Beiträge von Rotbuche

    Es gibt mehrere Dinge, die Du präventiv tun kannst, eine Garantie für den Schutz gibt es nicht.
    Maßnahmen:
    - Vorfall zur Anzeige bringen (hast Du bereits getan)
    - Teddy dahingehend trainieren, dass er am Zaun gar nicht erst zurückbellt, auch wenn er sich prinzipiell abrufen lässt. Wenn der andere Hund lernt "der reagiert ja auf gar nichts", ist es möglich, dass er auch außerhalb der Grundstücke die Provokationen zurückschraubt
    - Selbstkontrolle und innere Ruhe, super schwer, ich kanns mir vorstellen. Heißt, auch der andere Hund spürt Deine Aufregung; jede Dir mögliche entspannte Energie hilft, die Situation nicht eskalieren zu lassen.
    - trainiere Dich in "hundlichen" Reaktionen, der Reflex, wegzurennen, ist menschlich, kann aber, wenn der Hund tatsächlich Tötungsabsichten hat (die Kombination aus festbeißen und schütteln macht das durchaus möglich), erst recht eine Verfolgung nach sich ziehen. Stattdessen würde ich den Hund schnappen und ruhig in normalem Tempo in die entgegengesetzte Richtung gehen.
    - ist der Nachbarshund schon direkt bei Euch, Teddy hochnehmen und dem anderen Hund immer ruhig und gelassen den Hintern zudrehen
    - Du schreibst "ich hab angst das der Hund z.B. wieder durch den Zaun bricht", heißt das, dass das schonmal vorgekommen ist? -> Zaun sichern/ anderen Zaun einbauen
    - Begegnungen draußen vermeiden (logisch)
    - ich würde ausschließlich Erwachsene mit Teddy gehen lassen, Kinder (Teenies) nur in Begleitung von Erwachsenen - womöglich nimmt der andere Hund nur Erwachsene richtig ernst (kann ich nicht beurteilen, es gibt aber Hunde, die da klar unterscheiden); sollte es tatsächlich zum GAU kommen, würde ich nicht wollen, dass meine Tochter alleine in der Situation steckt
    - für Teddy ein nach außen gedrehtes Stachelhalsband, also glatte Seite Richtung Teddy, Stacheln nach außen
    - Ihr könntet lernen, wie man andere Hunde vertreibt, da aber bitte Euch selbst ganz genau einschätzen: wenn Ihr Euch nicht sicher seid in dem, was Ihr da tut, kann das ganze auch böse nach hinten losgehen
    - Buch führen über weitere Vorfälle mit Datum, Ursache und Beschreibung der Situationen, auch wenn keine Verletzungen vorliegen
    - nochmal zum Zaun: zusätzlich zum gesicherten Zaun könnte noch etwas blickdichtes weiterhelfen


    Das fällt mir mal so auf die Schnelle ein.

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    Ich hab noch nie einen Hund gesehen (obwohl es sie ja geben soll), der beim TA entspannt in Wartezimmer sitzt.


    Komm vorbei. ;) Entspannt im Wartezimmer ist einfach, aber dann! Bewegung kommt erst in die Hündin, wenn es ins Behandlungszimmer gehen soll - und zwar Bewegung nach vorne, die 45kg Hund sitzen schneller auf dem Tisch, als Du kucken kannst. Pure Sicherheitsmaßnahme, könnte ja sein, dass einer meiner anderen Hunde drankommen soll, dabei will sie doch bitte behandelt werden... Ich hatte auch schon zwei Hunde auf dem Tisch sitzen, weil ich eben nicht aufgepasst hatte, schon war sie mit oben.
    Ich will auch der TE Mut machen, abgesehen von der Freuhündin hatte ich auch zwei Paniker, die mittlerweile entspannt zum TA gehen - es kommt so viel auf die eigene Ruhe, Souveränität und Zufriedenheit an! Wie schon geschrieben, mach kein Aufhebens drum, für die Hunde ist es erst dann keine besondere Situation mehr, wenn es für Dich keine mehr ist.

