Vielen Dank @Quarus , du machst mir etwas Mut!
Mein Jonny war sein Leben lang ein zäher Kerl und sein Herz schlägt so stark, dass mich jeder Tierarzt darauf anspricht. Mir ist schon klar, dass ich auch im Idealfall sein Leben nicht mehr um 8 Jahre verlängern kann, aber solange er noch Freude am Laufen hat möchte ich ihn nicht gehen lassen. Diese Chance hat er verdient.
Beiträge von Jonboy
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Ich danke Euch für Eure Meinungen.
Wenn ich von einem Hund in dem Alter und mit den Symptomen lesen würde, würde ich vermutlich dazu raten ihn gehen zu lassen und darum verstehe ich die Meinungen hier.
Es ist aber viel schwieriger, wenn man einen Hund vor sich hat, der richtig gut drauf ist und der eigentlich wirkt als wenn alles ok wäre, außer dass er schwankt und seine Hinterbeine nicht mehr ordnen kann
Er hat viel Spaß an Spaziergängen und erst am Sonntag hat er noch mit Julchen und einer bekannten Hündin richtig ausgiebig gespielt, obwohl er da schon längst seine Rute nicht mehr bewegen konnte.
Ehrlich gesagt denke ich schon, dass er die OP überstehen würde und so schwer es mir fällt:wenn er nicht mehr aufwachen würde, wäre er eben einfach eingeschlafen.
Wenn man klar darüber nachdenkt, ist es natürlich wie schon @bordy meinte: Wenn der Kanal zu eng ist, muss er weiter werden, da gibt es keine Alternativen.
Goldakupunktur hätte wohl vor ein paar Monaten geholfen, aber nicht wenn die Lähmung schon einsetzt :|
Der Termin bleibt erst mal, alles weitere mache ich von seinem Gemütszustand der nächsten Stunden und Tage abhängig
Danke Euch!! -
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Vielen Dank für Deine Antwort!
Ja, genau vor diesem Bild habe Angst, er ist jetzt schon nur noch ein trauriges Bild, er war immer der große, stolze Rüde, jetzt kommen mir dauerhaft die Tränen, wenn ich ihn schwanken und taumeln sehe. Ich war gerade mit ihm im Garten, er torkelt hinten so schlimm
Ich habe ja vorerst den OP Termin, denn gar keine Behandlung kommt für mich nicht in Frage, dann lieber operieren.
Vielen Dank noch mal für Deine Antwort und alles Gute für den DSH Deiner Nachbarn. -
Mein DSH Rentner Jonny hat leider eine Verengung im Spinalkanal und damit einhergehend immer wieder Probleme im Bewegungsapparat. Diese Diagnose wurde schon vor 6 Jahren gestellt, er ist nun (mindestens) 10.
Für einige Jahre hatte wir keine schlimmen Schübe mehr, aber vor ein paar Wochen ging es wieder los: sein Gangbild wurde wieder auffällig, seine Rute war komplett gelähmt und hing einfach an ihm, als wenn sie nicht zu ihm gehört.Er war aber trotzdem richtig gut drauf und es hat ihn scheinbar gar nicht gestört. Mit Kortison- und Schmerzspritzen ging es wieder ein paar Tage gut, bis er gestern morgen vor Schmerzen kaum noch aufstehen wollte.
Er hatte starke Lähmungssymptome in den Hinterbeinen und konnte diese kaum noch kontrollieren, die Beine haben gezittert und beim laufen waren sie wie Gummibänder die gar nicht zu ihm gehören. Weder Rimadyltabletten noch Cortisonspritzen haben ihm geholfen. Die Tierärztin hat mir dringend zur OP geraten, die soll schon Donnerstag sein. Sie meint die einzige Alternative wäre ihn gehen zu lassen.
Da er aber erst im November eine Magendrehung hatte und lange gebraucht hat, um sich von der Operation zu erholen, würde ich es ihm gerne ersparen, abgesehen von dem Risiko einer OP bei einem älteren Hund...
Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Alternativen? Goldakupunktur, Physio, etc.?
Heute früh war es schon wieder etwas besser, er hat mich zumindest schon wieder ein bisschen angewedelt, als ich aufgestanden bin.
Definitiv ist es zu früh um ihn gehen zu lassen, er ist super drauf, frisst, spielt (wenigstens etwas), macht alles was andere Hunde tun, ...
Ich würde mich sehr über erfolgsversprechende Alternativvorschläge freuen, vielen Dank fürs Lesen! -
Vielen Dank für Eure Mengenangaben hier, so bekommt man echt mal ein Gefühl für durchschnittliche Portionsgrößen.
