Beiträge von DiePatin

    Ja gut, betrachten wir die Sache mal rechtlich: Der fütternde Nachbar darf sich im Grunde nicht an fremdem Eigentum (Katze) vergreifen. Man könnte ihn also auf Unterlassung verklagen.
    Aber wer macht das schon und zu welchem Erfolg würde es führen?
    Immerhin müsste ja auch nachgewiesen werden, dass die Katze gefüttert wird.
    Wenn andere Nachbarn das Füttern stört, weil die Katze auf ihren Läufer pinkelt, dürfen sie aber auch nicht wahllos mit traumatisierenden Methoden auf die Katze einwirken.
    Also am einfachsten wäre es dann doch, der Katze ein Klo hinzustellen (so würde ich es machen).

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    Das garantiert nicht, dass die Katze es auch benutzt


    Doch, eigentlich schon. Katzen sind so gestrickt, dass sie ihren Müll gerne verbuddeln. Auf den Läufer o.ä. machen sie nur in absoluter Not.

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    Außerdem mag das die Besitzerin der Katze zu Recht nicht


    Tja nu, dann darf sie sie nicht unkontrolliert laufen lassen.

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    Was ist so schwer daran eine Katze nicht anzufüttern? Was ist wenn sie eine Allergie hat? Vielleicht wollen die Besitzer barfen oder nur hochwertige Sachen verfüttern´?


    Wenn ich meine Katze liebe, lasse ich sie nicht unkontrolliert herumlaufen. Aber da jeder unter Liebe etwas anderes versteht, muss er dann eben mit den jeweiligen Folgen leben.

    Spitze seh ich selten, Samojeden leider selten (dafür Huskys), schöne Boxer auch selten (Nase oft zu platt), Bordeauxdoggen, Deutsche Doggen, Cane Corso, Afghane (war schon immer selten). Ganz normale Deutsche Schäferhunde sind auch selten.
    Wenn ich das so aufschreibe, fällt mir auf, dass es überwiegend deutsche Rassen sind.
    Das Exotische ist scheinbar gerade in Mode.

    An das "Happy End" glaube ich nicht. Kaum eine erwachsene Katze hat Lust auf einen Einbrecher in ihrem Revier, egal wie langsam der durchs Fenster steigt.

    Birga Dexel nervt mit ihrem "Katerkumpel". Soll sie mal zeigen, wie sie zwei Kampfkater daran hindern will, sich gegenseitig die Augen auszukratzen.

    Was heißt lohnen? Ich sehe eine Versicherung nicht als Sparmodell und auch nicht als Wohltätigkeitsverein an, aber sie muss das tun, wofür sie da ist und das ist: Ein Schadensrisiko abfangen.
    In diesem Zusammenhang ist es mir geradezu peinlich, die Agila empfohlen zu haben. Denn auf die ist seit der Kündigungswelle ja nun gar kein Verlass mehr ("Danke, dass Sie jahrelang gezahlt haben. Nun, da Ihr Tier 10 Jahre alt ist, werfen wir Sie hinaus, denn leider leider leider haben wir uns verkalkuliert und unser Geschwätz von damals lohnt sich nun nicht mehr für uns. Wir bieten Ihnen aber gerne einen Vertrag zum doppelten Preis und halber Leistung an" :-) :-).

    Ich glaube, das Problem ist nicht unbedingt nur die "falsche" Rassewahl, sondern dass Viele nicht bereit sind, den Hund ernst zu nehmen - er ist doch für Viele nur irgendein Ding, das sich einseitig anpassen muss. Klappt es nicht: weg damit.


    Ich finde es z.B. ganz erstaunlich, wie viele (auch nette) Leute überhaupt nicht interessiert, was ihr Hund denkt und fühlt. Da wird munter reininterpretiert und dem Hund irgendwelche Etiketten aufgeklebt wie "Zicke", "Sturkopf", "Schisser" und andere Respektlosigkeiten.
    Beispiel: Hund springt plötzlich nicht mehr ins Auto - es wird nicht ansatzweise überlegt, was der Grund sein könnte, denn man weiß in seiner menschlichen Selbstherrlichkeit schon im Voraus und ganz ohne jeden Zweifel: Der Hund ist bockig, faul, verwöhnt, eine Diva und was nicht sonst noch alles. Dabei hat er vielleicht Schmerzen? Vielleicht ist irgendetwas Negatives vorgefallen, was er mit dem Auto verknüpft? Darüber nachzudenken ist vielen Leuten viel zu anstrengend. Ein Hund hat einfach zu funktionieren, fertig aus.


    Da wundert es dann wenig, dass man dem Hund zuliebe auch nicht bereit ist, irgendwelche unpassenden Lebensumstände anzupassen. Man mag sich aus Versehen einen Husky-Welpen gekauft haben, weil der so niedlich und flauschig ist und später kommt man überhaupt nicht mit dem zurecht, weil man über Hunde im allgemeinen und die Rasse im Besonderen überhaupt nichts wusste? Höchste Zeit, sich zu informieren und das Unpassende passend zu machen. Und wenn das heißt, seinen Lebensstil zu ändern, sich vom Couchpotato zum Freizeitsportler zu mausern, sich Zugwagen kaufen, um den Hund rassetypisch auszulasten, oder was auch immer nötig ist: Man kann einen solchen "Fehlgriff" schließlich auch als Herausforderung ansehen und flexibel reagieren. Warum soll sich immer nur der Hund ändern? Er stand schließlich nicht mit einem Koffer vor der Tür und hat darum gebeten, gefüttert zu werden. Der Mensch hat ihn in sein Leben eingeladen. Da ist es wohl nur fair, wenn er gemeinsam mit dem Hund das beste daraus macht, statt ihn aus seinem Leben wieder herauszuwerfen.