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    Ich werde das heute im Garten mal GANZ GENAU beobachten und wie schon o.g. versuchen ihnen eine Alternative bzw. Ablenkung zu schaffen um zu schauen ob er darauf reagiert


    Warum sollte er reagieren? Er ist hochgradig im Stress, die Situation überfordert ihn total, er ist sich selbst überlassen. Wenn Du wirklich nochmal beobachten willst, dann häng eine Schlepp an den Hund dran, damit Du ihn wenigstens buchstäblich rausholen kannst und er nicht noch länger in der Situation hängt.

    Ok, völlig richtig, ich hab meine Rückfragen offenbar nicht verständlich formuliert, wobei das

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    Ich rede über die Behandlung von Stereotypien.

    schon wieder alles relativiert, dann habe ich Dich nämlich schon im Vorfeld nicht richtig verstanden.


    Die Frage ist, ob eine Stereotypie wirklich das Thema des TE ist, oder ob es nur eine Begleiterscheinung ist, die in der Tat verschwindet, sobald die Ursache behoben ist - und wo die Ursachen tatsächlich liegen, sollte sich halt jemand vor Ort anschauen.

    martina
    ich stimme Dir fast überall zu.


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    Also: es darf unter allen Umständen nur mit positiver Bestärkung daran gearbeitet werden. Alles was bestrafend wirkt(...)


    Wie ist es aus Hundesicht? Wirkt es bestrafend, einen Hund körpersprachlich zu blocken? Wie stellen Hunde untereinander Regeln auf? Durch Bestrafung? Positive Bestärkung? Kommunikation, Handlung und Konsequenzen daraus?
    Du hast absolut recht, eine "Korrektur" in Form von körperlicher Züchtigung, Nackengriff, usw. ist völliger Mist. Und positive Bestärkung ist ein toller Weg, Hunde zu konditionieren. Aber es gibt noch mehr als Belohnung oder Strafe, nämlich Kommunikation. Worum geht es hier? Wir sind noch gar nicht in der Ausbildung von Hunden (außer Du zielst auf die Beschäftigung ab, da gebe ich Dir wieder völlig recht), sondern erstmal dabei, dem Hund eine sichere, souveräne, ruhige Führung anzubieten. Wie würdest Du das ausschließlich mit Mitteln der positiven Bestärkung angehen?


    Übrigens ist vermutlich auch das Festhalten/Hochnehmen in diesem Fall überhaupt kein Thema mehr, wenn klar ist, wer tatsächlich Regeln aufstellt. Es ist eine Bewegungseinschränkung, die den Besitzern aus Sicht des Hundes nicht zusteht, darum motzt er. Sobald klar ist, dass die Halter diejenigen sind, die für Ruhe, Schutz und Regeln sorgen, hat sich das Festhalten voraussichtlich von selbst erledigt.
    Das Gegenkonditionieren brauche ich nur dann, wenn eine Situation tatsächlich der Auslöser ist; der Beschreibung des TE nach geht es aber eher darum, dass sich der Hund die Bewegungseinschränkung nicht gefallen lässt, es geht also in seinen Augen vermutlich nicht darum, was gemacht wird, sondern wer das darf und wer nicht.

    Das Kreisen ist in meinen Augen nur Ausdruck dessen, dass der Hund mit ganz vielen Situationen völlig überfordert ist. Sobald Ihr die anderen Dinge im Griff habt, erledigt sich das Kreisen von selbst. Nichtsdestotrotz würde ich das Kreisen nie zulassen, es ist nur nicht "Kernpunkt" Eures Themas.


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    Es ist für mich unverständlich, warum der Züchter ihn so früh abgegeben hat. Soweit ich weiss, hat er ja damit die komplette Sozialisierungsphase verpasst oder?


    Klar, das ist sehr früh (zu früh). Hat aber mit Eurem Problem nichts zu tun. Die Sozialisierungsphase bei Welpen dauert ca. von der 3. bis zur 16. Woche (Trumler, Feddersen-Petersen), der erste Abschnitt wird gerne noch unterteilt und Prägephase genannt.
    Jeder Welpenkäufer bekommt also einen Hund, der noch in der Sozialisierungsphase steckt.


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    Er ist total auf meine Frau bezogen und ist uns gegenüber auch ziemlich aggressiv (vllt. aus Angst?!).


