Beiträge von Quecksilber

    Hallo!


    Am Freitag zieht mein Hund bei mir ein: der Jack-Russel-Terrier Frodo.
    Er ist 8 Monate alt und war bisher bei einer jungen Frau, die aber jetzt keine Zeit mehr hat und ihn deshalb abgeben musste. Er musste bei ihr zwar immer viel alleine sein, ist aber - denke ich - trotzdem sehr an sie gewöhnt.


    Jetzt zu meiner Frage: wie kann ich dem Kleinen den Schock, dass das alte Frauchen auf einmal weg ist + neue Umgebung und neue Leute etwas leichter machen?
    Würdet ihr ihn anfangs erst einmal in Ruhe lassen?
    Oder doch lieber ein Ablenkungsprogramm?
    Ich weiss, dass ich das natürlich auch von seiner Reaktion abhängig machen muss, aber trotzdem möchte ich den Wechsel für ihn am wenigstens traumatisch machen, wie es nur geht.


    Irgendwelche Tipps vielleicht?

    Hallo, ich wollte diesen Thread mal wieder beleben :)


    Gibt es noch Interesse an gemeinsamen Gassi-Gehen in Göttingen? Mein Hund (Jack-Russel, 8 Monate) zieht am Freitag bei mir ein. Muss ja dann nicht sofort sein, aber längerfristig würde ich mich sehr über gemeinsame Spaziergänge freuen :) Ich wohne in der Nähe des Tierheims.

    Ich wollte mich hier auch noch einmal zurück melden.
    Die Orga, mit der ich anfangs Kontakt hatte, kam mir bei genauerem Hinsehen doch etwas suspekt vor.
    Letztendlich war es mir zu unsicher, mir einen Hund zuzulegen, den ich nie zuvor gesehen habe.


    Trotzdem wird demnächst ein Hund aus Ungarn bei mir einziehen.
    Das Tierheim Kassel (Wau-Mau-Insel) nimmt nämlich Tiere aus dortigen Partnertierheimen auf und bringt sie nach Deutschland. Man kann die Tiere kennen lernen, Spaziere gehen und man muss sie sogar einmal mit nach Hause nehmen. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich gut :)

    Du bist 16 und deine Schwester 19 - da kommt mir sofort in den Kopf, dass zumindest eine von euch beiden demnächst sicherlich mal ausziehen wird. Und vielleicht ein paar Jahre später die andere.
    Und was wird dann aus dem Hund?
    Können eure Eltern sich allein um ihn kümmern? Ist das schön für das Tier, verlassen zu werden?


    Nicht, dass ich euch das absprechen will, einen Hund zu haben. Aber ihr müsst euch diesen Punkt echt gut überlegen. Gerade was Ausbildungsstelle oder Uni angeht - man kann einfach nicht damit rechnen, genau da hinzukommen, wo man hinmöchte - sondern man muss möglicherweise auch mal weiter weg ziehen..

    Hallo,


    wie einige ja vielleicht schon aus meinem "Hunde aus dem Ausland - Do's & Dont's" Thread wissen, möchte ich einen Hund aus dem Ausland adoptieren.


    Bisher haben mir viele Orgas auf meine Anfragen nicht zurück geschrieben.
    Eine der wenigen, die mir geantwortet haben, war eine Mitarbeiterin von Wolken Hunde e.V. (http://www.wolken-hunde.de/.


    Dort interessieren mich zwei Hunde, eine Rüde und ein Welpe, die ich auch in Deutschland besuchen könnte und ich habe auch Interesse an einem 3. der aber in Spanien ist und nicht besucht werden kann.
    (Also natürlich möchte ich nicht alle 3 sondern die Auswahl viele zwischen diesen).


    Nun finde ich es aber seltsam, dass ich von dem Verein nirgends mal was lese. Viele andere Vereine sind z.B. bei Notfelle.de gelistet - dieser nicht.
    Ich habe Probleme mir ein realistisches Bild zu machen und habe Angst, dass der Verein nicht ganz koscher sein könnte - wobei ich auch kein konkretes Indiz dafür habe.
    Ich finde halt diese Hunde unglaublich toll und wenn man so begeistert ist, besteht häufig die Gefahr, dass man wichtige Dinge übersieht.


    Was meint ihr zu dem Verein?
    Kennt ihn vielleicht sogar jemand?
    Über Erfahrungen und Meinungen würde ich mich sehr freuen!!

    Wow...mittlerweile habe ich hier so viele hilfreiche Tipps & Links erhalten, dass ich mich da erstmal durchwuseln muss - momentan schwirrt mir der Kopf!


    Also bitte nicht wundern, wenn ich in dem Thread erstmal nicht mehr so viel schreibe. Das liegt nicht daran, dass ich das Interesse für das Thema verloren habe, sondern daran, dass ich mir erstmal alles durchlesen muss und mir von den verschiedenen Ansätzen ein Bild machen muss.


    Trotzdem freue ich mich natürlich sehr über weitere hilfreiche Tipps, Hinweise und vor allem auch Erfahrungsberichte!!

    Ich wollte mich noch einmal erkundigen, ob ihr mir vielleicht gezielt Tipps für vermittelnde Vereine und Hilforganisationen geben könnt, die auch Pflegestellen in Deutschland haben..


