Ich häng mich hier auch gleich mal ran, denn wir nutzen in der gleichen Stadt wie mythopeya eine andere Hundetagesstätte und -pension! ;-)
Wir haben unsere Labradorhündin im Mai mit 9 Wochen bekommen, sie wird nächste Woche 9 Monate alt und war das erste Mal für 2 Stunden zur Probe mit etwa 16 Wochen das erste Mal in der Huta. Grund dafür ist, dass wir sie montags einfach zu lange alleine lassen müssten, da Montag für mich der längste Arbeitstag der Woche ist. Das geht für einen Welpen natürlich nicht und auch später will ich keinen Hund 10 Stunden am Stück alleine lassen.
Nach dem ersten Tag war Zooey recht aufgedreht am Abend, aber das finde ich auch ganz normal. Neue Umgebung, neue Hunde, neuer Mensch usw. Wir haben sie anfangs so etwa 3 Tage die Woche dort gehabt, die restlichen Tage haben wir fröhlich die Arbeitszeiten verschoben, sodass sie nur 2 Stunden alleine war, damit hatte sie in dem Alter keine Probleme. Heute ist es nun so, dass wir sie meist nur Montag und Freitag in die Huta geben, die anderen Tage ist sie im Durchschnitt 4 Stunden allein zu Hause und das auch nur vormittags. Wir haben ihr von Anfang an einen ruhigen Vormittag vorgelebt. Das Resultat daraus ist, dass sie vormittags nur pennt, selbst am WE, wenn jemand zu Hause ist, kullert sie mind. bis 11 oder 12 Uhr auf ihrem Kissen hin und her.
Der Betreiber der Huta ist ein ganz netter. Seit diesem Sommer ist er Gebrauchshundeausbilder und hat letzten Samstag das erste Mal sein eigenes Hundetraining gehabt. er steht auch sonst immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Anlage gefällt mir gut: alles ist umzäunt, im vorderen Bereich finden sich einige Geräte und im Sommer ein Sonnensegel und Wasserbecken, im hinteren Bereich eine große Grünfläche zum Rennen, Buddeln und Toben. Die Innenanlage ist mit so ner Art "Hängematten" oder Hängebetten ausgestattet, die Räume sind im Winter beheizt. Der Inhaber selber wohnt zwei Türen weiter in einem eigenen kleinen Reich ;-) Manchmal beneide ich ihn, weil er sein Hobby Hund einfach zum Beruf gemacht hat. Er selber hat zwei wunderschöne Dobermannrüden.
Zooey kommt super mit ihm und den anderen Hunden aus. Wenn ich sie absetze, hat sie natürlich kein Auge mehr für mich. Aber wenn ich sie abends/nachmittags abhole, dann sprintet sie sofort an den Zaun und freut sich mich zu sehen. Auch die Öffnungszeiten passen super, denn 6-19 Uhr ist schon eine enorme Zeitspanne. Noch dazu hat Zooey bisher 4-5 Mal schon dort übernachtet, wenn größere Feiern anstehen wie Hochzeit o.ä. und wir mal nicht in der Stadt sind. Soweit ich weiß, kuschelt sie dort auch gerne mit anderen Hunden und teilt sich ein Bett mit ihnen.
Mittlerweile hat sich das so super eingependelt und ich merke selber, wie gut es ihr tut und wie gerne sie dort ist. Wir achten aber auch drauf, dass sie an Tagen vor und nach der Huta keine großen Aufregungen hat.
Ein ganz großer Nachteil einer Huta sind natürlich ansteckende Krankheiten oder ähnliches, wobei jeder Hundehalter verpflichtet ist, bei Abgabe auf Krankheiten und Co. hinzuweisen. Auch läufige Hündinnen werden aufgenommen, dann aber nur mit anderen Hündinnen zusammen gelassen, also in einer anderen Gruppe. Man kann selbst die Hunde abholen und bringen lassen sowie "einfache" TA-Termine wie Impfen durch die Huta erledigen lassen.