Beiträge von Cattledogfan

    Hallo Rottifan,


    Du hast nicht verstanden, was ich meine: den Hund gefahrlos an der Leine an anderen vorbeiführen. Das ist in der Enge eines Treppenhauses verdammt schwierig, vor allem, wenn man sich mangels Erfahrung verschätzt, wie man in einer bestimmten Situation reagieren sollte... bzw. man mangels Erfahrung bestimmte Situationen nicht vorhersehen kann.


    Nimm nur das Beispiel, wie der Hund auf Artgenossen reagiert; Du schriebst, Du dachtest, er will Sitz oder Platz machen... der hatte ganz was anderes vor!


    Du schreibst, Du könntest in der Mittagspause eine halbe Stunde mit ihm spazieren gehen. Es ist doch eigentlich jetzt schon dunkel zu der Zeit, zu der Du mit dem Hund vor der Arbeit rausgehen müsstest, d. h. die Möglichkeiten der körperlichen Auslastung sind eingeschränkt. Was glaubst Du, wie energiegeladen so ein junger Hund dann um die Mittagszeit ist? Wenn der zur Wohnungstür herausdrängt und zufällig gerade jemand, der es ähnlich eilig hat wie der Hund, durchs Treppenhaus stürmt, muss man angemessen reagieren können.


    Hast Du Dich überhaupt schon mal mit dem Wach- und Schutztrieb der Rasse befasst? Kannst Du überhaupt einschätzen, inwieweit das "Problemhund"-Verhalten des Hundes das Ergebnis seiner bisherigen Haltung ist oder ob er tatsächlich "so" ist, weil er evtl. aus einer unseriösen "Produktion" stammt?


    Glaube mir, es gibt nichts Schlimmeres als einen Hund, der von der Genetik her mit einer gewissen Wehrhaftigkeit (und in diesem Fall auch Kraft) ausgestattet ist und der nicht klar im Kopf ist. In einem solchen Fall ist eine Menge Voraussicht und wahrscheinlich lebenslanges Management erforderlich, und außerdem müssen die äußeren Bedingungen stimmen, d. h. dass von Wohn- und Auslaufsituation her die Möglichkeiten, an Artgenossen und/oder Menschen zu gelangen, deutlich geringer als in einem Mehrparteienhaus sind.


    Bei entsprechend umsichtiger Führung kann ein solcher Hund durchaus einen Wesenstest bestehen; die Frage ist, wie aussagekräftig der dann ist.


    Wenn Du den Hund immer dann, wenn Du es zeitlich schaffst, aus dem Tierheimzwinger herausholst, ist das doch schon toll!


    Caterina

    Ich persönlich halte die Wohnsituation für komplett ungeeignet, denn einen Rottweiler draußen, möglichst noch mit viel Platz drumherum, "halten" zu können, ist eine ganz andere Hausnummer, als ihn durch ein Treppenhaus zu manövrieren.


    Was ist, wenn der Hund den Nachbarshund "zum Fressen gern" hat (völlig unabhängig davon, von wem eine eventuelle Feindschaft ausgeht)?


    Was ist, wenn er bestimmte Menschen, die regelmäßig oder gelegentlich ins Haus kommen, angehen würde?


    Ich weiß, wovon ich schreibe, ich hatte 8 Monate einen Pflegling, der eine ältere, manchmal etwas abwesende, aber ganz reizende Dame im Stock über mir am liebsten gefressen hätte - und dieser Hund hatte nur ca. die Hälfte vom Kampfgewicht eines Rottweilers.


    Caterina

    flying-paws hat mit dem ACD ein gutes Beispiel dafür genannt, wie ein Rinderhund nicht sein sollte, nämlich große Klappe und im Ernstfall kneifen. Wir haben hier eine, die meint, was sie sagt, und das wissen die Rindviecher... die zweibeinigen leider nicht immer...


