Beiträge von Costabravagirl

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen... Nur die ersten zwei Seiten.


    Wart ihr mal bei einem Tierheim in eurer Gegend?! Wir hatten in den letzten 2 Jahren zwei Hunde im Tierheim, die aus reiner Hofhaltung kamen und auch schon etwas älter waren. Wäre so ein Hund nicht was für euch?! Ihr geht mit euren Vorstellungen ins Tierheim, lasst euch vermerken und wenn es mal einen "Hofhund" gibt der ein neues Zuhause sucht, sollen sie sich bei euch melden?! Bei den Hunden aus 2. Hand denke ich, sind die meisten es gewohnt "nur" im Haus zu sein und würden im Garten Randale machen, wenn sie dort alleine bleiben sollten.


    Der Hund mit dem ich meine Kindheit verbracht hatte, war auch ausschließlich draußen. ABER auf seine 2-3 Spaziergänge am Tag haben wir bestanden. Morgens und abends mit in den 1 km entfernten Pferdestall (zu Fuß oder mit dem Rad) und mittags dann ab und zu am Wochenende mit auf Ausritte. Gerade bei einem jungen Hund finde ich es wichtig, dass er vieles kennenlernt. Ich selbst hätte mittlerweile ein komisches Gefühl meinen Hund alleine im Garten zu lassen. Man hört so oft, dass Hunde vergiftet wurden, etc.... Aber wenn alles richtig "abgesichert" ist, spricht jetzt nicht so viel dagegen.

    Man bekommt die seltsamsten Reaktionen, wenn man einen anderen Hund "wegschickt".


    1. Situation...
    Anderer Hund lies unseren nicht mehr aufstehen (unser angeleint, anderer frei). Unser Verletzung am Auge und am Maul. Augen zu und hat es über sich ergehen lassen. Anderer Halter nicht ins Sicht. Wir anderen Hund "runtergeprügelt". Halter kam als alles vorbei war. Kam abends bei uns Zuhause vorbei und war fasziniert, wie wir mit der Situation umgegangen sind. Sie hätte nicht gewusst, wie sie sich hätte verhalten sollen und wäre auch nicht dazwischen gegangen, weil sie ihren Hund erst 2 Wochen hatte.


    2. Situation...
    Rottweiler mit Regenschirm eins übergezogen, als er von hinten auf meinen Hund sprang. Halter zu weit weg um was zu tun. Hier heißt es ich hätte was gegen Kampfhunde und wenn es ein anderer gewesen wäre, hätte ich nichts gemacht. DOCH hätte ich.


    3. Situation...
    Rhodesian Ridgeback reißt sich vom Halter los, stürmt auf meinen zu. Langsam hab ich Übung. Vor meinen Hund gestellt. "Hau ab" gerufen und meinen Regenschirm drohend zwischen mich und anderen Hund gehalten. Herrchen kommt angerannt und sagt: " Nehmen sie den Stock runter, der TUT NIX, der ist alles was ich habe". Ich: "Noch einen Schritt und ich verpasse ihm eins" und schon war Herrchen da. Dass der Rhodesian Ridgeback noch hinter uns herlief, als er an der Leine war, muss ich nicht wohl nicht erwähnen. Herrchen 150 cm groß, geschätzte 45 Kilo, der Hund starkes Übergewicht ca. 60 Kilo. Wie soll der Typ den Hund auch halten. Zum glück offensichtlich nicht agressiv, der lies sich ganz einfach abblocken und blieb dann stehen.


    4. Situation...
    Pudel rennt auf uns zu. Nicht agressiv, aber unser will halt an der Leine seine Ruhe haben. Ich: "Tschhh, hau ab". Pudel haut nicht ab, Herrchen latscht einfach weiter. Dann habe ich aber Anlauf genommen und den Pudel weggejagt. Tja, der verkroch sich dann im Gebüsch und Herrchen musste seinen Hund suchen. Angeleint hat er ihn trotzdem nicht, sondern aus dem Gebüsch geholt und weiter gings. Auf dem Parkplatz kam er nochmal an. Herrchen nur "komm" und er ging mit. Wenn der so gut hört, hätte er den nicht gleich rufen können?!


    Ich werde IMMER alle unerwünschten Hunde wegschicken. Bevor meiner sich mal an der Leine verteidigt, wenn er bedrängt wird und ich Wesenstest, etc. machen muss, höre ich mir lieber blöde Sprüche an. Einen Yorki, der ihn rammeln wollte, hat er schon im Genick gepackt und geschüttelt, seitdem lasse ich ihn an keine kleinen Hunde mehr ran. Ich rufe aber allen Halten entgegen, dass sie ihre Hunde bitte zu sich rufen möchten. Macht nur leider keiner.