Beiträge von MarionP

    Ich geh jetzt nur mal auf den Zweithund-Wunsch ein, zwecks, damit Ersthund jemandem zum spielen hat. Wir haben auch 2 Hunde, 2 Mädels. Ersthund toleriert Zweithund - mehr auch nicht. Sucht Zweithund die Nähe zum Ersthund, sucht dieser das Weite. Also zusammen spielen etc. tun sie NIE, sich anzicken - öfters. Lola (Ersthund) ist ein absoluter Einzelgänger - sie braucht keine anderen Hunde, schon gar nicht dauerhaft im eigenen zuhause.
    Wir können nur mit jedem einzeln spazieren gehen, zusammen ist eine Katastrophe -auch wenn jeder von uns einen Hund führt und wir gemeinsam spazieren gehen. Das geht komischerweise im Urlaub, auf heimischen Haus-und-Hof-Strecken - unmöglich.
    Es war ein Fehler, damals Bella dazu zu holen - das wissen wir jetzt. Lola ist sich selbst genug, die braucht nur mich .... Andere Hunde sind ihr ein Gräuel, hat sie diese erst mal kennengelernt und für gut befunden, läuft sie ignorant an diesen vorbei. Spielen o.ä. ist da nicht.


    Du siehst, es KANN funktionieren mit einem Zweithund, MUSS aber nicht. Wenn sie sich, so wie unsere Beiden, mehr oder weniger aus dem Weg gehen, ist es gut. Als Spielgefährten für den Ersthund, und damit er mehr Hundekontakt hat, würde ICH keinen zweiten dazu holen. Dafür gibt es genug andere Möglichkeiten und bei denen lernt er dann ja auch immer neue Hunde kennen.

    Hallo ihr Lieben, ich fahre im Sommer nach Fehmarn .... Da Lola ja nunmal ein SL-Gänger ist, suche ich eine Leine und ein HB, die wassertauglich ist. Im Moment führe ich sie mit Leder-SL und Leder-HB/K9-Geschirr. Die Ledersachen finde ich im Wasser aber nicht so geeignet, da rutschig (außerdem ist zuviel Wasser für Leder nicht unbedingt so gesund). Als HB benötige ich ein ziemlich breites, ca. 25 -30 mm (keins mit Klick-Verschluss, sondern mit Schnalle), die Leine sollte nicht so breit sein (meine SL hat 8 mm).
    Freue mich auf Eure Tipps. Gruß Marion

    Ich auch nicht. Ne zeitlang habe ich das auch gemacht - und bin dann mal in mich gegangen: Wenn ich von XY ohne Grund angemacht werde, erwidere ich auch. Ergo muss sich mein Hund - der ja nun auch gerne pöbelt - nicht anmachen lassen und darf bis zu einem gewissen Maß zurückblaffen. Ich lasse sie nur nicht sich hochschaukeln ...

    Ich clicke ja nicht "leer", sondern ich belohne verbal und das Lecker löst dann quasi das Kommando auf und sie darf dann auch wieder "unaufmerksam" sein. Wobei das ein blöder Begriff ist, sie ist ja nicht unaufmerksam, sondern sie spricht in so Situationen eher auf den Clicker an als auf mein gesprochenes Wort (sehr emotionsbehaftet). Verstehst Du, was ich meine?

    Zitat

    Super danke hat mir jetzt sehr geholfen.
    Was mir heute auch noch aufgefallen ist, sie guckt mich eine Weile richtig schön an und wenn ich dann sage "super Trixi" und belohne sie dann, dann denkt sie sich, super mein Leckerlie habe ich bekommen jetzt kann ich wieder machen was ich will. Also so bald ich sie belohne indem ich ihr das Leckerlie gebe, meint sie so jetzt bin ich fertig und brauche nicht mehr mitmachen. Das kann man richtig schön beobachten.