    Natürlich hab ich Euren Hund nicht gesehen, aber es klingt nicht nach Angst. Unsicherheit wäre gut möglich, dazu kommt, dass er - zumindest nach dem, was Du schreibst - in seinen Augen von Euch keine Führung bekommt. Manche Hunde verzeihen das eher und kommen irgendwie damit zurecht, andere Hunde sagen "ok, schöner Mist, einer muss ja, die machen nichts, also versuch ich eben, ein paar Regeln aufzustellen".


    Dazu passt auch:

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    Wenn man ihn hochnimmt, knurrt er oder jault, als ob man ihm was antun würde.
    Wenn er im Weg steht und man sagt er soll mal zur Seite gehen knurrt er als würde er einen zerfleischen wollen.
    Es kam auch schon öfters vor das er schnappt und einen richtig beissen will.


    in seinen Augen nimmst Du Dir in diesen Situationen etwas heraus, was Dir nicht zusteht. Knurren ist eine normale, hündische Kommunikation, ein Schritt auf dem Weg "nette, normale Ansage -> wirkt nicht -> Vorwarnung (Knurren, Fletschen, Steifwerden, usw. -> wirkt nicht -> abschnappen bzw. irgendwann Biss"


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    Deswegen haben wir auf Anraten der Tierärztin den Hund kastrieren lassen, weil sie meint das wird besser.
    Ich bin aber im nachhinein der Meinung, dass Hunde die aggressiv sind, sich dadurch nicht ändern und das dies keine Lösung ist


    Aggressives Verhalten kann sich nach einer Kastration verbessern, nämlich dann, wenn es hormonell bedingt ist. Das sehe ich bei Deiner Beschreibung überhaupt nicht.


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    Unsere Hunde sind für uns wie Familienmitglieder (ja ich muss zugeben, wir vertätscheln unsere Hunde zu sehr)


    Ich verstehe total, dass Ihr Eure Hunde liebt und ihnen alles Gute der Welt geben wollt. Das Ding ist, "alles Gute der Welt" ist in der Menschenwelt und in der Hundewelt nicht immer dasselbe. Vielleicht als Bild: ich liebe Schokolade, also gebe ich meinem Hund auch jeden Tag zwei Tafeln... das würde nach hinten losgehen, Schokolade ist für Hunde nämlich giftig. So ähnlich ist das auch mit dem Verhalten, es gibt manches, das fänden wir Menschen super, manche Hunde verunsichert es aber total. Ihr wollt den Hunden was Gutes, also schaut, was in der Hundewelt tatsächlich gut ist: Führung, Grenzen, Ruhe, gemeinsame Bewegung, Beschäftigung, und dann (und erst dann!) auch Zuneigung. Der Posten Zuneigung ist bei Euch bestimmt top, schaut mal, welche der anderen ausbaufähig sind? Hunde brauchen jeden dieser Pfeiler, von Hund zu Hund verschieden in der Gewichtung, aber sie werden alle benötigt für ein zufriedenes Hundeleben.


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    Dann gibt es wiederrum Tage, wo er der liebste Hund ist und nur schmusen will und man alles mit ihm machen kann und sich zum kraulen auf den Rücken legt usw und er auch super hört.


    Ein weiteres Zeichen dafür, dass er denkt, er müsse in Eurem Haushalt die Regeln aufstellen. Es ist sehr hündisch, dass ich, wenn ich der Regelaufsteller bin, auch bestimme, wann die Regeln gelten. Es ist schlichtweg seine Entscheidung, wann er sich von Euch huldigen lässt, und wann er sagt "so, jetzt haltet mal Abstand, ich schränke Euch ein!"


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    Gibt es schyzophrenie beim Hund?


    Schizophrenie ist eine psychische Krankheit, die erst dadurch diagnostiziert wird, dass der Patient seine Wahrnehmung, sein Erleben schildert. Folglich lässt sie sich bei Hunden nicht diagnostizieren, was nicht heißt, dass es das nicht auch geben könnte - zumindest sind andere psychische Erkrankungen bei höher entwickelten Säugetieren bekannt, z.B. Neurosen. Hat aber nichts mit Eurem Hund zu tun, der verhält sich aus Hundesicht Deinen Beschreibungen nach total logisch.


