Guten Morgen,
vielen Dank für eure Antworten.....
Hier erstmal die Antwort auf deine Frage Björn:
Ja, bis vor ein paar Tagen war Bessi tatsächlich frei und konnte auf den 62h herumlaufen wo und wann und wie sie wollte. Ich weiss, das war ein grosser Fehler, aber ich war so froh darüber, dass sie eben nicht in eine Wohnung eingesperrt sein musste.
Sie hat diese Freiheit nun seit ca. 1 Jahr und 3 Monaten und es ist noch nie irgendetwas passiert. Und die ganze Zeit über sind Schafe, Hühner, Katzen und 2 andere kleine Hunde da.
Auch hatten wir schon öfter Lämmer und auch da ist nie etwas passiert. Für die grossen Schafe hat sie sich bis jetzt auch nicht sooooo interessiert. Sie spazieren auch ganz nah am Haus entlang und Bessi blieb liegen und hat nicht mal den Kopf bewegt.
Tja, aber ab jetzt traue ich dem Frieden natürlich nicht mehr.
Jetzt ist sie im Innenhof eingesperrt tagsüber (ca. 200 qm) und morgens und abends gehe ich mit ihr spazieren (an der Leine) und über mit ihr Gehorsam und dann spielen wir noch eine Weile.
Nachts ist sie dann bei mir in der Wohnung. Dort hat sie mittlerweile auch noch mehr Regeln zu befolgen als vorher. Sie durfte vorher schon nicht ins Bett aber jetzt darf sie auch nicht mehr ins Schlafzimmer. Sie darf nur selten aufs Sofa, und auch nur mit meiner Einladung, jetzt gar nicht mehr. Sie hat ihren eigenen Platz und nach einer Stunde!!!!!!! Training liegt sie da jetzt auch brav sogar wenn ich in der Wohnung herumlaufe. (wenn Besuch kommt, dann allerdings kommt sie sofort zur Begrüssung....)
Aber wir üben ja noch.....
Und nun zu deiner Antwort Antje. Vielen Dank erstmal. Auch ich würde keinen Hund akzeptieren, der meine Lämmer tötet, wenn ich Schäfer wäre.
Aber ich bin ja keiner und kann und werde Bessi auch nicht zum Hütehund trainieren, auch ich will mehr als alles andere, dass sie ihr Interesse an Schafen oder anderen möglichen Beutetieren verliert. Nur wie stelle ich das an?
Ich hab in den letzten 3 Tagen, seit ich weiss, dass es tatsäachlich sie ist, die die Lämmer reisst, schon nach einem Hundetrainer(helfer) gesucht, der mir mit Bessi helfen kann, aber bis jetzt ncoh keine Antwort bekommen, von den leuten, die ich angeschrieben habe. Ich habe schon angefangen nach einer anderen Wohnung (ohne Schafe und mit besserer Befestigung) zu suchen und war beim Tierarzt um nach Kontakten zu fragen, die mir evtl. weiterhelfen können (Fehlanzeige....).
Auf der Finca wohn ich ja nur zur Miete und kann mir daher kein Freigehege bauen, die Vermieterin ist nicht einverstanden (hab schon gefragt) und Bessi stehen derzeit 2 Möglichkeiten zur Verfügung: Innenhof (200qm) mit der Gefahrt, dass jemand aus Versehen das Tor offenlässt, sie also eigentlich auch einen Maulkorb tragen müsste, Was ja gar nicht geht. Für Spaziergänge und kurze Zeit ja, aber doch niemals so lange Zeit. Oder eine im Boden besfetigte Laufleine mit ca. 40 meter lauf.
Inklusive Unterstellplatz und Hundehütte zusätzlich (alles vorhanden). Aber ist das nicht Tierquälerei, sie dort festzuhalten den ganzen Tag?
Mir dreht sich das Herz und der Magen um beim Gedanken daran.
Meine Frage ist nun: was ist das beste für meinen Hund? Wo und wie sollte und kann sie leben, damit sie glücklich ist? Was kann ich tun? Wie und wo könnte ich sie trainieren, damit sie das Interesse am Jagen und vor allem am Töten verliert? Aber muss ich sie gar weggeben?
Was ratet ihr mir?