Beiträge von Cattledogfan

    Nachdem es selbst in der Humanmedizin nur für bestimmte Tumorarten Früherkennungsuntersuchungen und keinesfalls eine generalisierte "Krebsvorsorge" gibt, würde ich mich auf die Aussage von Tierärzten verlassen, was man ohne großartige Belastung für den Hund für die in seiner Verwandtschaft aufgetretenen Krebsfälle mitmachen könnte, z. B. Werte im Blutbild, die ein Anhaltspunkt für Auffälligkeiten sein könnten.


    Oder wenn ohnehin eine bildgebende Untersuchung, evtl. sogar in Narkose, ansteht, was man noch mit schallen oder röntgen könnte.


    Und den Hund gründlich abzutasten und so evtl. selber Auffälligkeiten an den Lymphknoten festzustellen, fände ich auch nicht verkehrt.


    Die Frage wäre für mich, welchen Erkenntnismehrwert man aus solchen "prophylaktischen" Untersuchungen ziehen kann, vor allem, da viele Tumorerkrankungen relativ unspezifische Symptome verursachen.

    MoniHa dann sag mir doch mal, wo und in welcher Dissidenz die Elterntieren und die Welpen einen besseren Schutz und eine bessere Sorgfalt nachweisbar und kontinuierlich erfahren.

    Beim Großspitz ist die Dissidenz wegen der Abkehr von der Farbreinzucht und vom Verbot der Verpaarung mit Wolfsspitzen oder Mittelspitzen eindeutig sinnvoll wegen der sehr engen Zuchtbasis.

    Und selbst auf Plattformen wie "Kleinanzeigen" werden Informationen bereitgestellt.

    Anzeigen sind aber naturgemäß im Telegrammstil gehalten, sprich, man muss Kürzel wie z. B. DCM überhaupt erst mal kennen.


    MoniHa hat m. E. gut auf den Punkt gebracht, wo es in der Verbandszucht hakt.


    Nichtsdestotrotz sollte man irgendwo anfangen mit dem Informieren, daher wären für mich VDH und/oder angeschlossene Rasseverbände sozusagen die Haustür, die ich als Hundeneuling erst mal aufstoßen würde.

    Für Unerfahrene sollte der VDH dennoch die erste Anlaufstelle sein, denn wenn man mit etwas gesundem Menschenverstand gesegnet ist, kommt man über den Dachverband auf die Mitgliedsvereine für die jeweilige Rasse (die meisten haben ja mehrere) und über die auf Züchterpräsenzen im Internet.


    Und wenn man sich dann die Mühe macht und sich einliest, findet man durchaus interessante Infos, weil nicht jeder Züchter "Mäuse" und "Süße" als Zuchttiere hält, sondern teilweise kritisch den Mainstream seiner Rassezucht hinterfragt wie z. B. die Farbreinzucht oder überbordende Fellbomben.


    Will sagen: Wer gewillt ist, sich zu informieren, auch über die Sinnhaftigkeit von Dissidenz für bestimmte Rassen - ich sage nur: Spitz! -, für den ist der VDH ein guter Einstieg.

    Ich würde an der Stelle Deines Mannes versuchen, dem Hund mit freundlichem Desinteresse zu begegnen, ihn also freundlich ansprechen, so nach dem Motto, hallo Hund, ich bin's, schön, dass Du hier wohnst - aber ich tu's auch. Und ich tu Dir nichts.


    Körperlichen Kontakt würde ich nach Möglichkeit erst mal ganz unterlassen, also weder locken noch anleinen noch füttern, nichts. Ich würde auch ankündigen, was ich mache, also z. B.: Hund, ich muss jetzt hier durch, wenn Du Angst hast, geh halt weg - Ich hab' Dir ja schon gesagt: Ich tu Dir nichts ...


    Nach dem, was hier geschrieben wurde, sind die Ausgangsvoraussetzungen doch gar nicht mal so schlecht: Der Hund schließt sich Frauchen an, geht gerne raus und ist kein kompletter Schisser, der sich fast nur verkriecht.


    Keine Ahnung, wie Euer Zeitbudget aussieht, aber ich würde auch mindestens einmal am Tag und möglichst zu einem festen Zeitpunkt einen Spaziergang zu Dritt einplanen, bei dem Dein Mann immer häufiger die Leine übernimmt.


    Habt Ihr einen Garten? Evtl. wird das Verhältnis zwischen Mann & Hund auch lockerer, wenn beide draußen sind, wo der Hund mehr Platz zum Ausweichen hat. Evtl. reagiert er draußen auch auf Spielaufforderungen, die aber immer so angepasst sein müssen, dass das Tier dadurch nicht erschreckt.

    Es wird sich zeigen ob er damit klar kommt oder nicht . Ich freue mich aber für ihn wenn es klappt


    Wir haben den Fuß im Tierheim drin und halten weiter Ausschau

    Was für eine tolle Einstellung!!


    Denn es gibt immer irgendwo ein besseres Zuhause für einen Hund, den man selber gerne hätte.