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    Ich weiss das der Hund verhaltensgestört ist in manchen Situationen, aber das ist im laufe der Zeit besser geworden, aber das mit dem rumrennen macht mir doch schon Sorgen (was im ggs. immer schlimmer wird).


    Die Frage ist immer die nach der Ursache. Ich könnte mir vorstellen, dass sich 90% oder mehr seiner Verhaltensauffälligkeiten legen könnten, wenn Ihr dem Hund eine hundegerechte Führung, Regeln, Auslastung bieten würdet. Das meine ich nicht als Vorwurf, ich will Euch Mut machen, ganz andere Wege zu gehen, mehr über Hunde, deren Bedürfnisse und Kommunikation zu lernen, den Alltag mit Euren Hunden umzukrempeln und anders zu strukturieren, gerade weil Ihr Eure Hunde liebt und weil Ihr ihnen damit tatsächlich was richtig Gutes tun könnt.


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    Unser zweiter Rüde ist da komplett anders. Ihn haben wir mit 12 Wochen bekommen. Er ist Menschen gegenüber NIE aggressiv oder macht irgendwas (er ist von mir mal ausversehen aus dem Schlaf gerissen worden und hat sich total erschrocken und ist auf meinen Fuss los, bis er gemerkt hat das ich das war und hat sofort abgelassen und kam winselnd an.) Also ein total lieber. Ausser großen Hunden gegenüber. Da markiert er den Chef..


    Aus Deiner Beschreibung lese ich, dass Euer zweiter Rüde toleranter ist gegenüber der fehlenden Führung, was nicht heißt, dass es ihm nichts ausmacht. Ich will gar nicht wissen, wie oft ich meine Hunde schon versehentlich geweckt habe, wie oft sie vielleicht auch nicht sofort "wach" waren, und trotzdem ist die erste Reaktion nicht "uh, Hilfe, schnappen". Das hat auch wiederum etwas damit zu tun, ob die Hunde sich geschützt fühlen, ob sie sich geführt fühlen. Es nimmt ihnen einfach enorm viel Stress.
    Genauso die Situation mit den großen Hunden, die Du beschreibst: der Rüde markiert mitnichten den Chef, Chefs sind ruhig und souverän. Euer Rüde ist im Stress, es geht ihm nicht gut, aber es ist aus Hundesicht total wichtig, dass jemand Begegnungen mit anderen Hunden regelt. Ihr tut es nicht, also muss er ran, das ist halt sein Pfeiler, der ihm besonders wichtig ist.


    Ich wünsche Euch, dass Ihr (mit einer passenden Hilfe an der Seite) ganz viele spannende Entdeckungen macht und ganz neugierig seid, wie man mit Hunden kommunizieren kann, was Führung bedeutet, wie man selbst dafür sorgen kann, dass die Hunde zufrieden und entspannt sind, dass es ihnen richtig gut geht.

    Schau, keiner hier lebt mit Deinen Hunden zusammen. Verschiedene User haben verschiedene Erfahrungen mit ihren Hunden und deren Beschäftigungsplänen gemacht, kennen noch ein paar Geschichten von anderen, und aufgrund dessen wird Dein Beschäftigungsplan beurteilt.
    Dabei kann es gar nicht "den besten" Plan geben, die Hundecharaktere sind so verschieden, das Energieniveau auch innerhalb der Menschenfamilie ist total unterschiedlich (was logischerweise auch Auswirkungen auf den Hund hat), die Alltagsumstände unterscheiden sich, usw.


    Das tolle ist, Du hast die besten Berater bezüglich Deines Planes direkt bei Dir: Deine Hunde. Wenn die insgesamt gesehen entspannt sind, passt das Verhältnis von Bewegung, Beschäftigung und Ruhe. Bewegung/ Beschäftigung fordernde Hunde fahren nicht runter, wenn sie mehr davon kriegen, das kann ein guter Anhaltspunkt sein für Dich. Wenn es vorher besser gepasst hat, dann wäre das für mich der beste Hinweis, dass ein wenig mehr doch sinnvoll sein könnte.


