Beiträge von Rotbuche

    Hier sind selber gebackene Leberkekse sehr angesagt, wobei ich kein genaues Rezept habe. So grob:


    500g Leber
    5 Eier
    500g Buchweizenmehl
    2 EL Quark
    knapper TL Backpulver
    bissl Öl
    Prise Salz
    Kräuter


    Auf einem Blech ausstreichen, backen, mit einem Pizzaroller kleinschneiden.

    Richtig, Du rennst morgen früh zum Tierarzt und nimmst möglichst allen Kot mit, dessen Du bis dahin von Deinem Hund noch habhaft werden kannst. Vieles ist möglich, Reaktion auf die Impfung, Giardien, Infekt, Würmer, Pankreasprobleme, ...


    Gute Besserung!

    Mein Motto: das Bauchgefühl hat immer recht. Das hat Dir ja offenbar schon mehrfach von diesem Hund abgeraten, warum auch immer. Hör drauf.


    Wie lange sucht Ihr denn schon? Wie festgelegt seid Ihr bei den Rassen? Gibt es eine Größen-/Gewichtsobergrenze? Zwingend Rassehund? Sachma. ;)

    Ich kenne weder das Institut, deren Ausbildung noch dort Ausgebildete, gehe gerade nur von der homepage aus.
    Da wiederum habe ich mir nur die Physiotherapieausbildung angeschaut, die (für mich) nie in Frage käme: allein die Tatsache, dass 20 Tage Praktikum an Pferd und Hund ausreichen sollen, um dann sinnvoll zu arbeiten, finde ich vollkommen utopisch. Es fehlen in der Ausbildung außerdem alle betriebswirtschaftlichen Grundlagen - mit der Ausbildung bist Du anschließend höchstwahrscheinlich selbständig, Arbeitsplätze im Angestelltenverhältnis würde ich als Arbeitgeber an besser ausgebildete Bewerber vergeben. Wo (in welcher Umgebung und in welchen Räumlichkeiten) arbeite ich als Selbständige in dem Bereich, wie viele Kunden brauche ich, um alle Kosten abzudecken, welche Kosten fallen überhaupt an, usw.
    Wenn Dir diese Fragen klar sind und Du zufriedenstellende Antworten darauf hast, dann kann diese Ausbildung eine Grundlage für einen späteren Beruf sein, allerdings würde ich viele, viele Tage Praktikum zusätzlich absolvieren, dann aber möglichst bei den besten Physiotherapeuten/THP, die wir landesweit haben. Vielleicht drehst Du den Spieß auch um, absolvierst erst auf eigene Faust ein solches Praktikum, löcherst währenddessen den Profi, schaust, ob der Berufsalltag wirklich Deinen Vorstellungen entspricht, lässt Dir eine Rückmeldung geben, ob der Profi Dich in dem Bereich sieht.


    Ich finde es toll, dass Du Dich um Deine berufliche Zukunft kümmerst!

    Zum großzügigen Absperrgitter: für meine alten Hunde war/ist es das schönste gewesen, einfach dabeizusein. Ich finde es toll, dass Du Dir um den Schutz von Pastis Gedanken machst, kann mir aber nicht vorstellen, dass das seine Idee eines gelungenen Lebensabends ist, ihn "hinter Gittern" zu verbringen.
    Meiner verstorbene Althündin war (zeitlebens) Ruhe im Rudel wichtig - für sie wäre es auch Stress gewesen, wenn ein Welpe einen anderen Hund aufmischt, einfach, weil es das generelle Energielevel hochschraubt. Da ist aber jeder Hund anders, nur Du kennst Pastis und seine Bedürfnisse.


    Die schnell-in-den-Garten-Lösung ist super als Notbehelf in den ersten paar Wochen nach Abholung. Erst dann beginnt die wirklich anstrengende Zeit (meiner Erfahrung nach), zumal sich die Anstrengung auf die Erziehung bezieht, nicht auf die Stubenreinheit.


    Ich kann Dir weder zu- noch abraten, nur Du kennst Dein Leben, Deine Kapazitäten, die Geduld Deiner Kinder mit Welpenzähnen, und so viel mehr.
    Ich kann Dir sagen, was mein Weg wäre, ohne jeden Anspruch, dass dieser Weg für alle der richtige ist: soviel Recherche betreiben bei meiner Wunschrasse wie nur irgend möglich, und das beschränkt sich mit Sicherheit nicht auf 4 Züchter in meinem direkten Umkreis. Ich würde wissen wollen, welche (Haupt-)linien es bei meiner Rasse gibt, z.B. welche Rüden viel eingesetzt worden sind, welche Linien was vererben (Charakter, Krankheiten/Auffälligkeiten, evtl. Aussehen), welcher Züchter (ohne Ortseinschränkung) welche Linie wie und warum züchtet. Dann entscheide ich mich, ob ich nach meinem neu erworbenen Wissen immer noch einen Welpen dieser Rasse haben will, und wenn ja, aus welcher Linie. Anschließend schau ich, welcher Züchter verantwortungsvoll in diese Richtung züchtet und seh mir auch seine bisherigen Nachzuchten an (charakterlich und gesundheitlich). Mir persönlich ist es völlig egal, ob der Züchter in meinem Umkreis wohnt, oder nicht - wenn ich mich für einen Rassehund entscheide, übernehme ich durch meinen Kauf auch mit Verantwortung für die Entwicklung der Rasse. Also unterstütze ich die Zuchtstätte, die (in meinen Augen) optimal züchtet, unabhängig von der Entfernung.
    Wenn bis dahin alles passt, ist eine Menge Zeit vergangen, und ich könnte zu diesem Zeitpunkt neu entscheiden, ob ich mich auf die Warteliste setzen lasse, oder ob mein Bauchgefühl sich für den Althund und gegen einen Welpeneinzug entscheidet.