    Wer den Meinungsverstärker-Effekt eines Hundes einmal erlebt hat, möchte es nicht mehr missen. Hier gibt es z. B. eine Ecke der Hauskoppel, wo sich immer die jungen Mütter zusammenrotten, weil sie von dort ihre Kälber hören und z. T. auch sehen können. Wenn Herrchen & Hund mal nicht die KÜhe holen, sondern Herrchens Vater, der den Hund absolut ablehnt, ist es ein Gekreische und Gekloppe, bis er alle Kühe im Stall hat.


    Der Hund klärt das viel schneller und vor allem nachhaltiger... Die Tiere, die den Hund einmal erlebt haben, gehen am nächsten Tag sofort.


    Oder wenn es eine weitere Ecke der Koppel mit frischem Futter dazu gibt. Der Hund hat die Kühe sofort in Bewegung, bei den älteren Kühen reicht es, wenn er nur mal ein bisschen rumkläfft, bei den jüngeren muss er auch mal zufassen.


    Ich gehe ja manchmal mit zum Melken zum Treiben im Stall, wenn mir die Arbeit Zeit lässt, und ich finde es immer wieder faszinierend, um wieviel schneller und reibungsloser die Kommunikation Hund-Kuh funktioniert, als wenn man sich als Mensch sagt, die 4, 5 oder mehr Kühe muss ich jetzt aber nachtreiben.


    Entweder geht der Hund schon von alleine hin, wenn welche zurückbleiben, und baut sich mit Haifischgrinsen im Gesicht vor ihnen auf, oder ich schicke ihn - wobei man im Boxenlaufstall aber immer aufpassen muss, dass er nicht beißt, wenn die Kühe rückwärts - d. h. für den Hund in die falsche Richtung - ausparken und erst dann nach vorne weiter durchgehen.


    Oder wenn Feldarbeit ansteht und einer schon mit dem Futterwagen durchfährt, während der andere noch melkt. Ohne Hund würden alle Kühe aus dem Wartebereich sofort umkehren und sich einen Platz an der Krippe suchen.


    Ich möchte nicht alleine ohne Hund 30, 40 oder noch mehr Kühen im Weg stehen, die sich auf frische Silage freuen...


    Die jungen Kühe versuchen natürlich erst mal, am Hund vorbeizukommen, aber einmal in die Nase gezwickt, und das Thema ist durch. Beim nächsten Anlauf reicht es dann, wenn der Hund nur drohend kläfft.


    Meist ist es dann damit getan, dass sich die kleine Natter mitten im Gang aufbaut, so, als wollte sie sagen, na kommt schon, tut mir den Gefallen, kehrt doch ein bisschen um...


    Die Herdendynamik ist einfach eine ganz andere. Wenn Hund und ich nachtreiben, spart Herrchen derzeit bei 100 zu melkenden Kühen mindestens 10, meistens 15 - 20 Minuten.


    Auch beim Bullenverladen ist sie nicht mit Gold aufzuwiegen, sagt Herrchen, weil ja irgendeiner - sprich Herrchen - den Riegel vorschieben muss. Steht der Hund mit auf der Rampe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bulle versucht umzukehren, deutlich geringer, und falls doch, hat Herrchen im Ernstfall ein, zwei Sekunden mehr Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen.


    Ich würde mir an Stelle der Threaderstellerin einfach mal ein, zwei Zuchten, wo man die Hunde bei der Arbeit an Rindern vorführen kann, ansehen. Sandra Zilch nimmt außerdem mit ihren Hunden an Trials teil.


    Caterina


    PS: Oder ist es doch Fleckvieh?

    Hallo Nocte,


    ja klar, das wird man mit Sicherheit nicht völlig ausschließen können. Ich finde es aber immer einfacher, einen Hund beim Schützen und Wachen einzuschränken, wenn er dafür an anderer Stelle - hier dann offensichtlich an schweren Rindern - sein Mütchen kühlen kann.


    Wir tun hier auch nichts anderes mit dem ACD-Hofdrachen, die würde auch jeden Fremden stellen und zubeißen, sobald er sich rührt. Sie darf melden, wird dafür gelobt und dann weggesperrt oder angebunden, was sie auch ohne Murren akzeptiert.


