Beiträge von Sa_bine

    Hallo,


    vor nicht mal einem Jahr haben wir mit Dogdancing angefangen und großen Spaß dabei, und nun müssen wir wohl wieder aufhören.


    Meine Beta hat eine starke Arthrose im Karpalgelenk, eine Schiefhaltung in der Wirbelsäule mit erhöhtem Risiko für Bandscheibenvorfall und eine stark verspannte Hinterhand. Sowohl Tierarzt als auch Physiotherapeutin raten dringend davon ab, den Hund weiter Drehungen, Wendungen, Slalom etc. laufen zu lassen (Sprünge haben wir sowieso noch nie gemacht). Nur was bleibt dann noch beim Dogdancing?


    Mir fehlt es an Kreativität, eine Kür zu entwickeln, bei der diese Bewegungen vermieden werden. Zumal Beta eine kleine temperamentvolle und (abgesehen von den gesundheitlichen Problemen) wendige Hündin ist. Unser Auftritt hat gerade von den schnellen Bewegungen gelebt!


    Welche Übungen und Tricks kennt ihr, bei denen der Hund möglichst geradeaus laufen kann? Oder müssen wir das Dogdancing wirklich ganz aufgeben?


    Grüßle
    Sabine

    Vielen Dank für deine Anregungen.


    Ich habe schon einige Details des Rituals abgeändert, ohne Erfolg.


    Die Frage nach der zu verteidigenden Ressource hat mich ziemlich beschäftigt. Da gibt es aber nichts - Kauknochen kann ich nicht rumliegen lassen, da einer der beiden (ich vermute die Hündin, habe es aber noch nicht beobachten können) die Dinger verschlingt. Spielzeug liegt meistens in Carlos Box und interessiert die Hündin auch nicht. Das Einzige, was mir möglich erscheint, ist der Platz zu unseren Füßen. Denn wenn wir vom Garten wieder drinnen sind, wird vielleicht noch das ein oder andere verräumt, aber dann sitze ich auf dem Sofa und der Tag ist beendet. Es passiert nichts mehr, auch nicht mit oder für die Hunde. Die legen sich zum Pennen vors Sofa oder unter den Tisch.


    An dem Punkt hatten die beiden von Anfang an einen Konflikt, weil beide natürlich möglichst nah bei mir liegen wollten. Anfangs ließ die Hündin den Kleinen nicht in die Nähe, aber als er älter wurde, kam er trotz Drohen einfach ganz nah und legte sich zu mir. Sie zog sich dann zurück, inzwischen sind sie allerdings soweit, dass sie beide bei mir liegen können und nur etwas Abstand voneinander halten.


    Ich zweifle jedoch daran, dass ein Hund so weit voraus denken und planen kann, dass wir, wenn wir wieder in der Wohnung sind, einige Minuten später das Sofa ansteuern werden und dann der freche kleine Bengel sich wieder zu mir legt, obwohl sie diesen Platz doch gerne für sich alleine hätte. Und sie deshalb jetzt schon, beim Betreten der Wohnung, den Kleinen bedrohen und evtl. beißen muss, um nachher den begehrten Platz zu bekommen.


    Wie auch immer - ich habe einen anderen Ansatzpunkt gefunden, der sich gestern Abend recht vielversprechend gezeigt hat. Wir ändern das Ritual VOR dem Füttern. Bisher waren die Hunde voller Vorfreude und Hunger ganz aufgeregt und aus dem Häuschen um mich rumgewuselt und haben damit jede Menge Stress (vor allem bei sich, aber auch bei mir) erzeugt. Damit ist jetzt Schluss, jetzt muss jeder in einer Ecke der Küche liegen und ruhig warten, bis das Futter fertig ist. Gestern Abend hat die Hündin nach dem Füttern nur einmal geknurrt und sofort aufgehört, als ich sie weggeschickt habe.


    Viele Grüße
    Sabine

    Hallo,


    meine beiden Hunde vertragen sich eigentlich ganz gut, nur nach dem Füttern gibt es in letzter Zeit regelmäßig Ärger, und ich kapiere nicht, was sich zwischen meinen Hunden abspielt - und weiß deshalb auch nicht, was ich ändern muss, damit wieder Frieden einkehrt.