Dann liege ich mit 2 Kilo Gesamtfuttermenge ja ganz gut im Schnitt, ich fühle mich richtig schlecht, dass ich dachte das sei zu viel
Dann bin ich ganz guter Hoffnung, dass er bald wieder eine gute Figur hat und dann kann ich immer noch schauen, wie ich dauerhaft die Größen der Portionen beibehalte -
Oh ok, vielen Dank für den vergleich @jeynkey
Ich fand das ganz schön viel, Jule (die Dame des Hauses) füttere ich ja roh und Jonny bis zum Frühjahr auch, da war ich irgendwie weniger gewohnt. -
Also soweit ich weiß, wird nach magendrehung doch tatsächlich empfohlen, gekocht und leicht verdaulich (also sehr weit aufgeschlossen bis püriert) zu füttern. Trockenfutter liegt doch erstmal sehr schwer im magen, da würde ich auf Gardenien Fall drauf zurück und kann mir auch nicht vorstellen dass ein Tierarzt das empfiehlt?Wieviel wiegt dein Hund? Das ist echt ne ganz svhöne futtermenge.
Würmer noch dazu habt ihr euch aber nicht noch eingefangen? Bei sowas gibt es ja auch öfter extremes abnehmen.
Hat er Antibiotika bekommen nach der Op?
Dann solltet ihr den Darm vllt aufbauen, damit der sich erholt und die Nährstoffe wieder aufnehmen kann. Vllt sprichst du deinen ta mal auf symbiopet an, damit habe ich für sowas gute Erfahrungen gemacht, das ist ein pulverförmiges Nahrungsergänzungsmittel, das speziell zur darmsanierung gedacht ist. Ich weiß halt bloß nicht, wie es mit sowas nach einer md ist.Also ich wiege nichts, aber Gardena bekommt 1/2 Kilo Fleisch (also halbes Paket), einen ca 2cm hoch befüllten Napf mit Haferflocken, einen ordentlichen Schuss Öl und ca 400-500g Gemüse (ich koche vor und friere ein, weiß dann ungefähr wieviel Gemüse ich koche und mache dann entsprechend viele Dosen voll)
Danke, @jeynkey
Ich muss meine Tierärztin auch in Schutz nehmen. Sie fand kochen auch sehr angebracht, zwar hat sie mir geraten hochwertiges DoFu dazu zu füttern, aber grundsätzlich war kochen für sie absolut gern gesehen.Um nicht zu sehr vom Thema abzukommen, kürze ich das ganze ab: er ist gesund und braucht viel mehr Kohlenhydrate.
Zu Deiner Frage noch: leider wiegt er nur noch 39 Kilo, am Tag seiner letzten Infusion nach der MD hatte er etwas mehr als 43 Kilo, da war er schön seeehr dünn!
Ab jetzt bekommt er 1. größere Portionen und 2. viel mehr KH. Ich glaube nicht, dass er dauerhaft so riesige Mengen Futter braucht, aber vermutlich jetzt erst einmal einen Weile, nach der Operation um wieder auf die Beine zu kommen.
Antibiotika hat er auch bekommen, da habe ich aber schon unmittelbar mit der Anfütterung angefangen den Darm wieder aufzubauen. Da ich 2 x im Jahr beide Hunde entgifte und den Darm anschließend saniere, war ich unmittelbar vor der MD fertig mit der Kur und hatte noch alles zu Hause. So konnte ich also direkt wieder anfangen (auch wenn es ein bisschen ärgerlich war, aber das konnte ja leider nicht vermieden/ vorhergesehen werden).
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Fühl dich erstmal gedrückt, @Maya2003
CNI ist eine fürchterliche Krankheit!
Ich kann mich nur dem Geschriebenen anschließen: Sie hat ein tolles Alter erreicht und wenn die Krankheit so weit vorangeschritten ist, hat sie es nicht verdient grausam zu leiden.
Falls du aber noch länger Zeit mit ihr haben solltest, was ich sehr hoffe, dann schau doch mal bei Facebook. Da gibt es eine ganz tolle Gruppe und die User kennen sich super aus und können dir sicherlich ein paar Ratschläge geben.So oder so, ich drück deiner Biene und dir die Daumen und hoffe, dass der Abschied noch etwas Zeit hat
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Bei einem frisch angenähten Magen hätte ich wohl die Befürchtung, dass z.B. Trockenfutter im Magen zu sehr aufquillt. Das käme für mich jetzt nicht in Frage. Abnehmen darf der Hund aber auf keinen Fall. Wenn er so das Gewicht hält, wäre das schon mal gut. Was würde deine TÄ denn empfehlen?
Genau das ist auch meine Befürchtung, Trockenfutter kommt für mich (auch langfristig) absolut nicht (mehr) in Frage.
Sie hatte mir zur Anfütterung, nach der MD, ein Nassfutter von VetConcept empfohlen und meinte ich sollte dann wieder auf Trockenfutter umsteigen. Von dem Nassfutter hatte er Durchfall, darum bin ich gleich auf Schonkost umgestiegen und geblieben.
Roh verträgt er zumindest Fleisch leider nicht mehr, darum war kochen jetzt meine Rettung. Sein Output ist auch absolut in Ordnung, nicht zu hart, nicht zu weich, nicht zu wenig und lange nicht mehr so viel wie bei Trockenfutter.
Ich dachte erst, ich müsste einfach etwas geduldiger sein, aber gestern war die MD genau 4 Wochen her und ich merke wirklich, dass er eher ab- als zunimmt.@Michi69 und @straalster Vielen Dank für Eure Daumen