    Ich finde halt einfach den Sicherheitsaspekt enorm wichtig, wenn man sich unter Rindern im Stall bewegt, und da wäre mir persönlich der stärker wachende, dafür aber mit gutem Viehtrieb ausgestattete Hund lieber als Everybody's Darling auf dem Hofplatz.


    Den Wächter kann ich wegsperren, wenn ich ihn nicht brauche, der Hund, der mich nicht rechtzeitig im STall schützt oder nicht gut genug mit mir zusammenarbeitet, richtet dagegen evtl. richtig großen Schaden an.


    Und so schwere Fleischrinder, evtl. noch Bullen... ich glaube, ich hätte eine ganze Armada Cattle Dogs um mich herum, ich habe ja schon vor den HF-Böcken die Hosen voll.


    Caterina

    Hallo,


    sind das Hereford auf dem Bild? D. h. Ihr habt Fleisch- und keine Milchrinder?


    Ich wohne übrigens auf einem Milchviehbetrieb, ca. 90 % HF und HF-Mix, der Rest Angler (falls Du die kennst).


    Cattledogs sind zwar DIE Rinderhunde par excellence (wir haben einen), aber das Problem ist es, in Deutschland einen Hund mit genügend Trieb, Mut und Gelassenheit fürs Vieh zu finden, weil es meines Wissens keine Züchter gibt, die auf Arbeitsleistung an Rindern selektieren. Noch dazu KÖNNEN sie (müssen aber nicht) extrem stinkstiefelig zu Fremden sein.


    Außerdem hat man im Stall beim ACD eigentlich immer den Fuß auf der Bremse. Unsere hier macht ganz wundervolle Arbeit beim Melken im Laufstall... solange man genau hinguckt, was sie macht... Ich kann sie z. B. nicht mit auf die Weide nehmen zum Küheholen oder Umtreiben, weil ICH nicht immer sofort weiß, wo ich den Hund hinschicken muss.


    Und dann macht der Hund halt, was er für richtig hält.


    Und das ist eigentlich immer: so richtig Tempo...


    Ich würde auf alle Fälle einen Hund von einem Züchter wählen, der genau weiß, was an Rindern gefordert wird. Ich habe vor einigen Jahren mal Shepherds von http://www.lz-westerntraining.de gesehen und würde sagen, die kann man empfehlen, da selber Viehhalter. Lies Dir mal den Text zu ihrer Zuchtphilosophie durch, das könnte für Euch passen. Außerdem weiß ich von jemanden, der eine Zilch-Nachzucht hat, dass Sandra Zilchs oberstes Zuchtkriterium die Rindertauglichkeit der Hunde ist.


    Eine Alternative zum Australian Shepherd (wenn einen das lange Fell stört) wäre der Working Kelpie. Du kannst auch mal die Userin Antoni anschreiben, die war auf der Suche nach einem Welpen.


    Die Moderatorin redborder hat, wie der Name sagt, 2 Border Collies an "Limousinen" und Charolais, sie kann Dir evtl. auch weiterhelfen.


    Caterina

    Hallo Vinz90,


    was daran unhöflich oder gar frech sein soll, wenn ich Dir nicht nach dem Mund rede bzw. schreibe, erschließt sich mir nicht. Ich bleibe dabei, dass sich Deine Beiträge, genau wie nicht wenige andere auch, so lesen, dass Du bzw. Ihr das Pferd von hinten aufzäumen willst/wollt, weil Ihr die falschen Prioritäten setzt (auch die Idee, einen papierlosen Hund kaufen zu wollen; lies mal "Hund hat in Betreuung Menschen gebissen"; der PRA-Test gehört normalerweise zu den vorgeschriebenen Zuchttauglichkeitsuntersuchungen bei Schäferhunden), und dass Dir/Euch höchstwahrscheinlich noch gar nicht bewusst ist, wie stark ein Hund das Produkt seiner Genetik und erst dann seiner Erziehung und Prägung ist, eine Sache, die auch ich erst lernen musste, als nach den Pudel(mixen) meiner Kinder- und Jugendzeit der erste Hütehund kam.


    Und als Anfänger am Wach- und Schutztrieb eines großen, wehrhaften Hundes à la Rottweiler herumerziehen und -biegen zu wollen, halte ich für nicht sehr erfolgversprechend.


