Beiträge von Hemdl

    Mein ehemaliger Schäferhundmischling hatte mal einen Kreuzbandriss im Alter von 10 Jahren. Passiert war das ganze, als er im Wald eine kleine Böschung runtersprang. Es folgte eine OP, bei dem ein künstliches Band eingesetzt wurde. Er wurde 15 Jahre alt und hatte nach der OP keinerlei Probleme oder Schmerzen mehr, blühte sogar noch einmal regelrecht auf.


    PS: OP kostete damals mit Nachbehandlung, Medikamenten, Verbandswechsel etc. ungefähr 2000€. Sicherlich kein Pappenstiel, aber eine unumgängliche Investition.

    Wirklich interessant, welche "Hardcore-Fronten" sich hier gebildet haben.


    Bin ja jetzt erst seit knapp 14 Tagen hier und lese mich hier langsam durch die Threads. Gerade was das Futter angeht, habe ich mich da mal ein bisschen eingelesen, will ja keiner irgendeinen Mist verfüttern, der am Ende sogar schädlich ist.


    Ich persönlich habe für meinen Nezugang - wie für meinen vorherigen Hund auch - ein VIP-Abo bei Dinner-for-Dogs abgeschlossen, da mich das Futter einfach überzeugt hat.
    Mein alter Hund (Schäferhund-Mischling) wurde mit diesem Futter 16 Jahre alt, hatte nie irgendwelche Darmbeschwerden, nicht einmal Durchfall. Auch der Border-Collie-Mischling meiner Mutter bekommt dieses Futter, hat glänzendes Fell, riecht überhaupt nicht nach "Hund" und hat keinerlei beschwerden. Alles in Ordnung also, sollte man meinen.


    Doch nein, da kommt man in dieses Forum und wird gleich mit dem Antichrist persönlich gleichgesetzt, weil man seinem Hund Getreide (Frevel!) füttert, ihn nicht artgerecht füttert und es ja 1355334 bessere Alternativen gäbe. Sei es das Hochglanz-Importfutter aus Kanada oder der Geheimtipp aus dem fernen Osten. Irgendwie erinnert mich das an die ständige Diskussion "Allesesser"/Vegetarier/Veganer, die ich ja selbst immer wieder führen muss. Sollte dabei nicht jeder selbst für sich (und den Hund) entscheiden, was man isst/verfüttert, solange man sich dabei wohl fühlt und keinen Schaden nimmt?


    Ich bin generell der Meinung, dass im Vergleich zu vor ein 10 Jahren das Futter - auch die billigen Versionen aus dem Supermarkt - deutlich an Qualität hinzugewonnen haben. Natürlich sprießen auf diesem Markt immer wieder neue "Super-Duper" Futter aus dem Boden, schließlich gibt unsere Gesellschaft inzwischen mehr für Tiere aus, als für viele andere Bereiche. Es lohnt sich also. Aber wenn ich sehe, dass auch vor 30 Jahren die Hunde 15 Jahre und älter wurden - mit deutlich schlechterem Futter, so sehe ich mich nicht dazu genötigt, hier irgendwelche Leute missionieren zu müssen bzw. meine Meinung aufzudrängen.


    Nur so ein paar Gedanken am Rande.

    Zitat


    Dazu muss ich sagen, dass ich einige Leute kenne, die ihre noch relativ jungen Hunde eingeschläfert haben, weil sie eine Gefahr waren und selbst ihre Besitzer ständig gebissen haben.


    Meine Einstellung war schon immer:


    Es gibt keine bösen Hunde, nur böse Menschen. Es gibt auch keine von Grund auf gefährlichen Hunde, sondern nur dämliche Menschen, die die Hunde zu einer Gefahr werden lassen.
    Wie viele Menschen sitzen denn in deutschen Gefängnissen, weil sie "eine schlechte Kindheit" hatten? Ist doch dasselbe Muster. Nur Zähne ziehen hilft da nix.


    Wenn ich mir anschaue, wie manche Menschen mit ihren Tieren umgehen, denen würde ich auch als Mensch am liebsten die Fresse polieren (Sorry für die Wortwahl). Ich kann da jedes Tier verstehen, das irgendwann mal austickt, die sind denen ja schließlich schutzlos ausgeliefert. Ich hatte im letzten Jahr gleich zwei verbale Auseinandersetzungen mit zwei netten Damen, die bei 30 Grad und mehr ihre Hunde mal eben kurz für ne halbe Stunde im Auto eingeschlossen haben. Ohne Fenster zu öffnen. Nachdem ich kurz davor war die Seitenscheibe einzuschlagen (einer der Hunde röchelte so, dass es durch das geschlossene Fenster hörbar war, da drinnen muss es unglaublich heiß gewesen sein), kam die junge Dame angewackelt. Einsicht? Null.


    Naja... jetzt habe ich mich ein bisschen in Rage geredet, Verzeihung. Gehört hier ja auch nicht her.


    Na dann hoffen wir, dass schnell eine Diagnose steht, um dem ganzen entgegenzuwirken!


    Alles Gute!

