Beiträge von Michelle82

    Der Thread ist zwar schon etwas älter finde ihn aber echt interessant und da ich ja neu hier bin greife ich ihn einfach mal wieder auf. :juggle:


    Ich habe damals meinem Welpen alle Grundkommandos so beigebracht: Leckerlies hatte ich stets griffbereit. Immer wenn der Hund sich hinsetzte, sagte ich Sitz und schob ihm ein Leckerlie in die Schnute. Wenn er sich hinlegte sagte ich PLATZ und wenn er gerade auf mich zurannte sagte ich HIER...usw. Hat super geklappt und er hat es megaschnell (innerhalb einer Woche) gelernt :love:


    Später in der Welpenschule (mussten ja noch Impfungen abwarten, war er dann so ziemlich der einzige, der das alles beherrschte. Wir gingen da nur zum Spielen hin.


    Als er dann langsam zu flegeln begann, habe ich ihm auch mal auf den hintern getippt, wenn er sich nicht setzen wollte.


    LG, Michelle

    Also ich gebe auch ein Startsignal bevor ich weggehe.


    Verstecken tu ich die Leckerlies auch überall in Ecken, unterm Regal, hinter Schränken (wo er hinterkommt) unter Kissen und jede Menge anderem Kram usw. Anfangs hat er sich schwer getan und nur imme rum mich rum gesucht, sodass ich zu jedem Leckerlie hingehen musste damit er es findet...jetzt geht das ratz fatz :gut:


    Weiß nun aber immer noch nicht, ob ich das Speil beenden sollte wenn ich Zuhause bin :help:


    LG, Michelle

    Huhu :winken:


    Ich mal wieder mit einer dummen Frage zu Suchspielen: Sollte ich dem Hund sagen, dass er aufhören kann zu suchen, wenn ich sehe er hat alles gefunden?


    Es ist vielleicht recht deprimierend wenn der Hund ganz eifrig weitersucht, obwohl nichts mehr zu finden ist...und außerdem sollte doch der Hundeführer das Spiel beginnen und auch wieder beenden...?


    Andererseits wenn ich ihn allein lasse und zur Beschäftigung ein paar Leckerlies verstecke sagt ihm ja auch niemand dass Schluss ist...? :gruebel:


    Was meint ihr?


    LG, Michelle

    Huhu :winken:


    Also Dombo ist auch so eine Flitzpiepe. der hat mich auch nur groß angeguckt und gewartet, dass was passiert. Da er aber vor allem wahnsinnige Angst hat, habe ich den Klicker in eine Socke gesteckt um den Click zu dämpfen. Als er konditioniert war habe ich dann immer ein Leckerlie vor ihm auf den Boden geworfen, damit er sich überhaupt erstmal bewegt. Und bei jeder kleinen Bewegung, auch nur im Ansatz oder nur einen Augenblinzeln wurde beclickert. Außerdem habe ich ihm das Leckerlie (muss natürlich was richtig tolles sein) nach dem Click nicht einfach nur ins Maul geschoben sondern ihm das hingehalten, sodass er aufstehen musste und es sich holen (sitzt so ein Meter entfernt). So habe ich ihn aus seiner Lethargie befreit und gaaanz langsam wurde es immer besser. Er bietet nun von sich aus ein paar Verhaltensweisen an und erwartet die Clicks.


    Am Anfang würde ich nur sehr kurz klickern, also vielleicht 2-3 x click und dann schluss. man soll bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist :freude: Und zwischen den Klicks nicht so lange warten, man sagt alle 3-4 Sekunden sollte ein Click kommen (zumindest am Anfang) damit es nicht langweilig wird.


    Viel Glück, Michelle

    Zitat von misty: "Was mich allerdings wahnsinnig macht sind Hundebesitzer, die sich Gedanken machen wie man dem Hund z.B. den Knicks beibringt während der Hund Jogger, Katzen und Postboten jagt. Das steht einfach in keinem Verhältnis."


    Natürlich hast du vollkommen recht, wenn du meinst, dass es viel wichtiger ist, vorhandene Probleme wie z.B. Jagen abzuerziehen statt irgendwelche Kunststückchen anzutrainieren.


    ABER: Ich finde, dass gerade das Kunststückchen beibringen Hund und Halter helfen kann auch andere Probleme zu bearbeiten. Denn zum einen arbeitet man mit dem Hund (auch wenn es "nur" Kunsstückchen sind) und verbessert so die Beziehung zu ihm (vorausgesetzt es macht für beide Spaß) und zum anderen lernt der Halter seinen Hund viel besser kennen, er erfährt wie der Hund lernt, was er mag und was nicht und kommt somit wahrscheinlich eher zu einem positiven Ergebnis im Kampf gegen Probleme als jemand, der sich an einem Problem "festbeißt" und mit Biegen und Brechen versucht den Hund umzuerziehen und gar nicht merkt, dass de Hund vielleicht genau diese Trainingsmethode nicht zusagt und man sich sozusagen in einer Sackgasse befindet :help:


    Ich habe auch einen "Problemhund" zuhause und habe selbst über das Clickern und Kunststückchen gelernt, warum vieles, was ich an ihm ausprobiert habe einfach nicht klappen konnte. Seitdem wir zusammen nebenbei auch ganz unsinnige Dinge machen und einfach Spaß am Lernen haben (es ist ohne Druck für Hund und Halter, da es relativ unwichtig ist, wenn er mal ein Kunststückchen nicht lernt) geht es bergauf :sport:


    Ich hoffe das war jetzt verständlich :freude:


    LG, Michelle

    Hallo :winken:


    Ich bin auch grad dabei meinem Wuff den Maulkorb anzugewöhnen. Habe ihn zwar noch nie gebraucht, aber wenn doch mal ist es zu spät.


    Anziehen lässt er sich das Teil ganz leicht und bleibt auch brav damit sitzen. Habe auch alles mit Leckerlies geübt. Das Problem besteht bei uns im Moment darin, dass Sam sich damit nicht bewegen kann (scheint er zu denken). Er torkelt dann immer rum, als würde er gleich zusammenbrechen :help: Ich schmeiß nun immer Leckerlies in der ganzen Wohnung rum, die er dann suchen und holen muss, was ganz gut klappt. Solange er also abgelenkt ist scheint ihn das Teil nicht zu stören.


    Wir haben so einen winzigen Stoffmaulkorb...wisst ihr was ich meine?


    LG, Nici