    Die Diskussion um die Lernfähigkeit bzw. die Wehrbereitschaft von Hunden ist m. E. eine rein akademische und bringt einem nichts bei der Entscheidung, welcher Hund es nun sein soll.


    Caterina

    Einige Beiträge in dieser Rubrik hier lösen bei mir das unwiderstehliche Bedürfnis aus, gebetsmühlenhaft dasselbe zu schreiben:


    "Ein Hund muss vor allen Dingen in den eigenen Alltag passen."


    Daher erlaube ich mir mal, ein paar Gedanken dazu zu äußern.


    Da ist das sportliche Paar, wo er sich in die Nordischen verguckt hat, aber völlig außen vor lässt, dass beide die Woche über Vollzeit zum Arbeiten außer Haus sind. Meiner Meinung nach ist da jegliche Rassediskussion verfrüht, solange niemand eine praktikable Idee hat, wie die Abwesenheiten abgedeckt werden können. "Gassigänger" schreibt sich so leicht, aber die Frage ist, findet man in der eigenen Wohnumgebung tatsächlich jemanden...


    Oder das Studentenpaar, das zwischen Rottweiler, Labrador und Australian Shepherd schwankt, aber völlig außen vor lässt, dass sie aktuell Tür an Tür mit einer Rechtsanwaltskanzlei wohnen und zumindest zwei der Rassen höchstwahrscheinlich eine ganz gehörige Portion Wach- und Schutztrieb haben. Bei Publikumsverkehr kann auch ein glückseliger, alle Menschen liebender Labrador zum Problem werden, wenn man beim Verlassen der eigenen Wohnung urplötzlich auf Mandantschaft stößt, die keinen Wert auf Hundekontakt legt oder sogar Angst hat.


    Manchmal beschleicht mich im Zeitalter der Hundeschulen, Hundeplätze, Hundetrainer und Hundeflüsterer auch das Gefühl, in den Köpfen von Leuten, die noch nie eigenverantwortlich einen Hund hatten, herrscht die Vorstellung vor, man braucht nur die richtige Methode und das richtige Zubehör (Kong, Box & Thundershirt), und schon bekommt man jeden Hund so hingebogen, dass er in die eigene Biografie passt.


    Doch die Rubrik "Probleme mit Euren Hunden" besagt leider etwas anderes.


    Dass vielen populären Rassen über Generationen bestimmte Eigenschaften angezüchtet wurden, wird allzu oft vergessen, ebenso, dass die schönste, auf bestimmte Rasseeigenschaften zugeschnittene Hundesportart nur Makulatur ist, solange der Hund mit seinen angewölften Eigenschaften im Alltag aneckt.


    Und nicht zuletzt sollte man sich ehrlich fragen, wie oft man tatsächlich eine bestimmte Hundesportart praktizieren wird und wie viel Zeit im Verhältnis dazu vom Hund einfach nur Alltagskompatibilität (z. B. Alleinebleiben oder Fremdbetreuung) gefordert sein wird.


    Caterina

    Und was wäre, wenn Du den Hund zunächst als Pflegestelle übernehmen würdest? Dann stünde er zwar immer noch zur Vermittlung zur Verfügung, würde aber die Nächte und Wochenenden bei Dir verbringen, und da das Tierheim, wie Du schriebst, nur 10 Minuten entfernt ist, könntest Du ihn sicherlich auch kurzfristig am Wochenenden irgendwelchen Interessenten präsentieren... sofern vorhanden, versteht sich.


    Würde sich das Tierheim darauf einlassen? Wenn Du anbietest, die laufenden Kosten zu übernehmen? Bei Tierheimen liest man ja durchaus mal bei den vorgestellten Tieren "befindet sich nicht im Tierheim, sondern in privater Pflegestelle".


    Ich kann Deine Bedenken wegen einer Fremdbetreuung bei einem nicht ganz einfachen Hund durchaus verstehen und würde das Tier deswegen auch nicht übernehmen.