    Wie oft liest man hier Gemaule, wenn jemand einen Hund, sei es aus dem Tierschutz oder vom Züchter, nicht bekommt, so nach dem Motto, die wollen ja gar keine Hunde vermitteln (bzw. die Züchter haben überzogene Ansprüche).


    Gesteht man aber denjenigen, die Hunde vermitteln oder verkaufen, zu, dass sie versuchen, das bestmögliche Zuhause für die Tiere zu finden und dafür ihre eigenen Kriterien ansetzen, wird man meiner Erfahrung nach mit demselben Respekt behandelt, wie man ihn - in Deinem Fall - dem Tierheim zugesteht.


    Du wirst sehen, der passende Hund findet sich früher oder später, das ist zumindest mir immer so gegangen.


    Bis dahin viel Freude beim Kennenlernen unterschiedlicher Hundecharaktere :drooling_face:

    Schon mal daran gedacht, dass auch ein eventueller Neuzugang gar-nicht-mal-so-rasseuntypisch geschlechtsgenossenunverträglich werden könnte?


    Bei dem vermutlichen Altersunterschied von +/- 3 Jahren wären beide im allerbesten Alter, sobald Nr. 2 erwachsen würde.


    Ich persönlich würde nie einen Geschlechtsgenossen zu einem Hund einer Rasse anschaffen, bei der mit Geschlechtsgenossenunverträglichkeit - die der vorhandene Hund ja schon deutlich zeigt - zu rechnen ist.


    Wieso man da auf die Idee kommt, dass es schön wäre, wenn er "einen Kumpel" hätte, erschließt sich mir nicht.


    Es sei denn, ich bräuchte diese Hunde für eine bestimmte Arbeit und könnte sie zur Not weitgehend getrennt voneinander halten.

    SimoneundTrixi: Was soll denn dieser unqualifizierte Kommentar?


    Wer sich heutzutage vor einer Rassehundeanschaffung nicht mal die Mühe macht, nach "VdH" (oder dem Pendant dazu in anderen Ländern) zu suchen, sich die Zuchtkriterien der angeschlossenen Vereine anzusehen und dann zu überlegen, ob die sinnvoll sind - bei Spitzen sind sie es teilweise nicht -, dem ist nicht mehr zu helfen.


    Und wem das Wissen darüber fehlt, was der VdH ist und was er macht, der sollte sich vielleicht erst mal damit beschäftigen.

    Blöde Frage: Wohnt die Frau in einem Mehrparteienhaus? Oder hat sie direkte Nachbarn?


    Wenn sich der Hund nämlich regelmäßig auf dem Balkon löst, fällt spätestens dann, wenn sich andere Menschen ebenfalls auf ihren Balkonen aufhalten, die Geruchsbelästigung auf, denn Hundekot und -urin stinkt bei Wärme bestialisch.


    Und je nach Untergrund, auf dem sich der Hund löst, könnte z. B. der Hauseigentümer einer Mietwohnungsanlage wegen Beschädigung der Bausubstanz auf die Barrikaden gehen.


    Und das Bellen wird ebenfalls störend, wenn bei höheren Temperaturen vermehrt Fenster und Balkontüren offen stehen.


    Selber anzeigen würde ich die Frau auf Rücksicht aufs eigene Geschäft nicht, denn sie ist ja Kundin von Sannie, wenn ich es recht verstanden habe, und wer weiß, was sie bei einer Anzeige alles rumerzählen oder posten würde.


    Je nach Wohnsituation und Abstand von Nachbarn dürfte eine Anzeige ohnehin vorprogrammiert sein.


    Vielleicht könntest Du sie dahingehend impfen, Sannie?


    Und noch eine blöde Frage: Warum ist Tierheim keine Option? Der Hund ist noch nicht mal erwachsen, der dürfte doch relativ schnell vermittelt sein. Bei uns in den Tierheimen zumindest sind Welpen und Junghunde unter einem Jahr meist schnell vermittelt.


    Wenn ihn ein Tierheim nimmt, wäre das doch eine gute Option, oder? Je schneller er dorthin kommt, desto billiger wird es auch für die jetzige Halterin, denn sie erspart sich z. B. Bußgelder und weitere laufende Kosten für ein Tier, das sie ohnehin nicht behalten will.

    Was ich bei potenziell 3 Hunden in dieser Größenordnung auch bedenken würde, ist die Versorgung/Betreuung/Beschäftigung, wenn Du länger ausfällst. Man braucht nur mal blöd bei Glatteis ausrutschen, sich ein Handgelenk brechen, und schon wird das Führen von 3 großen Hunden, davon einer ggf. suboptimal führig, zum Problem.


    Wem traust Du noch zu, "so einen Hund" zu führen?


    Oder die Möglichkeit, dass der Neuzugang ggf. überhaupt nicht hundeplatzkompatibel ist und ganz andere Beschäftigungsanforderungen als Deine beiden Hunde stellt - hast Du dafür immer noch genügend Zeit?