    Es wäre vielleicht mal ganz hilfreich, wenn man die "Hausmittelchen" und unterstützenden Maßnahmen hier einfach mal kurz zusammenfassen würde. Wir kämpfen ja auch gerade mit den Biestern und es ist sehr Mühsam, sich hier durch die unterschiedlichen Threads zu lesen und alles zusammenzutragen.
    Ich versuche mich dann mal:


    - Möglichst Kohlehydratarme Nahrung füttern, das mögen die nicht.
    - Weitestgehender Verzicht auf Getreideprodukte
    - Möglichst Eiweißreiche Ernährung (auch durch Mithilfe von Milchprodukten!)
    - Propolis soll Wunder wirken, gibt es sowohl in der Apotheke, als auch beim Imker
    - Kokosöl soll helfen


    - Tägliches Putzen der Wohnung
    - Waschen und austauschen aller Hundedecken, Spielzeuge, Näpfe
    - Einsammeln jedes Hundekots auf dem Gelände (Entsorgung im Restmüll!)
    - Waschen des Hundes
    - Nach jedem Stuhlang abwaschen der Afterregion des Hundes
    - Wohnung, Schlafplätze etc. mit dem Dampfstrahler abstrahlen
    - Desinifzieren der Wohnung (z.B. mit Endosan Forte S)


    Weitere vorbeugende, unterstützende Maßnahmen? Dann bitte anfügen.


    Viel Erfolg im Kampf und euren Vierbeinern alles Gute!

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    gut, dass du nicht aufgehört hast zu suchen!!!


    Das stand auch nie zur Debatte. Die Frage war für mich eben nur, WANN man weitersuchen soll und wann man dem Hund vielleicht auch einfach mal ein bisschen Zeit zur Eingewöhnung, Regeneration und Ruhe lässt.


    Bin nur froh, wenn das endlich vorbei ist. Der Knirps tut mir ja so leid. Kaum bei uns, schon sitzt der nur beim Tierarzt. Immerhin mag er die komischerweise noch immer ganz doll :D

    Hallo zusammen!


    Komme gerade aus der Tierklinik zurück, das Ergebnis ist endlich da. GIARDIEN!
    Der kleine Pepe bekommt nun 5 Tage lang Panacur verabreicht, dann erfolgt nach 4 Tagen Pause eine weitere Stuhlprobe.


    Seine Decken, Spielzeuge etc. sind bereits bei der Kochwäsche, jetzt wird alles (hundegerecht) desinfiziert. Schade für den Wurm, aber ich bin nur froh, dass ich endlich eine genaue Diagnose habe...


    PS: Futterumstellung kommt nicht in Frage. Ist er aus dem Welpenalter raus, habe vor ich im "Dinner for Dogs" zu füttern, das hat auch mein alter Hund (Border Collie Mischling) bereits bekommen. Gibt es dazu auch gespaltene Meinungen, oder wie ist das so hier?

    Also... Ich habe mir das jetzt noch 2 Tage angeschaut. Das Blut aus dem Stuhl ist komplett verschwunden, dafür wurde der Durchfall jetzt wieder stärker.
    Habe jetzt für heute Mittag einen Termin in der Tierklinik vereinbart und lasse ihn dort komplett durchchecken.

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    Mit der Schleppleine kann man schon gut arbeiten, wenn der Hund etwas größer ist und man Kommandos festigen möchte. Und wenn Du eine Schleppleine verwendest, dann bitte nur mit einem Geschirr. Niemals den Hund mit der Schleppleine am Halsband "heranziehen". Das kann üble Schädigungen am Nacken und der Wirbelsäule geben. Wir haben hier grad so einen Fall in der Nachbarschaft :( : .


    Ich habe ehrlich gesagt gar nicht vor, dem Hund durch "mitzerren" dazu zu bewegen, mir irgendwie folge zu leisten. Ich mag altmodisch erscheinen, aber irgendwie ist es mir lieber, der Hund kommt aus freien Stücken und nicht, weil er "Angst" haben muss gezogen zu werden. Moderne Leinen hin oder her...


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    Ich würde auch nicht zu viel mit Leckerchen arbeiten. Mach Dich interessant und zeig dem Kleinen - da wo Du bist geht die Party ab. Suchspiele, Versteckspiele, Zerrspielchen z.B. mit so einem Welpen Wubba. Und mach nicht zu viel, sonst kommt er irgendwann nicht mehr zur Ruhe. In dem Alter reicht es völlig aus, wenn das Hundekind gemeinsam mit Dir die großen Herausforderungen der Umwelt erkundet und einfach nur viel Spaß hat. Dann baut sich Vertrauen auf und der Rest kommt dann schon ;) .


    Hört sich doch vernünftig an ;)
    Es ist mein erster Welpe, den ich (zusammen mit der Verlobten) alleine erziehe. Daher ist es durchaus wohl so, wie zuvor ein anderer geschrieben hat und ich wohl zuviel zu schnell will. Andererseits will ich nunmal auch keinen Junghund haben, der nur schwer zu "kontrollieren" ist und tut was er will.
    Ich will keinen gedrillten Hund, der wie eine Maschine agiert. Ein Hund ist ein eigenständiges Wesen mit eigenem Kopf. Aber zumindest solche Kommandos wie "Komm her" sollten schon sitzen (Stichwort: Gefahr). Sitz und Platz habe ich eigentlich nur just-for-fun ausprobiert, die haben direkt wunderbar geklappt. Weiß der Teufel, warum.