Beiträge von Costabravagirl

    Unser allerschönster Ausflug war ein 4,5-stündiger Spaziergang durch die, wie sollte es auch anders sein, Schoorlse Duinen. Geparkt haben wir dafür am Parkplatz bei Hargen an Zee. Das Tagesticket kostet 6,05 € (aber Achtung, der Automat nimmt keine 5-Cent-Stücke). Hier ging es durch Dünen, durch kleine Laubwälder, teilweise gab es auch kleine Streckenabschnitte auf dem asphaltierten Radfahrweg.











    Hier haben wir wieder nur freundliche Menschen und Hunde getroffen. Man hat sich gegrüßt, fast alle Holländer wollten unsere Hunde auch durchflauschen. Das kenne ich von hier gar nicht so. Es gab auch immer mal wieder Smalltalk, nicht nur über die Hunde, auch über unsere Herkunft, etc. Das war echt das menschlich netteste Wandergebiet, das ich jemals erkundet habe. Der Plan war am Strand zurückzulaufen, allerdings ist dies mit Hund, wie schon mal beschrieben, nicht ganz so einfach, da inmitten des Gebiets eine beweidete Fläche ist, auf der Hunde nicht gestattet sind. Also haben wir anhand openstreetmaps immer wieder Wege rausgesucht. Das ging echt super, und wir haben ein paar einsame Pfade gefunden.


    Allgemein ist auf dem Radfahrweg wirklich jede Menge los (und das in der Nebensaison). Daher haben wir vermieden oft auf diesen Weg zu stoßen, was aber aufgrund der Weitläufigkeit des Gebiets kein Problem war.


    Zurück sind wir dann ein paar Kilometer am wirklich breiten Strand entlang. In nähe des Parkplatzes war wieder einiges los, da auf dem Strand ein Restaurant war, das bei dem traumhaften Sonnenschein kurz vor Sonnenuntergang natürlich gut besucht war.






    Das war auch mein letzter Beitrag zu den Schoorlse Duinen. Ich bin in dieses Gebiet echt absolut verliebt und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Es scheint dort auch kein bzw. kaum Wild zu geben. Ich habe ja da mein wirklich zuverlässiges Radar dabei, und das hat gesagt: "Nee, hier gibt's nichts."



    Restaurants haben wir nicht so oft besucht, aber wir waren unter anderem hier:


    Multivlaai, Den Helder




    Paal 6, Julianadorp (auch vegane Küche)



    Steakhouse Duinoord, Den Helder




    In Julianadorp gibt es auch einen Blumenladen mit ganz viel Auswahl. Wir haben meiner Mutter einen riesigen Blumenstrauß mitgenommen. In Deutschland hätte man dort mindestens 40 Euro bezahlen, dort hat er gerade mal 14 Euro gekostet.






    Mein Urlaubsfazit:

    + In Julianadorp direkt und im Umfeld haben wir nur freundliche Leute getroffen.

    + Die Landschaft und der Strand sind einmalig.

    + Man kann bei gutem sowie auch schlechtem Wetter jede Menge unternehmen.

    + Man muss nicht selbst kochen, denn es gibt zahlreiche Restaurants und auch der Lieferdienst spuckt 13 Restaurants für die Region aus.

    + Es gibt überall, auch am Strand, Hundekotbeutel und Mülleimer.


    +/- Hunde sind in den Restaurants größtenteils gestattet.

    +/- Es gibt in Julianadorp unzählige Hunde. Allein auf einer 20-minütigen Morgenrunde gab es nie unter 5 direkte Hundebegegnungen.

    +/- Die meisten Ferienhäuser liegen in abgeriegelten Parks mit Schranke und teilweise auch Zaun drumherum.


    - Hundehalter halten sich in der Region kaum an "übliche Regeln", wie Anleinen bei Begegnung, Gebell im Garten abstellen, etc.

    - Julianadorp liegt in der Einflugschneise der Bohrinseln, das heißt regelmäßiger Hubschrauberverkehr.