    Mein Plädoyer gilt dem Warten. Oldies brauchen gern mal plötzlich richtig umfangreiche und zeitraubende Pflege, und wenn er sowieso im nur-noch-ganz-wenig-bewegen-Modus ist, würde ich ihm den Trubel mit einem Welpen ersparen wollen.


    Nein, solange ein Welpe das Alleinbleiben nicht gelernt hat, sollte er das auch nicht aushalten müssen. Ich hatte mir damals (Welpe zu zwei erwachsenen Hunden) einen Hundejogger angeschafft, um den beiden Großen den Auslauf zu ermöglichen, ohne den Kleinen zu überfordern.


    Die Leinen sind das geringste Thema bei drei Hunden + Kleinkind + Arbeit. ;)

    Ich seh den Thread jetzt erst, darum ein paar Vorschläge zum Konsumwahn:
    - Kühlmatte für den nächsten Sommer
    - MSM, Grünlippmuschel für die Gelenke
    - schonmal Ausschau halten nach einem guten Physiotherapeuten
    - evtl. Schermaschine für den nächsten Sommer
    - hier ist eine Teleskop-Hunderampe im Einsatz, Petwalk von Trixie. Die funktioniert seit Jahren gut, ich habe aber keinen Vergleich zu anderen Modellen.


    toll, dass Ihr Bobby nehmt!

    Ich kann Dir nicht raten, was Du tun sollst, lediglich von meinen Erfahrungen erzählen, die sich auf das eigene Rudel mit dauerhaften Neuankömmlingen sowie Gästen und auf Trainingshunde(rudel) erstrecken. Denke Dir daher immer ein "an Deiner Stelle würde ich...", sollte ich es mal vergessen. ;)


    Ich selbst mache schon einen Bogen um neue eigene Rudelmitglieder, wenn das vorhandene Rudel noch offensichtliche Alltagsbaustellen hat (an denen Du arbeitest, super). Noch viel weniger würde ich in diese Situation einen Pflegehund setzen, die Verantwortung, die ich als Pflegestelle übernehme, sehe ich noch um einiges höher.
    Nur aus Interesse, wenn Du antworten magst: warum soll es ausgerechnet jetzt ein Pflegehund sein? (Wenn Du das nicht schreiben willst, auch gut.)


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    1. Vorstellung
    Meint ihr ich soll (natürlich draußen) die Hunde nacheinander vorstellen? Meine beiden pöbeln am Anfang sehr, beruhigen sich dann aber nach ein paar Minuten. Ich dachte an mich + Pflegehund und je eine Bekannte + Althund. Ein großer Spaziergang (den neuen nicht überfordernd) und dann ab nach Hause.

    Nur Du kannst wissen, wie sich Deine beiden einzeln und zusammen verhalten. Ich würde die ruhigste Konstellation wählen (Neuer + einer, Neuer + beide einzeln, Neuer + beide zusammen) und gemeinsam an der Leine zügig in eine Richtung spazieren gehen. Kein frontales Aufeinandertreffen. Solange zügig gehen, bis kein Krawall mehr (weder akustisch noch körpersprachlich) vorhanden ist, dann weitergehen mit gegenseitigem Schnüffeln, wenn erwünscht.


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    2. Ruheplatz
    Das neue Körbchen erst bei Ankunft rausholen und an einen "unbesetzten" Platz stellen?

    Das lässt vermuten, dass auch Liegeplätze eine Ressource für Deine beiden sind? Die Regeln für Liegeplätze bei mir: jeder darf sich aussuchen, was gerade frei ist, keiner darf jemand anderes verscheuchen. Versucht jemand letzteres, regele ich, nicht der liegende Hund, kommt hier allerdings nicht vor.


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    3. Konflikte
    Wann eingreifen? Ich glaube nicht, dass meine Große von sich aus etwas macht aber der
    Kleine tendiert zu Eifersüchteleien...