    Sowas über Googel zu finden ist nämlich gar nicht so einfach :hilfe:


    Zu den Krankheiten: dass die Hunde bei Einfuhr auf Mittelmeerkrankheiten getestet werden sollten, finde ich eigentlich selbstverständlich.
    Dass Tierarztkosten kommen können, sollte man aber mMn sowieso immer einkalkulieren.
    Unser erster Hund war 13 Jahre lang tipptopp gesund und mit einem mal kam es durch ein Herzleiden richtig dicke - davor ist man nie sicher.
    Aber klar - man sollte sicher bei Auslandshunden nochmal richtig drauf achten.


    Karsjopeier: Ist nicht böse gemeint, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass deine Beiträge ganz schön konfus sind und irgendwie führen sie die ganze Zeit dazu, dass der Thread extrem unübersichtlich wird.
    Ich wollte ja - wie im Anfangspost auch steht - nicht so gerne eine Grundsatzdebatte führen.
    Niemand ist hier kategorisch gegen Hunde aus dem Ausland, es geht nur darum sich vorher mögliche probleme zu überlegen damit es hinterher kein Desaster gibt...

    Zitat

    Ah, Danke! ... jetzt verstehe ich. Es geht dir darum etwas moralisch möglichst besonders Wertvolles zu tun... also einen Hund zu retten, der es sonst besonders schlecht hätte oder getötet würde oder so.


    Okay, das ist ein Argument... sehe ich ein. Danke für die Erklärung. Es geht also gar nicht um diesen einen Hund, sondern allgemein um moralische Aspekte, ums "helfen wollen".


    "Um diesen einen Hund" kann es meiner Meinung nach nämlich gar nicht gehen, denn es gibt nichts, was "alle Auslandshunde" ausmacht im Vergleich zu "deutschen Hunden".


    Entschuldigung, aber: what?? Hä?
    Ganz ehrlich, wie kannst du bloß aus dem, was ich geschrieben hab einen so unglaublich demagogischen Schluss ziehen?
    Das hat für mich nichts mehr mit einem normalern Gespräch zu tun.
    Du hast gefragt, warum man sich über das Herkunftsland Gedanken macht und ich habe dir verschiedene mögliche Gründe dafür genannt.
    Wenn du daraus enrnsthaft auf abstruse Weise meinst ableiten zu müssen, dass es mir nicht um einen Hund geht sondern darum, auf selbstsüchtige Weise mein Empfinden von Moral zu befriedigen...da fehlen mir die Worte.
    Dann glaub das halt. Whatever.



    Zu den Leuten, die ernsthaft auf meine Frage geantwortet haben:
    ihr habt mir bereits sehr geholfen und ich habe einiges, worüber ich nachdenken muss.


    Sehr stichhaltig ist für mich das Argument, dass ehemalige Straßenhunde bzw. Hunde die per Lebensfalle ins Heim kamen, in einer solchen Umgebung wie hier nicht besonders gut aufgehoben sind und wohlmöglich mehr gequält werden würden, als alles andere.


    Ich denke auch, dass es sicherlich richtig ist, dass auch ein Straßenhund an das Leben hier gewöhnt werden könnte. Mit Betonung auf könnte. ich trau mir das, trotz jahrelanger Hundeerfahrung, nicht zu.


    Für mich ziehe ich den Schluss, dass ich mich sehr (!) genau über die Vorgeschichte des Hundes informieren werde. Auch denke ich, dass ein Hund von einer Pflegestelle, die bereits in Deutschland ist, tatsächlich geeigneter ist - dass man das Verhalten dort ganz anders und viel verlässlicher beurteilen kann hätte ich mir auch selbst denken können.


    Nochmal zu dem Thema alleine bleiben: sollte ich dennoch ein Tier direkt aus dem Ausland nehmen, würde ich wohl nur einen sehr jungen Hund nehmen, dem man das Alleine-bleiben noch problemlos beibringen kann.
    Anonsten sehen ich nicht, wieso bei Auslandshunden da jetzt größere Probleme bestehen sollten, als bei einem aus Deutschland: mögliche Macken zeigen sich doch in jedem Fall erst später. Ein Hund ist ja so oder so ne Pralinenschachtel ;)

    Zitat

    .


    Also, wirklich ganz ohne Wertung... mag jemand mir erklären, warum das Herkunftsland bei der Wahl eine Rolle spielt?


    Ich weiss gar nicht, ob die Frage speziell auf mich bezogen ist, aber ich versuch mal zu antworten.


    Das Thema "aus welchem Land" beschäftigt mich aus dem Grund, dass Hunde in dem einem Land eben besser behandelt werden als in dem anderen. Ein Land ist vielleicht ein typisches "Vermittlungsland" ein anderes wird in dem Bezug nicht beachtet und von dort nur sehr wneig Tiere vermittelt.
    Ein Land ist vielleicht besonders fix bei der Tiertötung, ein anderes hat vllt sogar halbswegs adäquate Tierheime.
    Und so weiter und so fort.
    Dass all diese Sachen kaum objektiv beurteilt werden können, ist mir auch bewusst.
    Es ging mir da eher um Gedankenanstöße.
    Beispiesweise hört man ja aus der Ukraine momentan furchtbare Scheußlichkeiten.
    Einen Hund von dort zu holen wäre also vllt. sinnvoll.
    Aber geht es den Tieren dort wirklich schlechter als anderswo, oder wird das nur von dem Medien momentan hochgespielt.
    Wie gesagt, wirklich Antworten gibt es einfach nicht.