    Ein weiterer Wunsch von Jörg war, dass wir in das Marinemuseum in Den Helder gehen. Hier gibt insgesamt 8 Gebäude inklusive einem großem U-Boot und zwei Schiffen, die alle besichtigt werden können. Erst fanden wir den Eintritt von 12 Euro ziemlich teuer, aber für das, was einem dort geboten wird, ist es eigentlich viel zu günstig. Für Kinder gibt es auch in einem Gebäude eine interaktive Ausstellung. Diese ist zwar auf holländisch, aber als Eltern werdet ihr vieles übersetzen können, wenn ihr es euch anhört.


    Die Ausstellung ist zum größten Teil nur auf holländisch, an einigen Stellen wurde auch auf Englisch übersetzt, und ein Bruchteil ist auch auf Deutsch lesbar.


    Wenn ihr was nicht versteht, unbedingt das Personal fragen. Es sind fast alles Leute, die früher bei der Marine waren, nun pensioniert sind und ehrenamtlich dort mithelfen. Die Herren gehen auch voll darin auf und erklären zur Not mit Händen und Füße, wenn ihnen das richtige englische/deutsche Wort nicht einfällt. Wie auch im Fort Kijkduin wird dann aus einem Museumsbesuch plötzlich eine 1-2-stündige private Führung.


    Mein Highlight war das "Kreuzfahrtschiff" von 1800. Wirklich sehenswert, wie damals schon mit den Schiffen nobel gereist werden konnte.


    Eine der Toiletten im U-Boot, eigentlich fast komfortabel:



    Yellow submarine:



    Speisezimmer der Unteroffiziere im U-Boot:



    Eines der Kriegsschiffe. Auf denen haben 300 Personen Platz gefunden, ein Friseur und Arzt war mit an Bord, sogar einen Hubschrauberlandeplatz gab es. Die Kuppel von dem Modell steht als Original vor Ort und kann betreten werden.




    Im Kreuzfahrtschiff:






    Da es uns in unserem Urlaubsort am Strand zu voll war, sind wir etwas in Richtung Süden gefahren. Die Straße verläuft direkt hinter den Dünen und man hat echt schöne Ausblicke übers Land. Wir parkten im Gebiet "De Putten". Hier sind für Vögel einige Teiche angelegt. Wer gern Vögel fotografiert ist hier definitiv richtig aufgehoben.



    Wir haben uns für den Übergang "Strandslag de Putten H17" entschieden, dieser ist kurz vor dem Ort Camperduin. Man geht erst den Deich hoch, ein Stück durch die Dünen und kommt denn am wunderschönen breiten Strand an. Der Strand ist übrigens mit gaaanz feinem Sand. So feinen Sandstand kenne ich weder aus Deutschland, Dänemark, Türkei oder den Kanaren. Das war echt einmalig, da kam wirklich ein bisschen Karibikfeeling auf. Unsere Rechnung ging auf, hier war echt wenig los. Ein Hund kam natürlich gleich angepest, war aber mega verträglich (wie eigentlich, bis auf einer, alle Hunde, die wir dort in den zwei Wochen getroffen haben, und das waren unzählig viele). Hier konnten wir uns im März im Schutz der Dünen schon gut sonnen und uns den ersten Sonnenbrand holen.



    Ich bin ja auch überzeugter Dänemarkurlauber. An den Stränden vor Camperduin waren wir auch. Da war echt viel weniger los. Aber auch da kam ausnahmslos jeder Hund angeschossen (meine sind leider nicht tiefenentspannt), aber ich habe einfach alle Augen zugedrückt, und es einfach laufen lassen. Scooby ist dann halt drüber, aber der ist generell absolut verträglich, und Klara wurde von uns abgeschirmt. Die hat keinen Bock auf anballernde Hunde. Aufregen wäre nicht erholsam gewesen. Aus DK kenne ich das gar nicht. Da waren wir soooo oft und genau einmal kam ein Hund ungefragt zu uns.


    Im Sommer könnte ich mir nicht vorstellen in Julianadorp Urlaub zu machen. Mir war es im März schon fast "zu voll", immer verglichen mit Dänemark.

    Meine Schwester und ihr Verlobter waren die erste Urlaubswoche mit und wollte in einen Tierpark, da sie da seit Jahren nicht mehr waren. Also sind wir nach Anna Paulowna gefahren und haben da den "Dierenpark Hoenderdaell" besucht. Laut Google-Recherchen sollte es ein kleiner Tierpark sein, indem man in 2 Stunden alles gesehen haben sollte. Wir haben uns 4,5 Stunden dort aufgehalten. Hunde sind in diesem Park leider nicht gestattet.


    Es gibt einige freilaufende Äffchen, heimische Tiere sowie Kamele und unter anderem auch Löwen und Tiger. Ich fand die Haltung der Raubtiere da wirklich absolut nicht schön. Sie sind zwar hinter einem großen Sichtschutz, sodass man sie nicht stören kann, aber die Gehege sind total klein, und die Tiere laufen da apathisch im Kreis rum. ABER! Hinterher habe ich mir mal den Flyer (an den Gehegen stand immer nur, woher das Tier kam, aber der Hintergrund der ganzen Geschichte fehlte) übersetzt. Es sind alles ehemalige Zirkustiere oder Tiere, die illegal privat gehalten wurden. Die Tiere (die meisten aus Deutschland, Belgien und Frankreich) kommen dann dorthin und werden mit einem Jagdsimulator wieder aufs selbstständige Jagen trainiert und kommen dann zurück in ihren natürlichen Lebensraum. Wie lange das dauert bis sie wieder ausgewildert werden, habe ich im Nachhinein leider nicht rausgefunden. Unter diesem Aspekt kann man die Haltung dann doch eher verkraften, wenn man bedenkt, dass sie wahrscheinlich vorher in einer Box in irgendeinem Zirkuswagen gelebt haben. Na ja. Noch mal muss ich da nicht hin, aber es war ein schöner Ausflug. Auch hier gibt es einen wirklich riesengroßen Kinderspielplatz, ebenfalls mit Café in dem es leckere und günstige Burger, Pommes, Frikandel, Kaffee, Kuchen, etc. gibt.








    Mein Highlight des ganzen Urlaubs waren die "Schoorlse Duinen". Hier waren wir mehrmals und haben nicht mal ein Drittel des Gebiets erkunden können. Es gibt getrennte Wege für Radfahrer und Wanderer, Hunde sind im großen Teil willkommen. Ein kleiner Teil ist eingezäunt und beweidet, hier dürfen Hunde nicht mit. Das sollte man bei der Wegplanung unbedingt beachten. Wer von den Dünen zu Meer laufen möchte, kann dies mit Hund nur mit Umwegen machen.


    Hier sind wir in Bergen an Zee gestartet. Der Parkplatz war kostenlos, dafür musste man für das Betreten des Gebiets 2 Euro pro Person bezahlen. Es gibt drei sehr gut ausgeschilderte Rundwanderwege mit unterschiedlicher Länge.




    Mein Tipp ist, zur Heideblühte dorthin zu fahren (dann an diesem Parkplatz loslaufen). Das muss unglaublich schön dort sein, wenn alles blüht! (Falls ihr das macht, schickt mir bitte Bilder, denn ich werde um diese Jahreszeit nie Urlaub machen können.)












    Zwischen Den Helder und Julianadorp kann man am kostenfreien Parkplatz Duinnord wunderbar zu einer Wanderung durch die Dünen starten. Auch hier sind wieder Rad- und Wanderwege getrennt. Man hat einerseits eine wunderschöne Aussicht über die Felder, andererseits aber auch über die Dünen. Man kann auf verschlungenen Pfaden dann zum Strand vorlaufen und wieder zurück zum Parkplatz. Man kann das Dünengebiet auch sehr gut mit einer Wanderung zum Leuchtturm oder durch die Donkere Duinen nach Den Helder verbinden. Alle Wege durch die Dünen sind auch laufrad- und kinderwagengeeignet.






    Ein Hinweise: Es gibt hier viele Kaninchen in den Dünen.




    Da es uns in den Schoorlse Duinen so mega gut gefallen hat, haben wir uns das Ganze noch mal vom Großparkplatz bei Hargen an Zee angeschaut. Der Parkplatz war gebührenpflichtig. Hier haben wir uns eine kleine Runde zu einem Bunker rausgesucht. Immer wieder kommt man in diesem Gebiet zu kleinen Aussichtspunkten. Allgemein war in den Schoorlse Duinen schon recht viel los. Wenn man allerdings nicht die Hauptwege nimmt, hat man auch dort seine Ruhe. Hier war am Parkplatz ein Schild zu sehen, dass von März bis Oktober Brutzeit ist, und die Hunde an die Leine müssen. Außerhalb dieser Zeiten, dürfen Hunde dort frei laufen.


    Der Bunker an sich war leider nicht begehbar, aber lässt erahnen, wie groß er unterirdisch gewesen sein muss.







    Ein der zahlreichen Aussichtspunkte:





    Soona Wir haben echt vieles angeschaut. Aber einiges auch gar nicht mehr geschafft. Wir wollten auch unbedingt nach Alkmaar, aber dafür hatte die Zeit einfach nicht gereicht.

    Ohh, Julianadorp! Wie schön! :smiling_face_with_hearts: Da war ich im Sommer 2019. Der letzte Urlaub mit meinem großen Schwarzen! :crying_face:

    In der Gegend mit den Rindern waren wir auch, allerdings nicht mitten durch, sondern Außen rum. Ich hatte Angst, um mich und den Hund! :see_no_evil_monkey:

    Hattest du wegen der Rinder Angst? Wir haben sie leider nur entfernt gesehen, aber ich bin da auch eigentlich recht entspannt. :rolling_on_the_floor_laughing: Ich bin nämlich schneller als mein Partner, wenn, dann wird der gefressen :shushing_face:

    Einmal kurz ein Tipp für Kinder:


    "De Helderse Vallei"


    Eigentlich haben wir dort nur einen Stopp eingelegt, weil wir, wie kann es auch anders kommen, einen Aussichtsturm entdeckt haben:



    Wir haben also den passenden Parkplatz ausfindig gemacht und sind auf diesen Turm geklettert. Von dort oben hatte man einen fantastischen Ausblick unter anderem auf ein bauernhof- und parkähnliches Gelände. Da mussten wir also hin.



    Hunde waren dort gestattet. Für Kinder gab einen schönen Spielplatz und einen Barfußpfad. Auch ein kleines Café für den Snack Zwischendurch war geöffnet.



    Es gab einige heimische Tiere, unter anderem Hühner, Kühe, Ziegen (Streichelgehege), Kaninchen,... Die Gefiederten waren aufgrund momentaner Vogelgrippewelle alle im Stall.






    Wir fanden es dort echt ganz schön. Es hat übrigens keinen Eintritt gekostet.


    Unter anderem gab es dort nebenan auch einen Kletterpark.




    Noch ein Kinder-Tipp, leider ohne Fotos.

    Bei Sint Maartenszee ist ein wunderschöner In- und Outdoorspielplatz mit Familienrestaurant. Ich verlinke euch mal die Seite mit Preisen und Beschreibungen zum Park, denn für uns war es nicht interessant, für euch mit Kindern allerdings bestimmt schon:


    Speelpark De Goudvis




    Jörgs Wunsch war einmal das Fort Kijkduin zu besichtigen. Also haben wir das getan und keine Sekunde bereut. Wir haben einmal auf eigene Faust das ganze Museum erkundet. Aber auf Grund dessen, dass fast alles nur auf holländisch war und man ziemlich wenig verstehen konnte, waren wir nach 1,5 Stunden leider schon durch. Aber dann hatten wir das große Glück, dass dort eine ehrenamtliche Dame stand, die Fragen beantwortet hatte. Wir also auf Englisch unsere Fragen gestellt. Und sie fragte dann wo wir her seinen und zack, sie konnte perfektes Deutsch und hat uns noch mal 1,5 Stunden lang eine private Führung gegeben. Ingrid war schon 80 Jahre alt und ziemlich schlecht zu Fuß unterwegs, wollte uns aber das ganze Außengelände und die Bunker zeigen, weil wir danach fragten. Die Wege dürfen sie aus Naturschutzgründen nicht beschildern, und somit findet man die Bunker als Gast auch nur schlecht. Sie zeigte uns aber alles, und oft mussten wir sie stützen oder einen Berg hochziehen, aber das war so eine tolle interessante Führung. Echt mega. Nur wir zwei und die Dame, die uns alles, was wir nicht verstanden haben, ausführlich erklärte. Sie macht das dort ehrenamtlich, um geistig und körperlich fit zu bleiben, und das gelingt ihr absolut! Das Museum ist momentan nur am Wochenende geöffnet, da die Stiftung im Moment bis auf zwei angestellte Personen nur ehrenamtliche Helfer hat. Aufgrund Corona und neuem Führungspersonal wurden dort radikal Stellen gekürzt.


    Wenn ihr geschichtlich interessiert seid, geht unbedingt in dieses Museum und lauft unbedingt die eiserne Treppe hinab und lasst euch unten überraschen! Ein absolutes MUSS, wenn man dort drin ist.








    In einem Teil des Museum ist ein Aquarienbereich mit heimisches Meeresfischen. Unter anderem ist dort auch das Skelett von "Chris de Pottvis", welcher 1997 angespült wurde.

    Zwischen Den Helder und Julianadorp sind die Donkere Duinen. Ein schönes Spaziergehgebiet mit einigen raffinierten Geocaches. Hier besteht Leinenpflicht, hält sich aber keine Sau dran. Ich hatte mit den Hunden auch eine sehr unschöne Begegnung dort, allerdings waren alle 14 anderen leinenlose Hundebegegnungen akzeptabel, auch wenn man meist nicht mal wusste, welcher Hund überhaupt zu welchem Menschen gehört [grin]. Man muss da echt mit Humor durch das Gebiet laufen und Fünfe gerade lassen sein. Denn es ist wirklich traumhaft schön. Man kann auch ein Stück durch freilaufende Galloways laufen. Dass es dort wirklich stadtnah ist, merkt man nicht.






    Unser erster Besuch nach Den Helder ging zum Shoppen. Es gibt unzählige Klamottenläden, teilweise Ketten, aber auch kleine Boutiquen. Die Preise sind wie hier in Deutschland auch. Es gibt auch viele schöne Dekoläden, einige Restaurants und Cafés. Im März war dort "Helder Licht". Viele Gebäude wurden bis Ende März ab Eintreffen der Dunkelheit schön beleuchtet. Wir wollten immer mal hin, haben es aber zeitlich leider nicht unterbekommen. Die ganzen Bilder im Internet haben uns dann gereicht. Es war aber wirklich sehr sehenswert.


    Man kann direkt im Hafen rumlaufen, was essen, mehrere Museen und ein Kino (auch englischsprachig) sind dort. Außerdem ist in Willemsoord eine gut sortierte Tourstinformation. Es gibt ein Parkhaus direkt im Zentrum. Im März mussten wir fürs Parken dort nichts bezahlen, ist aber offiziell gebührenpflichtig.


    Ein Schiff im Hafen konnte über booking.com sogar zum Übernachten gebucht werden.


    Direkt im Hafen:







    Eines der vielen Gebäude des Marinemuseums im Hafen von Den Helder:



    In den Helder sollte man unbedingt aufpassen, dass man keinen Fahrradfahrer umfährt! Holländische Freunde von uns haben uns Gott sei Dank davor gewarnt, bei Fahrradfahrern (und davon gibt es mehr als Autofahrer) immer sehr, sehr gut aufzupassen, denn der Autofahrer hat eh immer Schuld. Wie oft die uns die Vorfahrt genommen haben, kann ich gar nicht aufzählen. Einer hat sogar einfach Autos gestoppt, um auf der falschen Seite der Straße fahren zu können. Da ist wirklich Aufmerksamkeit gefragt gewesen, irgendwie etwas unentspannter als bei uns auf der Straße, obwohl die Radfahrer alle ihre eigene Fahrspur haben.




    Wir haben an einem Tag Freunde am anderen Ende der Niederlande besucht. Wir hatten zwei Stunden Fahrt bis nach Bennekom vor uns, unter anderem an Amsterdam vorbei. Dort sind teilweise 5- und 6-spurige volle Autobahnen. Muss man mögen.


