Hallo,
meine Kleine und ich haben vieles davon auch durchgemacht. Pippa ist ein P.-Russel-Mix, von daher kenne ich die Problematik der "Hyperaktivität"...
ich bin wirklich nicht Hunde-unerfahren, ich hatte vor ihr schon eine DSHin und sie war wirklcih toperzogen, ohne wenn und aber und ein wirklich toller Hund und Freund. Pippa ist mein erster Terrier und sie hats in sich.
Nach den ersten drei Monaten bei uns sind wir mit Pippa zur Hundeschule und machen seither Einzelstunden. Das hilft uns wirklich sehr weiter und hat uns auch einige Fehler aufgezeigt, die wir gemacht haben, obwohl wir der Meinung waren, alles richtig zu machen und nach besten Gewissen handelten. Aber man lernt ja wirklich nie aus...
Was uns wirklich weiterhilft und woran wir vorher nie gedacht haben:
Pausenkommandos! Die hyperaktive Pippa musste aktiv lernen, "runterzukommen". Gerade, wenn und weil sie sich beim Spielen sehr schnell reinsteigert.
Kauen wirkt z. Bsp. stressabbauend. Also einfach ausprobieren, worauf sie wirklich so richtig abfährt. Es gibt ja soviel an der Knochentheke im Tierladen
Mein Freund machte es so - und machts leider ab und an immer noch-, dass er den Hund mit zuviel Aufmerksamkeit beschenkt. D.h. wird der Hund unruhig, kommt gleich die männlich Hundeglucke und schaut :Was hat sie denn? Was will sie denn?
Und flugs hast du eine kleine Prinzessin daheim. der Hund darf gerne lernen, dass sich die Welt nicht nur um ihn dreht, sondern du als Besitzer bestimmst, wann gespielt wird und wann PAUSE ist.
Alle Kabel u. ä. wegräumen und für Kaumaterial sorgen, dann wird sie irgendwann merken, dass das Gewusel nicht den gewünschten Erfolg hat (Denn sie will ja "nur" eure Aufmerksamkeit... ) Kaumöglichkeiten sind so wichtig, die Zähnchen müssen sich ja erproben lassen...
Weiß eure Kleine, was ihr mit Nein meint?
Hatten nämlich in der Anfangszeit auch das Problem, dass wir immer nur Nein,nein, nein riefen und die Pippa hatte die Bedeutung noch gar nicht inne bzw. ist der Wert durch die inflationäre Nutzung des Begriffes verpufft
DH, wenn sie auf etwas kaut, was sie nicht darf (Schuh) sagst du NEIN, nimmst das weg und bietest ihr zum Tausch etwas für sie tolles an, worauf wunderbar gekaut werden darf (Knochen aus RInderhaut o.ä.) und wenns sie es nimmt, wird sie GELOBT
Bei Pippa hat das echt super geklappt, die kurz zuvor neu gekauften Möbel haben nicht dran glauben müssen, nur ab und an mal eine Zeitung, macht aber auch genug Sauerei :-)
Laut Hundetrainerin und erfolgreich durch uns geprüft:nur selten Nein nutzen, nur wenns wirklich, wirklich Not tut, stattdessen gewünschtes Handeln belohnen. Und das klappt super.
noch eine wichtige Frage: Was für Spielzeuge benutzt du?
Es sind oft die kleinen Sachen, die man gar nicht so bewusst macht, aber deren Wrkung immens ist. Dass wurde mir in den letzten Wochen deutlich.
Viel Glück, ich drücke die Daumen!