Na dann ist ja alles wieder gut ;-)
Es grüßt Laura mit Pippa, die heute Abend Eau de kuhkacke aufgelegt hat. Juhu.
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Neues Benutzerkonto erstellenNa dann ist ja alles wieder gut ;-)
Es grüßt Laura mit Pippa, die heute Abend Eau de kuhkacke aufgelegt hat. Juhu.
Naja, nachdem ich ja dieses böse Wort hier in Umlauf gebracht habe: ich meinte das auch eher im Bezug auf eine draufgaengerische Spielweise. Es gibt ja Exemplare, die eher eine defensive und welche, die eine offensivere Spielweise an den Tag legen.
Und worauf ich hinauswollte ist, dass man achten sollte, dass der Kleine im Laufe seiner Entwicklung nicht zum mobber wird. Wir haben Pippa mit sechs Monaten gekriegt und hatten eben jenes Problem damals ziemlich extrem und haben es zeitweise, zum Glück aber immer seltener, aber eben immer noch.
... gesendet von unterwegs
Wie benimmt sich Lucky in dem Spielstunden? Sehr dominant?
Spielst du Ballspiel etc. ihm?
Naja, ich würde mal schauen, wie sich der Kleine entwickelt. Aber auf jeden Fall solltest du dir bewusst sein, das er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein ordentliche Jagdsau werden wird ;-) von daher würde ich es frühzeitig entsprechend umlenken und ihm zeigen, dass gemeinsames "jagen" am allertollsten ist.
Wir machen Suchspiele in vielen Varianten. Einfaches Leckerchensuchen im hohen Gras od. Laub haben wir auch schon zur Junghundzeit gemacht und machen wir jetzt noch vor allem zum Runterkommen...
Mittlerweile vor allem Dummytraining und Flächensuche, was die Kleine auch zur Auslastung braucht. Demnächst wollen wir auch mit Faehrtentrainig anfangen.
Nasenarbeit ist also sehr empfehlenswert. Da arbeitet das Hirn auf Hochtouren ;-) Kann Dir bei Bedarf auch gerne entsprechende Literatur empfehlen.
Agility klappt bestimmt auch prima.
Ein kleiner Tipp noch, den ich vergessen hatte: bringe ihm RUHE bei. Das wird gerne unterschätzt...
... gesendet von unterwegs
ZitatAlles anzeigenHab noch fotos dran gehängt
wo kann man den klauen???
Jaja, in dem Alter sind sie noch sooooo unschuldig...
Tja, mein Rat zum Jagdterrier:
Kauf dir zuallererst eine Tonne Nerven. Für jeden Monat. Oder jede Woche? Oder jeden Tag??? Dazu eine wirklich ordentliche Ladung Geduld und Konsequenz! ;-)
Laut Trainerin ist bei meiner eine wirklich gute Portion dt. Jagdterrier vertreten. Und naja, die sind nicht ohne....
Wahnsinnig agil, sehr intelligent und unheimlich selbstständige Hunde. Zudem ziemlich größenwahnsinnig. Also volle Power!
Wichtige Baustellen(m.M.n.):
-Impulskontrolle, würde ich eh allgemein bei allen Hunden, aber insb. bei Terriern trainieren.
-Frustrationstoleranz. Ich kenne keinen einzigen Vertreter dieser Rasse, die so richtig gut mit Frust umgehen können. Und die dann nicht nach vorne gehen.
hast Du schon eine Idee, was du mit ihr mal machen willst? ;-)
... gesendet von unterwegs
ZitatHolly ist ja zum KLAUEN!
Aber Hallo!
... gesendet von unterwegs
Mmmmh, ich weiß nicht, ob ein Kennel die richtige Wahl ist mit seiner Vorgeschichte. Das wird bei ihm m. M. sehr negativ verknüpft sein, wenn er in seiner früheren Familie den ganzen Tag darin eingesperrt war und so in gewisser Weise ohnmächtig.
Grobe Anfängerfehler sehe ich jetzt auch nicht, höchstens die "Laissez-faire"-Strategie vom Mann, aber das kenne ich, war bei uns auch so und kommt auch heute ab und zu noch durch... Konsequenz und berechenbar sein, dass waren die wichtigsten Erziehungshilfen, die ich mit meinem Terrier lernen musste. Sie ist mein zweiter Hund, aber die Erziehung meines ersten Hundes war vollkommen anders. Hund vs. Terrier.... :-)
Was bei uns zu geistigen Auslastung super ist, ist Nasenarbeit in allen Versionen. Das fördert Terriers Köpfchen, ist tolles Teamwork und stärkt die Bindung und ich habe meinen Hund niemals so stolz und zufrieden gesehen wie nach dieser "Arbeit". Wir arbeiten mir dem Futterdummy und machen damit Suchspiele, wie zBsp. die systematische Flächensuche. Praktischerweise vereint es Futter und Arbeiten, also Gefräßigkeit undLernbereitschaft, also wie gemacht für den Terrier... Es gibt viele Methoden, wir machen sie nach Anne Lill Kvam ("Spurensuche"). Kannst ja mal gogglen, vielleicht ist das was für dich? Wenn wir das zwei drei Mal machen (Mittlerweile durchkämmt sie ein 30x30Meter-Feld ohne Probleme), ist sie fix und alle, sehr zufrieden und ausgeglichen.
