressiven" Hund handelt, warum sichert er nicht erst mal sich selbst mit einem entsprechenden Armschutz? Klarer Fall von Selbstüberschätzung oder gewünschter Theatralik, man weiß es nicht.
    Dann noch die Rückfrage vom Kameramann "Ist sie immer noch nicht unterwürfig???"


    :verzweifelt: