Beiträge von Cookie09

    Ich könnte mir auch in den Hintern treten, dass ich einfach einen viel zu großen Schritt gemach habe, nachdem es ja wirklich besser lief und sie ruhgier wurde. Habe sie einfach zu Beginn überschätzt, weil sie sonst einfach so lieb, lernwillig und pfiffig ist und auch richtig schön entspannt sein kann. Viele Leute sehen ihr den Stress auch gar nicht so sehr an und meinen mir erzählen zu müsse, dass sie doch grade ganz ruhig und entspannt ist. Aber man selbst entwickelt halt irgendwann ein Gefühl dafür, nech.. Gott sei Dank. Und da hole ich sie nun einfach ab und biete ihr die Ruhe und den Schutz den sie braucht :)

    Super, danke für die vielen Antworten :)


    An eine Allergie habe ich auch schon gedacht. Ganz zu Beginn war ich mit ihr beim TA und habe ihm das auch gezeigt. Da sie sonst keine weiteren Anzeichen einer Allergie zeigte, sagte er ich solle es beobachten, da es auch gut auf Stress zurückzuführen sei. Da es nun aber wieder schlimmer wird, werde ich morgen oder übermorgen auch auf jeden Fall nochmal hin. Des Weiteren habe ich ihr auch Pfotenschutz geholt, damit sie nicht noch wunder werden.


    Ja, zu Beginn habe ich dann ja wirklich wenig mit ihr gemacht, was Erfolg gezeigt hat. Leider war ich dann wohl etwas zu übereifrig, was sie wieder in den Stress hat verfallen lassen. Die arme Maus :(


    @Trollmann...Unterforderung..Den Verdachte hatte ich zwischendurch auch, weil sie recht unruhig war. Aber ich denke, das ist bei den ganzen Reizen eher schwierig. Ich gehe da wirklich eher davon aus, dass ich sie ÜBERfordert habe.


    @ Darwin..Danke für deine ausführliche Erklärung. Genau solche Spiele von der Seite mache ich in Mini Schritten mit ihr. Wie gesagt, alles mit Futter pusht sie und sie hat tatsächlich keine Ausdauer für Konzentration. ZweiWiederholungen reichen da meistens völlig.
    Das mit dem Adrenalin ist gut zu wissen. Mir war bekannt, dass es lange dauert, hatte aber keine Zahlen. Das erklärt natürlich warum sie vermehrt auf Reize reagiert, bei denen sie ein Zeit lang entspannter war.
    Entspnnung mache ich auch viel mit ihr. Mittlerweile lässt sie sich auch gut über längere Zeit anfassen, hat sie auch erst sehr gestresst. Es ist schön zu sehen, wie sich jetzt fallen lässt - im wahrsten Sinne des Wortes ;) - wenn ich sie streichel. Selbst draußen wenn wir irgendwo sitzen, wird sie durch streicheln entspannter. Nur sobald wieder Bewegung reinkommt, wird sie unruhiger.


    Ich werde nun wirklich weniger mit ihr laufen und Hundebegegnungen nur in aller Ruhe zulassen. Und ganz wichtig: Mir selber weniger Stress und Druck machen :)

