Beiträge von solfolango

    Mit einem leichten Schmunzeln schoss mir bei diesem Satz " bzw. Nutzerinnen, über 90 Prozent sind weiblich und unter 20" der Gedanke in den Kopf, dass von solch einem Prozentsatz jede Single-Börse im Internet ja nur träumen kann! :lachtot:

    Ich muss mich aufgrund des Tonfalles jetzt auch mal hier einmischen. Was ich persönlich überhaupt nicht mag sind Pauschalisierungen: Ein Hund MUSS, ein Hund DARF, ein Hund KANN NICHT und so weiter und so fort. Aufgemerkt: Nur wer schon länger in einem Forum schreibt, muss die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen haben, insofern halte ich Spitzen in Richtung Neu-Usern für vollkommen unangebracht.


    Ich halte es ferner auch für möglich und machbar, dass ein 5 Monate alter Hund mal für eine gewisse Zeit alleine ist. Wichtig ist doch hier lediglich, dass es schrittweise gesteigert wird und nicht 5 Wochen lang die große Bemutterung durchgeführt wird und der/die Kleine dann von heute auf Morgen 2h alleine zu Hause sitzt. Und DEN Eindruck habe ich von raynor nicht, sie scheint sich schon gut informiert zu haben.


    Nun genug mit "in die Bresche springen", jeder hat mal nen schlechten Tag, das verstehe ich, aber dennoch sollte man doch auf seine Äußerungen achten. Wenn mich was so unendlich annervt, dann antworte ich einfach nicht udn gut ists.


    @raynor: Die Fahrt vom Züchter nach Hause... ja, ohne Auto ist das natürlich nicht so ideal. Den Weg über die Mitfahrzentrale finde ich jetzt nicht so schlecht, wenn du gezielt nach jemandem suchst, für den das kein Problem darstellt mit dem ab und an mal halten und der vielleicht nicht gerade den Kombi mit vier Mitfahrern vollstopft... warum nicht? Du kannst demjenigen ja durchaus auch etwas mehr zahlen, wenn er dafür davon absieht, weitere Mitfahrer mitzunehmen. Handtücher und ne Box wären aber eh immer angebracht. Freunde oder Verwandte sind bei dir nicht in der Nähe? Wer will denn bitte nicht dabei sein, wenn ein kleiner Hund abgeholt wird :D


    Viel Erfolg!

    Pfefferspray hilft längst nicht bei jedem Hund. In der Tat gibt es auch einen gewissen Prozentsatz an Menschen, denen Pfefferspray rein gar nichts ausmacht, da sollte man sich also nicht wirklich in Sicherheit wiegen.


    Der Leiter der Hundeführerstaffel aus Stuttgart hat im Zusammenhang mit dem Abwehren von Hunden folgenden Spruch gelassen: "Beobachte, WIE der Hund bei dir ankommt. Auf gerade Linie, langsam: Der Hund weiß, was er will. Auf gerade Linie, schnell: Der Hund weiß EINDEUTIG, was er will. Im leichten Bogen: Das sind die Hunde, die man problemlos blocken kann."


    Er hat z.B. immer eine 0.5er Plastikflasche mit einem Bodensatz Kieseln dabei, die wirft er den letztgenannten Hunden vor die Füße.


    Ganz persönliche Meinung:
    Einen Hund mit definitiver Absicht auf Krawall kann man imho nicht abwehren ohne sich selbst der Verletzungsgefahr auszusetzen (Threadtitel: Wie einen Hund wirkungsvoll und sicher abwehren?). Wenn man dazu auch noch Angstschweiß absondert (ich gehe da von mir aus, so eine Situation wäre mir definitiv nicht geheuer, bisher hatte ich das zum Glück noch nicht), dann nutzt es auch relativ wenig, sich groß und bedrohlich zu machen, da der Angreifer sehr wohl unterscheiden kann, was Schauspielerei und was ernst gemeint ist.

    Aus der Nähe von Stuttgart? Warum geht ihr nicht mal ins Stuttgarter Tierheim? Gerade da habe ich Erfahrungen aus erster Hand, habe ich dort gerade meinen Hundeführerschein gemacht (10 Theoriestunden, dazu praktische Übungen, schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab) und bin vom Drumherum und vom Umgang mit den Hunden eigentlich sehr begeistert (organisatorisch war das Seminar manchmal verbesserungswürdig haha, naja, so ist das).


    Gerade im Stuttgarter Tierheim gibt es oft Importe von anderen Tierschutzorganisationen aus dem Ausland und es kommen auch immer wieder Welpen rein. Gerade diese Woche dürfte wieder ein Welpe angekommen sein, eine Pflegerin erzählte mir, dass sie demnächst einen Welpen aus dem Ausland in Pflege bekommt, der später auch vermittelt werden soll.


    Link: http://www.175-jahre-stuttgarter-tierschutz.de/


    Grüße,
    Sebastian

    Ich habe das Buch gerade letztens erst gelesen und fand es furchtbar. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es ein Sachbuch ist - dann fehlen mir aber referenzierte Quellen zu seinen Aussagen, so blauäugig bin ich dann auch nicht, dass ich alles glaube, was geschrieben steht. Er hat weitergehende Literaturhinweise hinten drin, aber ja mei, wer hat Zeit, sich alle Sachen im Anhang durchzulesen, wenn man nur eine Aussage in seinem Buch überprüfen möchte? - also ob es ein Sachbuch oder einfach nur Hetze im schlecht möglichsten Schreibstil ist (ich mag da heikel sein, aber dieser "Subjekt, Prädikat, Objekt"-Schreibstil geht mir einfach auf den Keks).


