Wieder einer der morgendlichen Spaziergänge mit wunderbarem Licht:
Die letzten Urlaube waren wir schon oft am Badesee (der übrigens sogar eine Rollstuhlrampe hat) in der Husby Klitplantage. Hier gibt es unzählige Rundwege, von denen wir ganz viele schon kennen. Im Letzten Jahr haben wir eine, für uns neue, Ecke entdeckt. Leider wurden wir bei dem Spaziergang im letzten Jahr von Hagel und Sturm überrascht und sind auf direktem Weg zum Auto getürmt. Dieses Mal wollten wir das Gebiet "Gryden" mal ausgiebiger inspizieren.
Beim Parkplatz am Badesee war eine Schulveranstaltung. Es war eine Feuerstelle eingerichtet, es wurde gegrillt, und die Jugendlichen gingen sogar baden, bei 9 Grad.
Wir machten uns also auf den Weg zu unserem Zielgebiet. Im letzten Jahr war hier noch nichts eingezäunt.
Angekommen, hier hat es uns im letzten Jahr auf den ersten Blick so richtig gut gefallen.
Am Zaun stand etwas von freilaufenden Tiere. Man sollte zu diesen (auf den Bildern waren Kühe abgebildet) mindestens 2 Meter Abstand einhalten, nicht zwischen Kalb und Mutterkuh gehen, und man sollte die Hunde angeleint lassen. Das kriegen wir hin, dachten wir. Ich meine, das sind ja alles Regeln, die eigentlich kein Problem von unserer Seite aus werden sollten. Auf dem Weg waren allerdings keine Klauen-, sondern Hufspuren.
Juhu, wir treffen mit etwas Glück wilde Wildpferde! Mein Herz schlug höher...
Scooby entdeckte sie als Erster in der Ferne:
Da sind sie also die wilden Wildpferde:
Scooby bleibt ganz cool, schließlich kennt er Pferde. Klara krempelt sich, wie erwartet, die Ärmel hoch. Sie ist bereit zum Kampf!
Äh, hallo wildes Wildpferd, kannst du nicht lesen, 2 Meter Abstand!!!
Irgendwie wurde das ein bisschen zu stressig mit Klara. Uns war klar, den Weg kommen wir mit ihr nicht lang.
Eines der Ponys wollte immer mit Klara auf Tuchfühlung gehen... Wer Klara kennt, weiß, keine gute Idee. Ich bin mit Pferden aufgewachsen, habe in meiner Kindheit, seitdem ich 4 Jahre alt war, und Jugend mehr Zeit im Stall als sonst wo verbracht, aber weder ich noch Jörg hat es geschafft, die wilden Wildpferde auf Abstand zu halten. Die haben in Richtung Zaun erst mal eine Polonaise mit uns veranstaltet. Scooby war es egal, aber Klara musste ich immer wieder daran erinnern, dass wir jetzt bitte zügig weggehen. HAHA
Wir haben das Gebiet dann unverrichteter Dinge wieder verlassen und sind in uns bekanntes Gebiet gegangen, ganz ohne Zaun und wilde Tiere. Hier gefällt es uns nämlich auch so richtig gut.
Scooby geht es übrigens wieder gut. Statt wie am Vortag apathisch hinterher zu schleichen, findet er wieder jeden Weg und würde am liebsten die ganze Zeit Leckerlis bekommen. Aber wir sind hart und er bekommt nichts, außer Reis!
Schon ziemlich schön hier.
Ein bisschen modeln muss natürlich auch mal sein.
Das letzte seiner Art:
Habe ich schon mal erwähnt, dass wir den Rundweg hier lieben?
Und schon sind wir nach 1,5 Stunden wieder am Startpunkt, dem See, angekommen.