    Hallo zusammen,


    ich habe seit gut 2 1/2 Monaten eine Schäfer-Mix-Hündin aus dem Tierheim. Sie wurde vermutlich in Spanien ausgesetzt, zog einige Zeit durch die Straßen bis Anwohner, die das beobachtet haben sie ins Tierheim brachten. Dort war sie dann zwei bis drei Monate und kam dann zu mir.
    Sie war zu Beginn nur gestresst, sehr unruhig, lief hin und her, viel gefiept, essen hat sie total gestresst (muss sie danach auf ihren Platz schicken sonst sucht sie noch ewig und kommt nicht runter), Spaziergänge habe ich irgendwann auf zehn Minuten reduziert weil sie nur gehechelt hat, Ohren angelegt und schon beim anleinen wahnsinnig unruhig wurde (Gähnen, fiepen, fast schon schreien, springen usw.). Irgendwann bin ich dann langsam immer mehr gelaufen, was auch besser ging. Ohne Leine war sie zu Beginn ganz unsicher - zwei drei Schritte vor, Ohren nach hinten und sofort wieder zu mir. Mittlerweile interessiert sie sich mehr für ihre Umwelt, aber ist immer sehr unruhig dabei.
    Das schwierigste sid andere Hunde. Zu Beginn hat sie immer gepöbelt, mittlerweile nur noch wenn es recht eng ist oder es zum Kontakt kommt. Dann kippt es irgendwann und sie zeigt aggressives Verhalten. Danach ist alles besser, dann ist sie Super mit anderen Hunden, aber das kann ja nicht der Weg sein.


    Mal zu unserem Tagesablauf.
    Ich gehe ein Mal am Tag etwa eine Stunde mit ihr laufen, sodass sie auch mal frei läuft oder mindestens an der Schleppleine. Ich versuche sie dann auch zu beschäftigen (Such- und Apportierspiele, Ball werfen...). Aber das kann man nicht lange machen, dann stresst sie das wieder. Wahrscheinlich kennt sie solche Beschäftigungen kaum :(
    Bei Übungen in der Wohnung dreht sie ganz schnell extrem
    hoch.
    Hundekontakt gibt es mit bereits bekannten Hunden. Ich möchte erstmal keinen Kontakt mehr zulassen wenn sie so aufgeregt ist, weil es dann kippt. Sie soll entspannt sein dabei.
    Dann laufe ich nachmittags nochmal im Park etwa 40-60 Minuten, um das lockere vorbeigehen an Hunden zu üben und setze mich zwischendurch auch einach mal mit ihr hin, damit sie draußen auch mal lernt zu entspannen.
    Abends gibt es dann nur eine kleine Runde von zehn bis zwanzig Minuten.
    Zwischendurch mache ich mal einige Übungen mit ihr, bin da aber sehr vorsichtig weil sie einfach so hochdreht.


    Nun zu den Pfoten, weshalb ich ja schreibe ;) von Anfang an hat sie viel geleckt, dann war es eine Zeit lang besser und nu wird es wieder mehr. Sie leckt sich die Vorderpfoten extrem wund. Kann das mit dem Stress zusammenhängen? Auffällig finde ich dass es wieder mehr wird seit ich mehr mit ihr trainiere. Hat jemand ähnliches erlebt? Und eventuell noch Ideen den Stress zu minimieren?
    Es fällt mir bei ihr sehr schwer eine gute Balance zu finden. Ich möchte sie auslasten und habe auch oft das Gefühl sie braucht die Bewegung, auf der anderen Seite ist sie so schnell überfordert.


    Danke Euch :)


    Achja, sie ist vermutlich vier Jahre alt

    Huhu,


    ich muss zugeben mich mit Rassen und deren Charakter nicht so gut auszukennen.
    Ich möchte nur kurz einwerfen dass ein kleiner Hund keinesfalls bedeutet, dass er wenig Auslauf benötigt. Ich habe einen 5kg Hund und laufe morgens eine Stunde und nachmittags teilweise nochmal oder aber mind. 30 Minuten und abends eine kleine Runde. Und die geoße Runde ist Freilauf mit übungen und Spielchen. Seitdem er diesen Auslauf bekommt ist er wesentlich ausgeglichener. Dazu kommt dann noch Kopf- oder Nasenarbeit. Ich kenne große Hunde die mit weniger zufrieden sind ;)