    Außerdem muss Bewegung/ Beschäftigung nicht automatisch heißen, dass der Hund aufdreht - bei meinem Welpen (alle anderen Hunde habe ich erwachsen übernommen) habe ich in dem Alter in jeder Wachphase sowohl kleine Gassigänge als auch kleine Denkaufgaben eingebaut - selbst bleiben auf einem Platz, Grenzen erfahren, Selbstkontrolle, kurze Alleinbleibübungen sind gerade in dem Alter anstrengende Sachen für den Kopf, und ich muss den Hund dabei nicht hochfahren. Aber auch hier: das war lediglich meine Erfahrung bei meinem Hund, hier war es das, was diesem Hund gut getan hat. Die Antwort, was für Deinen Hund gut, zuwenig oder zuviel ist, gibt Dir Dein Hund.


    Vertrau auf Dein Bauchgefühl! ;)

    Erstmal steht hierdie Hundeverordnung Schleswig-Holstein. Im §3 steht, wer als gefährlicher Hund gilt.


    In Eurem Fall könnten mehrere Punkte angesprochen werden:
    - das wahrscheinlichste: als gefährlich gelten "Hunde, die ein anderes Tier durch Biss geschädigt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben"
    - evtl. je nachdem, was bei den unkontrollierten Ausflügen aus dem Garten passiert ist: Hund springt wiederholt "in gefahrdrohender Weise" andere Menschen an, das gefahrdrohende ergäbe sich hier schon rein aus der Größe und dem Körpergewicht einer Dogge.


    Ohne die Situation in Schleswig-Holstein zu kennen, ich habe noch nie gehört, dass es Wesenstests nur für Sokas gibt. Es ist gängiger Alltag, (stark) auffällig gewordene Hunde einem Wesenstest zu unterziehen, eben um festzustellen, ob sie gefährlich sind. Und genau das ist es, was im Zweifelsfall auf Deine Freundin zukommen könnte: sollte tatsächlich Aussage gegen Aussage stehen und das OA will dem Ganzen auf den Grund gehen, können sie eine Wesensüberprüfung anordnen. Wie genau die aussieht, ist sehr unterschiedlich und auch vom Prüfer abhängig. In jedem Fall werden Situationen nachgestellt werden, in denen der zu testende Hund ausgelöst haben soll.


    Sollte der Hund als gefährlich eingestuft werden, erhöht sich vermutlich die Steuer (einfach mal die Steuerverordnung Eurer Gemeinde anschauen); der Leinen- und Maulkorbzwang ist in der Hundeverordnung geregelt (§4).


    Letztlich ist es relativ einfach, wenn ich weiß, dass ich meinen Hund sehr gut im Griff habe, dass er keine Gefahr darstellt (verlässt nicht auf eigene Faust das Grundstück, springt keine Menschen an, reagiert nicht aggressiv auf Hunde oder Menschen, jagt nicht unkontrolliert), gehe ich mit gutem Gewissen zu dem Termin auf dem Ordnungsamt; hat mein Hund in den genannten Bereichen eine Baustelle, habe ich ihn vernünftig zu sichern. Punkt. Da spielen gar keine Emotionen mit rein, die "Gegenpartei" ist völlig egal - es ist allein meine Verantwortung, die ich wahrnehmen muss.


    Ich drücke Euch bzw. Deiner Freundin die Daumen, dass alles nochmal glimpflich abläuft, und wünsche ihr gleichzeitig, dass sie ruhig und objektiv nochmal anschauen kann, wo sie für sich Verbesserungsmöglichkeiten wahrnehmen kann.

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    Ich habe solche Nylonmaulkörbe übrigens schon reißen sehen, wenn die Hunde in Aktion waren - sicher sind meiner Erfahrung nach nur diese Gitterdinger in angepasster Größe. Außerdem stehen bei letzteren dem Hund immer noch Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung, er kann hecheln und trinken.
    Vielleicht hast Du ja Lust, so einen MK Deinem Hund schmackhaft zu machen, damit er ihn dauerhaft draußen tragen kann?

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    Mein Hund hat 3 Maulkörbe ;) . Der NylonMaulkorb ist lediglich der Notfall Maulkorb.

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    :D :gut: !


    Es war der Versuch, mich gleichzeitig über acidsmiles Einstellung und Verantwortung im Umgang mit ihrem/seinem Hund zu freuen, und dabei Deinen thread nicht noch durch viele Worte im ot zu belästigen.