    Wen interessiert das, ob es in einem Ort, in de Bauern leben, einen Hummer-Autohändler gibt? Ist das breaking news, dass es auch auf dem Land Autohäuser gibt? Wen interessiert das, ob ein Firmenbesitzer einen Porsche fährt? Dazu ein Füllkapitel über... war das Entstehung des Hundes aus dem Wolf? Das hab ich angelesen und dann überblättert, war aber sowas von out of context und ganz generell stete Wiederholungen á la Guttenberg (copy/paste) aus vorangegangenen Kapiteln.


    Kurzzusammenfassung des Buches:
    Trockenfutter sind Tierreste, die gemahlen, aufgepeppt und verkauft werden. Und zwar ausschließlich und ohne Ausnahme. Tierfutterproduzenten sind ganz schrecklich böse, weil sie das machen. Und die Tierärzte werden insbesondere von der Tierfutterindustrie gesponsort und auf deren Objektivität kann man sich also auch nicht verlassen, Einzelausnahmen sind hier möglich.


    Wer das Buch als BARFer liest, der hat natürlich eine erneute Entscheidungsberechtigung durch das Buch erhalten und wertet das Buch entsprechend positiv. Wer Trockenfutter füttert, denkt hinterher nochmal drüber nach, ob das wirklich so gut ist.


    Ich bin für Frischfütterung (auch aus praktischen Aspekten), aber das Buch finde ich absolut nutzlos, um als Argumentationsgrundlage irgendwelcher Diskussionen zu dienen, dazu ist es **meiner Meinung nach** nicht gut genug belegt. Und im Speziellen finde ich persönlich ein System sehr gut, bei dem für Menschen nicht verwertbare Tierteile anderweitig genutzt werden, sofern das nicht in pure Perversion ausartet (Kot chemisch aufpeppen - jummy). Ich finde es gut, dass ein ohnehin totes Tier, geschlachtet für den Menschen und deren Nahrungsangebot, so gut es geht genutzt wird.


    Wäh, ich seh schon, das ist ein heikles Thema. Und ich höre jetzt auf zu schreiben ;)


    Grüße,
    Sebastian

    Meine Meinung: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dann ist gegen eine Co-Ownership nichts zu sagen. Ich stehe auch in Kontakt zu einem Züchter, der aus seinem nächsten Wurf jemanden für eine solche Co-Ownership sucht. Bei ihnen habe ich auch den sehr positiven, starken Eindruck, dass es ihnen nicht um "Geldmacherei" geht, wie in dem Thread etwas polemisch gemutmaßt wird, sondern wirklich um die positiven Effekte auf die Zucht dieser Rasse (Toller). Sie verpaaren einen Hund aus Kanada mit einer ihrer Zuchthündinnen und erhoffen sich durch diese gezielte Auswahl natürlich auch etwas für den Gesamtbestand der Rasse - diese Aufwände muss man meiner Meinung nach auch erst einmal sehen... und falls dabei eine Hündin herauskommt, und falls diese Hündin in einigen Jahren dann wirklich zur Zucht geeignet ist (und hier gehts dann nicht nur um ein paar Gesundheitsergebnisse, sondern dem Züchter geht es primär um das Wesen des Hundes, da er auch jagdlich führt), warum sollte man den so bereicherten Gen-Pool nicht ausschöpfen?


    Die Situation beim BC kann ich nicht beurteilen, aber wenn ein Züchter Verpaarungen eingeht, die seinem Sinn und Zweck einer Zucht entsprechen und nicht einfach den nächstbesten Rüden auf seine Hündin springen lässt, dann finde ich es nur verständlich, dass man mit dieser Linie auch weiterhin züchten möchte, denn sonst hätte man diese Wunschverpaarung ja gar nicht erst angestrebt (Zucht zum Selbstzweck?).


    Und was kann mir als Nicht-Züchter besseres passieren als einen kompetenten Ansprechpartner an meiner Seite zu haben, der mir im Laufe des gesamten Hundelebens Rede und Antwort steht?


    Ich hoffe, das war nicht zu wirr geschrieben ;)


    Liebe Grüße,
    Sebastian

    Ich schaue mich auch gerade um und bin noch nicht sicher, wohin meine Reise mit Hund geht (Züchter, Tierheim...), aber ich habe bereits mitbekommen, dass bei uns ihm Tierheim auch immer wieder Hunde aus dem Ausland ankommen. Mir wurde auch gesagt, dass der Tierschutz mittlerweile eh nicht mehr lokal, sondern überregional bis hin ins Ausland miteinander vernetzt ist. Und ohne generell alles über einen (positiven) Kamm zu scheren, ich halte es für einen Vorteil, den Hund in Ruhe kennenlernen zu können, sprich: Mal mit ihm Gassi gehen, auch mal zur Probe mit nach Hause (das geht bei unserem TH schon) und sich vertraut werden, bevor man sich schlussendlich entscheidet - was ich also sagen wollte: Wenns ein Tier aus dem Ausland sein soll, dann auch gerne mal im örtlichen Tierheim nachsehen, das schließt sich scheinbar nicht mehr aus.


    Liebe Grüße,
    Sebastian