    Das kenn ich auch - zögere die Belohnung raus: Lola weiß auch genau, wenn ich geclickt habe, kommt das Lecker und die Übung/das Kommando ist aufgehoben. Da ich das aber so nicht will, zögere ich die Belohnung raus. Beispiel Hundebegegnungen: Sie sieht Hund - ich clicke - sie schaut mich an, wartet auf Belohnung, Belohnung kommt nicht sofort - sie schaut mich weiter, geht an anderem Hund vorbei - DANN kommt Belohnung. Verstehst Du, was ich meine? Die Übung endet nicht - bei Dir "Super Trixie", bei mir der Click - sondern mit der Belohnung, die wann auch immer kommt. Erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl, wenn Dein Hund schnell ungeduldig wird, das verbale Lob einfach mehrmals wiederholen - bis es dann endlich die Belohnung gibt.


    LG Marion

    Dein Hund ist nicht dominant, sondern total unsicher. Bei Deiner Ma fühlt er sich sicher, daher wahrscheinlich das Theater, wenn sie ohne ihn rausgeht. Der Hund kann euch nicht dominieren - Dominanz gibt es nur unter Artgenossen. Dieses ganze Dominanz-Gerede ist purer Schwachsinn
    Auf Spaziergängen würde ich mit dieser Methode versuchen zu arbeiten: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html. Konditioniert ihn auf den Clicker und auf gehts. Uns hat's super weiter gebracht: Lola (wird im Oktober 7 Jahre alt) hat 6 Jahre lang alles, aber wirklich alles, angepöbelt, was 2 und 4 Beine hat - auch im Freilauf. Mit Hilfe der Z+B-Methode habe ich es innerhalb kürzester Zeit geschafft, dass sie an lockerer Leine an anderen Hunden und Menschen vorbeigehen kann, ohne zu pöbeln - auch im Freilauf (gesichert durch SL, da nicht zuverlässig abrufbar).
    Des Weiteren würde ich eine Schleppleine an den Hund machen, damit er nicht mehr zu XY hinlaufen und belästigen kann.


    Dies sind die Tipps, die ich Dir geben kann. UND such Dir einen Trainer, der NICHT auf dieser Dominanzschiene fährt ...


    LG Marion

    Was ist denn "Freilauf"? Für mich hieße Freilauf, mein Hund kann sich uneingeschränkt frei bewegen, ohne dass er zur Gefahr für andere wird - leider habe ich so einen Hund nicht. Lola wird im Herbst 7 Jahre alt - ca. 6 Jahre davon (mit kurzen SL-Unterbrechungen) lief sie uneingeschränkt, wo es möglich war, offline. Sie hat aber ein leidliches Problem mit allem, was ihr entgegenkommt - egal ob 2- oder 4-Beiner. UND sie ist dann nicht abrufbar. Lola hat jetzt nicht so den Wahnsinnsradius - 10 m, max. 20 m, läuft auch nicht weg, ABER wenn was kommt und ich sehe es nicht rechtzeitig, ist Ärger vorprogrammiert. Ergo läuft sie an der SL, weil ich mich dann sicher fühle. Mein Hund ist gesichert, ich kann sie auch halten, wenn sie meint, in die 10 m-Leine rennen zu müssen (kommt aber nur bei Wild vor - das haben wir hier nicht so viel, außer Karnickel). Wenn sie ihre 5-Minuten bekommt und mal über Feld/Wiese brettern will, lass ich die Leine los. Ebenso bei Hunden, wo ich weiß, ich kann sie laufen lassen. Ich bin mir sicher, sie könnte offline laufen, aber ich traue mich nicht - angesichts meiner manchmal recht langsamen Reaktion. Und ich glaube nicht, dass sie damit unglücklich ist: sie kann schnuffeln, buddeln, baden, sich in was auch immer wälzen - eben Hund sein. Sie hat Gehorsam - aber nicht in den Situationen, wo ich diesen zu mindestens 95% brauche. Auch mir begegnen Leute, die meinen Hund mitleidig anschauen, weil eben ne Leine dran hängt, aber würde sie frei laufen, würden eben diese Leute nicht mehr mitleidig schauen, wenn mein Hund ihren frühstücken will .... Hätte ich einen Hund, der zu allem und jedem nur nett ist, könnte sie auch freilaufen - mit einem Minimum an Gehorsam. Wobei ich diese Tut-Nixe wie die Pest hasse ....
    Für die Zukunft habe ich mir geschworen: Mein nächster Hund lernt als erstes den Abruf - in jeder Situation -, der Rest ist egal.