    Bedeutet das, dass Deine Große ggf. mit einsteigt? Vom Kleinen liest es sich ziemlich verharmlosend, nur so als Rückmeldung. Vielleicht nimmst Du es ja auch ernster und arbeitest bereits entsprechend daran. ;)
    Wann eingreifen und wie: es kommt halt drauf an. Nicht immer muss man unbedingt eingreifen, und es ist immer situationsabhängig, wie und wem gegenüber man eingreift. Ich will in meinem Rudel genau null Streitereien, darum greife ich bei Bedarf (maximal in den ersten Tagen eines Neuzugangs) sofort bei der ersten hochgezogenen Augenbraue ein, schau, wer ein Problem hatte und warum, und erarbeite mit demjenigen einen anderen Lösungsweg. Basis dafür ist aber auch, dass die Hunde so ausgesucht sind, dass sie prinzipiell wirklich zusammenpassen.


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    4. Gute und schlechte Angewohnheiten übernehmen.
    Meine Hündin kam aus dem Tierheim und der Rüde aus einer Pflegestelle aber beide hatten nur 1-2 Mal in die Wohnung gepinkelt und das stressbedingt. Mir wurde gesagt, dass sich der Neuling wohl an den beiden orientieren wird aber ich natürlich mit einer Eingewöhnungsphase zu rechnen habe. Wie seht ihr das?

    Du redest unter dem Punkt gute/schlechte Angewohnheiten ausschließlich von Stubenreinheit - Absicht? Stubenreinheit ist pillepalle, das lernt der Neue, indem er häufig genug rauskommt und dort gelobt wird, nicht durch Abschauen. Sorgen würden mir die Ressourcenproblematik und die Leinenpöbelei machen. Wie schauts aus mit Jagdverhalten Deiner beiden?


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    5. Alleine bleiben
    Können meine beiden prima und ich habe vor es von Anfang an zu trainieren (keine Angst, darf die leere Wohnung meiner urlaubenden Nachbarn als Spionagezentrum nutzen, um bei Problemen einzugreifen). Wollte am zweiten Tag mit kurzer Abwesenheit beginnen.

    Auch dafür gibts bei mir keine allgemeingültige Regel. Wenns für den Hund ok ist, spricht nichts gegen den zweiten Tag. Auch die Frage, wie lange eine "kurze Abwesenheit" ist, beantwortet Dir der Hund am besten. Der eine bleibt von vorneherein auch lange alleine, der andere hat ein Problem, wenn Du innerhalb der Wohnung eine Sekunde lang eine Tür hinter Dir schließt. Logisch, dass Du, wenn Du die drei Hunde zusammenlässt, sicher sein solltest, dass keiner ein Thema mit Liegeplatz, evtl. umherliegendem (und übersehenem) Spielzeug oder dergleichen haben sollte. Wenn ein starker Futterverteidiger dabei ist, sollte sich keiner der Hunde während Deiner Abwesenheit übergeben müssen, gab mal bei Kundenhunden eine Klopperei deswegen.


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    6. und trickyster Punkt: Leinenpöbeln
    Ich werde am Anfang nicht mit allen drei rausgehen; aber ich bin am Überlegen ob ich mit dem PH alleine oder in Kombination mit dem Kleinen rausgehen soll. Ich möchte ihn für die zukünftige Familie nicht verziehen, aber es kann ja sein, dass er sowieso kläfft (meine beiden haben auch nix gegen Hunde, die sie gut kennen aber sie führen sich an der Leine sehr theatralisch auf). Ich dachte mir, ich probiere es aus und wenn er auch bellt, dann geh ich mit zweien

    Verstehe ich nicht - wenn der Neue auch bellt, ist es eh egal? Falls ich das so richtig verstanden habe: bedenke bitte (gründlich!!!), dass Du Verantwortung übernimmst mit einem Pflegehund! Das heißt, dass Du ihn nach bestem Wissen und Kräften förderst in allem, wo er noch dazulernen kann! Pflegestellen sind halt nicht "nur" eine Durchgangsstation zwischen Tierheim und Endstelle, sondern fangen hoffentlich den Hund auf in einem Moment, der für ihn der vermutlich heikelste seines Lebens ist. Der Hund braucht genau in dem Moment Menschen, die um seine Bedürfnisse wissen, die dafür sorgen können, dass er seine neue Umgebung in Ruhe erfahren kann, dass er möglichst ausschließlich gute Erfahrungen bei allen Erstkontakten macht, Erstkontakt zu anderen Hunden, anderen Menschen, zu Autos, Tierärzten, Lärm, Leinen, Pflegeutensilien, usw., unendlich viel mehr.
    Wenn der Neue an der Leine pöbelt, gehst Du selbstverständlich mit ihm alleine und arbeitest daran, dass er diesen Stress so schnell wie möglich ablegen kann.

    Möglicherweise lässt sich der Trick auch umdrehen: Dackel raustragen, ans Geländer, die anderen holen? Falls mal Abwechslung nötig werden sollte.
    Abgesehen davon würde ich dem vermittelnden Verein weitergeben, dass Frauchen nicht bereit ist, mit dem Pflegling Gassi zu gehen, um diese Situation dem nächsten Pflegehund zu ersparen. Gerade als Pflegestelle hat man soviel Verantwortung, und es liest sich nicht so, als könnte Frauchen das nur vorübergehend mal nicht leisten.