Wegen Ruhe finden, du hattest ja geschrieben, dass Anton im Haus nervig sein kann: Im Haus nicht auf Spielaufforderungen eingehen und für auf das auf den Platz gehen belohnen. Ich zBps nehme meine auch mal mit auf Arbeit und habe lange gebraucht, bis Pippa gelernt hat, auf Arbeit im Korb zu bleiben. Auch wenn dauernd Kunden reinkommen, ich auch mal raus muss, oder oder... Fürs Ruhigbleiben gab es eine Belohnung.
Wenn Besuch kommt, würde ich ihn auch anbinden. Anton meint, für die Wohnung und ihren Schutz verantwortlich zu sein und ist damit schlichtweg total überfordert. Also bekommt er einen Platz, der ein bisschen vom Geschehen entfernt ist und auf dem er bleibt. er muss lernen, dir die Verantwortung zu überlassen.
Wegen des Futters: Meine Tiertrainerin hat mir empfohlen, bei meinem aufgeweckten Terriertier auf Rohprotein-ärmeres Futter zu achten, damit sie nicht noch mehr Energie loswerden müssen... Auf jeden Fall ist sie mit der Futterumstellung ruhiger geworden. Kommt denk ich aber auch auf den Hund auf. Mit Stressmagen kenn ich mich leider nicht so aus...
Zitat
Bei Holly, dem Pflege Jagdtterrieristen, arbeiten wir gerade an ihrer Frustrationstolleranz. Die bricht in lautes Kreischgejodel aus, wenn meine beiden, die offline laufen und einen anderen Hund begrüßen dürfen und sie nicht.
Unglaublich, wie lange sie solche schrillen Geräusche von sich geben kann und vor allem auch noch selber erträgt! Dachte immer, Hunde hören X mal so laut, wie der Mensch...
Müssen, was das angeht, allerdings ganz weit vorne anfangen. Die frustrierte Lady ist dann nämlich null ansprechbar...
ICH KANN DICH VERSTEHEN!
Ich habe solche Geräusche niemals in meinem Leben gehört, geschweige denn von einem Hund erwartet... bis Pippa bei uns einzog... Und es ist das gleiche Szenario: Der verrückte Hund sichtet etwas interessantes, i. d. R. einen anderen Hund, und in dem Moment, in dem ihr klar wird, dass sie definitv nicht zu ihm gehen werden darf, beginnt das schauerliche Kreischgeheul. Leute drehen sich um, man erntet entsetzte Blicke, ganz am Anfang durfte ich mich als Tierquäler beschimpfen lassen. Klingt aber auch wirlklich so, als würde dem Hund etwas sehr schlimmes zustoßen... Das klingt echt richtig pervers. Ansprechbarkeit war am anfang -200%, mittlerweile klappt es schon besser, aber der Weg ist weit, weiter, sooooo weit... Ja, so ein Terriertier kann auch sehr frustrierend sein.
ich hab zuerst gedacht, das wären diese Styropordinger... :-)
Hört sich nach einer anstrengenden, wohl auch sehr unsicheren Hundedame an.... Klar habt ihr viel falsch gemacht - das haben wir anfangs auch.
Übrigens: Kausachen sind wirklich sehr förderlich zum "runterkommen". Wir haben hier auch einen Wirbelwind, der besonders in der Pubertät sehr anstrengend war. Und ja, ich hatte auch Tage, an denen ich echt nur heulen konnte, weil ich so überfordert war. Aber Kausachen hat sie wirklich gebraucht und ich die damit verbundene Ruhe auch :-) Natürlich macht ein Kaustengel nicht die ganze falsche Erziehung wett, aber unsere Mischlingsdame hat an der auch ihre Energie rausgelassen und durfte da ja auch dran rumnagen, wie sie wollte. Und das konnte sie stundenlang.
Wir haben eine tolle Hundetrainerin gefunden und mit ihr noch mal wirklich bei 0 angefangen. Hab Geduld. Versuche ruhig mit ihr zu reden und berechenbar zu sein. Fang doch in der Zwischenzeit bei ganz "harmlosen" Sachen an, die sie nicht überfordern. Übe mit ihr Sitz, Platz, mache Suchspiele, falls sie das schon kennt. Ruhige Kommandos, ruhig loben, nur nicht wieder pushen.
Ich bin ja mittlerweile erfreut, wenn sie nur leise fiept bei Katzensicht oder sonstigen Viechern. Früher war es ein einziges Gekreische.... peinlich, ich hätte sie zu der Zeit echt auf den Mond schießen können! Die Leute haben sich empört umgedreht und den einen oder anderen Kommentar durfte ich auch noch schlucken. Naja, wir haben sehr an der Impulskontrolle gearbeitet und bewusst Viecher angeschaut.
Heute waren wir Ziegen gucken, da war sie echt richtig cool. Kein einziger Laut kam aus ihr raus, aber die kleinen Knopfaugen sind ihr fast aus dem Kopf gesprungen, als plötzlich alle Ziegen auf uns zugelaufen kamen und uns angemeckert haben