    Vor Ort waren wir kurz eine kleine Runde in den Binneveldse Hooilanden spazieren. Dort gab es einen kleinen Aussichtsturm und eine Vielzahl an unterschiedlichen Vogelscharen. Das war landschaftlich sehr, sehr schön. Einige saßen dort mit Ferngläsern und haben die Vögel beobachtet.





    In der zweiten Woche unseres Urlaubs haben wir was gesucht, wo wir endlich mal ungestört Gassi gehen konnten. Unsere Hunde sind dort nach 3 Tagen ziemlich zurück ins Pöbeln verfallen, da wirklich so gut wie jeder Hund zu denen an der Leine gucken kommen wollte. Also schnell auf die Karte geguckt und ein Naturschutzgebiet mit freilaufenden Kühen rausgesucht... und es hat geklappt. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einige Menschen getroffen, aber dort waren wir dann 1,5 Stunden ganz allein, nur wir und die Kühe. Es war echt mega schön dort. Ein kleiner Aussichtsturm war dort auch wieder. Die haben wir echt an sehr vielen Stellen angetroffen.










    Im Hintergrund war auch immer wieder der kleine Leuchtturm von Julianadorp zu sehen.

    Einen Tag haben wir von unserem Haus aus eine Wanderung zum Leuchtturm bei Julianadorp gemacht. Es ging ein Stück durch den Ort und dann einen sehr schönen Weg durch die Dünen. Es gibt extra Wege für Fahrradfahrer und für Fußgänger, was auch echt nötig ist, damit man von den vielen Radfahrern nicht über den Haufen gefahren wird. Gerade mit Hund wisst ihr ja, dass das manchmal echt nervig ist, wenn sie einfach nur so vorbeirauschen. Dort war aber alles pingelig getrennt und auch gut so. Der Weg ist auch für Kinderwagen, Laufräder und für Rollstühle geeignet.




    Zurück sind wir durch den Ort gelaufen. Auch dort läuft man viel an den kleinen Flüssen und Kanälen entlang. Radfahrer und Fugänger sind auch hier so gut wie immer auf getrennten Wegen unterwegs.




    Fazit: Es lohnt sich nicht wirklich den Leuchtturm als Ziel anzulaufen. Wir dachten er sei begehbar, hatten uns vorher nicht richtig informiert. Die Wanderung war echt toll und ca. 9 km lang, der Leuchtturm aber nicht wirklich sehenswert und auch kein richtig schönes Fotomotiv, da Zäune drumherum sind und der Leuchtturm an sich ist sehr mit Schmierereien versehen. Auch Ungeübte können dort gut laufen. Meine Schwester geht nie wandern oder spazieren und konnte dort gut mithalten, weil kaum Steigungen waren und alles gut befestigt war.





    In Julianadorp selbst gibt es nicht nur Meer, Wander- und Radwege, man kann auch wunderbar anderes unternehmen. Einerseits werden an vielen Stellen natürlich Fahrräder (auch mit Hunde- und Kinderanhängern) und Kanus vermietet, mit denen man auf den ganzen Kanälen rumfahren kann, anderseits gibt es auch schöne Indooraktivitäten. Es gibt unter anderen einen Familiengolfplatz:



    Man kann im Landal-Ferienpark bowlen, Minifolf spielen und es gibt einen schönen Spielplatz mit einem großen Luftkissen zum Rumhüpfen und eine schöne angrenzende Reataurant-Terrasse. Auch als Nicht-Gäste des Parks ist man dort sehr herzlich willkommen.




    Auf die Minigolf-Bahn durften wir auch auf Nachfrage die Hunde problemlos mitnehmen.




    Außerdem gibt es ein "subtropisches Schwimmbad". Wir wollten eigentlich dort schwimmen gehen, waren aber im Endeffekt froh, dass es ein großes Fenster gab, wo man sich die Badelandschaft anschauen konnte. Es gab ein mittelgroßes Becken mit Nichtschwimmerbereich und Rutsche und ein Babybecken. Für Familien mit (Klein-)Kindern total schön, allerdings zum richtigen Schwimmen nicht geeignet. Wer richtig schwimmen möchte, findet in Den Helder zwei Schwimmbäder.


    ... Fortsetzung folgt ...