Mein Weg (heißt nicht, dass es Deiner sein muss) wäre vermutlich: wenn ich weiß, dass die momentane Grenze meines Hundes etwa bei 10 Minuten liegt, variiere ich ab der 6.,7.,8.,9. Minute (immer unterschiedlich). Mal hocke ich mich für die nächsten Minuten zu ihm, mal hole ich ihn ab und er darf angeleint (Bauchgurt, oder Leine um die Schulter o.ä.) mit mir mitlaufen, mal gehe ich mit ihm in eine Ecke des Gartens und er darf dort ein Leckerli erschnüffeln, mal gibts eine Massage (wenn Hund das mag), mal bringe ich ihm eine getrocknete Rinderkopfhaut, usw. Was auch immer passiert, passiert in Entspannung (also sollte mein Hund bei Suchspielen z.B. hochdrehen, gibts eben kein Suchspiel).
Bei einem der überüberüberüberüber...nächsten Besuche streue ich dann mal eine Alleineliegenpause von 12 Minuten ein, beim nächsten Mal wieder 9 Minuten, usw. und schraube das langsam und nicht kontinuierlich hoch.
Gleichzeitig würde in meinem Alltag das Training mit dem Hund laufen, Außenreize besser einzusortieren, zu kanalisieren, sich selbst zu beherrschen, Entspannung zu lernen.
Zu dem Pflock: bitte für den Fall des Anpflockens aufpassen, dass niemand (Kinder!) den Hund bedrängt, der sich dann ggf. nicht entfernen kann