    Hier die Details: Beta ist 8 Jahre, Carlo 6 Monate und seit der 9. Woche bei uns. Er versucht immer noch, sie zum Spielen zu animieren, was ihm aber nur äußerst selten gelingt. Sie lässt ihn gewähren, manchmal zeigt sie ihm auch, dass es ihr zuviel wird. Im Prinzip ist das Zusammenleben gut eingespielt.


    Seit einiger Zeit gibt es nun nach der Abendfütterung eine Krise. Während mein Mann die Kinder ins Bett bringt und langsam Ruhe im Haus einkehrt, gebe ich den Hunden ihr Futter (beim Fressen hat es noch nie Ärger gegeben) und gehe danach noch mal mit ihnen in den Garten zum Pipi machen. Wenn wir dann wieder oben in der Wohnung sind, knurrt Beta den Carlo an, sehr laut, sehr aufgeregt. Wenn er sich irgendwie in ihre Richtung bewegt, fängt dieses Gezeter an. Und kommt er versehentlich oder absichtlich noch näher, stürzt sie sich auf ihn. Er hält dann dagegen, und wir haben eine Beißerei, dass die Fellbüschel fliegen.


    Zunächst habe ich das beobachtet - konnte aber nicht feststellen, dass einer von beiden überlegen wäre und habe die Hunde dann getrennt (irgendwie bleiben sie immer noch ansprechbar, so dass ich keine Angst um meine Hände habe). Nachdem aber immer wieder Beißereien auftraten, habe ich mal länger zugeschaut, was passiert. Letztlich hat dann doch die ältere Hündin das Oberwasser behalten, aber das Geknurre ging den ganzen Abend weiter, und für folgende Abende war die Situation auch nicht geklärt. Wenn ich gleich zu Beginn des Drohens mich zwischen die Hunde stelle, dann beruhigt sich alles zwar, aber nur so lange ich zwischen den Hunden bleibe. Eigentlich möchte ich meine Abende aber anders als zwischen meinen Hunden stehend verbringen!


    Vor allem möchte ich verstehen, was an dieser Situation die Feindseligkeit hervorruft. Wenn Carlo die Hündin sonst nervt und am Schwanz oder den Ohren zieht, tickt sie nie so aus. Warum ausgerechnet nach der Fütterung? Wo er sie in Ruhe lässt und nur seine pure Gegenwart sie aufregt? Nach der Morgenfütterung tritt das Problem ebenfalls nicht auf. Ich würde gerne an den Umständen oder meinem Verhalten etwas ändern, um die Situation zu entschärfen, aber ich habe keine Idee, wie und was!


    Ich bin für jeden Denkanstoß dankbar.


    Viele Grüße
    Sabine

    Hallo,


    so, der Clicker ist gekauft, heute bekomme ich das Buch dazu, und am Dienstag fahren wir in Urlaub.
    Dann habe ich reichlich Zeit, neue Tricks oder Figuren auszuprobieren. Bin mal gespannt,
    was wir in zwei Wochen mit dem Clicker schaffen werden.


    Gleich nach dem Urlaub haben wir mit unserer Gruppe einen Auftritt beim "Flößerfest", da zeigen wir natürlich noch die alte Choreografie.
    Aber danach wird dann eine neue Kür zusammen gebastelt.


    Viele Grüße
    Sabine mit Beta und Carlo

    Hallo,


    seit letztem Herbst mache ich mit meiner Beta etwas Dogdancing. Wir haben uns ein paar Grundbewegungen erarbeitet und eine erste kleine Choreografie zusammen gestellt. Nun habe ich hier durchs Forum jede Menge Clips von tanzenden Hunden gefunden und natürlich ganz viele Anregungen bekommen, was ich alles probieren möchte.


    Bisher habe ich ohne Clicker trainiert - so richtig hat mich die Methode nie angesprochen. Aber jetzt frage ich mich, ob die komplexeren Bewegungen und Tanzelemente nicht doch mit Clicker einfacher zu lernen wären? Und die Figuren auf Distanz sowieso? Die "Profis" arbeiten ja wohl alle mit Clicker, und bei den Seminar-Ausschreibungen habe ich gesehen, dass auch oft vorausgesetzt wird, dass man selber und der Hund die Clicker-Technik beherrscht.


    Mich würde sehr interessieren: Arbeitet ihr mit Clicker? Oder gibt es auch Dogdancer, die ohne Clicker auskommen?


    Viele Grüße
    Sabine mit Beta und Carlo