    Würdest Du aber zur Pflegestelle des Hundes, könntest Du Dir erst einmal ansehen, wie das Modell tagsüber Tierheim-abends/nachts bei Dir überhaupt funktioniert, und wenn Du dann das Gefühl hast, der Hund nimmt es hin, kannst Du Dir ja immer noch überlegen, ob Du ihn ganz übernimmst.


    Mit der Idee würde zumindest ich auf das Tierheim zugehen.


    Alles Gute!


    Caterina

    Hallo Lisa,


    "Garten" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff. Auch 300 qm in Reihenhausmittellage sind ein Garten, und wenn da ein Rüde das Bein hebt, strullt er höchstwahrscheinlich in Nachbars Blumenrabatte oder in den Sandkasten der Nachbarskinder, und ein paar Hundehaufen können durchaus zur Belästigung für die Nachbarn werden.


    Und wer keine Hunde mag oder Angst hat, empfindet selbst den freundlichsten Schnuffi, der neugierig am Gartenzaun klebt, als Belästigung oder gar Bedrohung und fühlt sich in der Nutzung seines Gartens beeinträchtigt.


    Hinzu kommt das Bellen, was Du nicht kontrollieren kannst, wenn Du nicht da bist, ebenso die Tatsache, dass man meist den Garten gar nicht so hoch bzw. mit geeignetem Material einzäunen darf, wie man müsste, um ihn tatsächlich hundesicher zu machen.


    Es hängt halt alles davon ab, wie dicht besiedelt das eigene Wohnfeld ist und wie hundetolerant die Leute sind. Wenn Du tatsächlich studieren willst/wirst, wirst Du wohl eher städtisch wohnen, und da ist Hund im Garten tatsächlich keine gute Idee.


    Caterina

    Den "richtigen Zeitpunkt" gibt es eigentlich nie, aber... man sollte dann schon versuchen, sich einen möglichst passenden Hund zu suchen.


    Ich verstehe Deinen Beitrag so, dass Du Hundeanfängerin bist, da Du noch nie eigenverantwortlich einen Hund hattest, also noch nie ganz alleine für Haltung und Erziehung verantwortlich warst und Dir die Erfahrung im Lesen von hündischem Verhalten, vor allem in brenzligen Situationen, fehlt.


    Und der Hund, für den Du Dich interessierst, könnte Dir durchaus Probleme machen, wenn Du ihn in der Enge einer für ihn unbekannten Wohnung mit zwei Katzen handeln musst. Das ist eine ganz andere Hausnummer als das Ausführen im Tierheim. Er ist groß, Du wohnst in einem Mehrparteienhaus und musst ihn für die Mitbewohner gefahrlos aus Deiner Wohnung bis auf die Straße lotsen.


    Du hast zwei Katzen, die zuerst da waren, und von denen Du nicht weißt, wie sie auf den Hund reagieren werden, und diese Katzen haben, anders als Freigänger (im 4. OG sind Deine wohl keine), keine Möglichkeit abzuwandern, falls ihnen der Hund als neuer Mitbewohner nicht passt.


    Und es ist durchaus schon vorgekommen, dass als katzenfreundlich beschriebene Hunde im neuen Zuhause keine Katzen mehr ... ähm... "akzeptiert"... haben, weil sie im alten lediglich IHRE Katzen hinnahmen.


    Würdest Du als Hundeanfängerin eine Gefahr für Deine Katzen erkennen?


    Hinzu kommt Deine unbekannte berufliche Zukunft. Evtl. bist Du relativ bald darauf angewiesen, dass andere Leute Deinen Hund betreuen, und evtl. ist das zu einem Zeitpunkt, an dem der Hund noch gar nicht richtig bei Dir "angekommen" wäre, Du ihn also selber noch gar nicht zuverlässig einschätzen kannst. Das kann durchaus ein Jahr oder länger dauern.


    Ich würde daher gezielt nach einem freundlichen, Mensch und Tier gegenüber aufgeschlossenen, nicht allzu großen (wegen der Möglichkeit der Fremdbetreuung) Hund suchen und diesen hier in ein hoffentlich stabiles Zuhause ziehen lassen.


    Caterina