    LG

    Hallo,


    zu dem Problem mit anderen Hunden: Gib ihm den nötigen Schutz, den er braucht. Wie verhältst Du Dich, wenn sich ein anderer Hund nähert?
    Es wird nicht unbedingt besser, wenn er viele Kontakte hat, nach dem Motto: Da gewöhnt er sich dann schon dran. Es kann auch passieren, dass er es immer schrecklicher findet, weil er sich von den anderen Hunden bedrängt und nicht ernst genommen fühlt. Biete ihm den Schutz - lass ihn hinter Dich gehen o.ä. und lass den anderen Hund nicht an ihn ran, wenn Du kein gutes Gefühl hast. ABER wie grade schon jemand sagte, nicht bemuttern, also kein streicheln, "beruhigen" oder sofort auf den Arm nehmen. Damit bestätigst Du ihn ja nur in seiner Angst.


    Wo wohnst Du denn? Vielleicht kennt jemand eine gute Hundeschule, in der Du Anweisungen bekommst, wie Du dich verhalten solltest und das auch geübt wird. Er braucht viele positive Kontakte, besonders mit solchen Hunden, die seine Zeichen akzeptieren und ihn ernst nehmen.


    Woher kommt der Hund? Seit wann hast Du ihn? Und wie hat er vorher gelebt (falls bekannst)?
    Vielleicht kennt er sowas wie Asphalt gar nicht!? Wichtig ist hierbei, dass Du so selbstverständlich wie möglich solche Wege gehst und ihn lobst wenn er mitkommt.

    Hallöchen,


    ich habe seit fast zwei Monaten eine Schäfermix-Hündin von einem Tierschutzverein aufgenommen.
    Sie ist eine ganz tolle Maus, hört schon gut, lernt schnell, ist Super mit Menschen usw. Einziges Problem ist, dass sie gerne mal andere Hunde anpöbelt. Dieses Problem besteht an der Leine wesentlich mehr als ohne. Sie möchte meist auch erstmal einfach nur Kontakt aufnehmen, schnuppert ud plötzlich ist sie total überfordert mit der Situation und schnappt. Sie packt nicht richtig zu! Sie kommt auch danach ganz schnell wieder runter und läuft normal weiter ohne nochmal zurück zu wollen um das Ganze "zu Ende zu bringen".
    Was mittlerweile schon gut klappt ist andere Hunee vorbeigehen zu lassen, solange es nicht sehr eng ist und der andere Hund sie nicht anstarrt.
    Es gibt auch Situationen in denen ist sie echt toll - reagiert auf das Knurren eines anderen indem sie sich abwendet, lässt sich meist abrufen wenn sie grad zu einem Hund rennen will, lässt sich von kleineren auch mal anmachen. Also sie reagiert nicht immer mit Aggressionen.
    Sie ist halt insgesamt draußen noch nicht die sicherste, wirkt schnell gestresst. In den ersten Wochen wurde SOFORT nur gehechelt als wären wir schon zwei Stunden gelaufen und die Ohren legt sie dicht an. Das Hecheln ist nicht mehr so extrem. Das Ohren anlegen wird langsam besser. Zur Erklärung: sie wurde vermutlich ausgesetzt und lief einige Zeit alleine durch die Straßen.


    Zu meinem Anliegen. Ich suche Hundemenschen mit gut sozialisierten und möglichst sicheren Hunden, die ab und zu mit uns spazieren und deren Hunde ihr ein wenig das Hunde 1 mal 1 vermitteln ;) Ich möchte den KOntakt natürlich nicht vermeiden, da ich sicher bin, dass sie eigentlich ganz toll sein kann wenn sie Sicherheit im Umgang gewinnt. Nur sollte dieser Kontakt schon kontrolliert sein und nicht mit einem Hund der plötzlich für sie da ist beim Spaziergang. Das überfordert sie. Bei gemeinsamer Bewegung ist sie schnell entspannter.


    Wenn jemand also bereit ist und Lust hat, uns ein wenig zu unterstützen, würde ich mich seeehr freuen!


    Eine Hundeschule besuchen wir natürlich schon. Der Trainer empfahl auch viel Hundekontakt.


    LG,
    Janine