Hallo,
meiner bescheidenen Erfahrung nach ist das Gedankenkonstrukt mit dem Sitter und Hundepension vollkommen unrealistisch.
Wer, bitte sehr, steht denn Montag bis Freitag auf Abruf bereit, um anderer Leute Hund nach deren Zeitvorstellungen zu versorgen? Wenn ich einen Stundenlohn jenseits von 20 Euro bekäme, würde ich es wahrscheinlich auch machen, aber wer in einer Druckerei arbeitet, ist wahrscheinlich nicht mit einem allzu üppigen Verdienst gesegnet, nehme ich an.
Lies Dich mal durch Foren und habe ein Auge auf die Beiträge, wo jemand eine Hundebetreuung sucht - wie oft wird niemand gefunden...
Hast Du überhaupt mal durchgerechnet, was Dich der Spaß pro Woche kosten würde? Rechne nur mal 5 Euro die Stunde, weil der Sitter höchstwahrscheinlich nicht bei Dir um die Ecke wohnt, dann die ganzen Zusatzkosten, die Du bisher ohne Hund nicht hattest.
Und welche Hundepension nimmt ganztägig einen Hund auf, wenn er krank ist? Die Hundepensionen, in dene ich meine früheren Hunde im aller-, allergrößten Notfall unterbrachte, hatten immer einen Passus im Vertrag, dass keine Tiere mit ansteckenden Krankheiten und keine läufigen Hündinnen aufgenommen werden.
Und warum muss es unter so hochkomplizierten Umständen partout ein Welpe sein? Warum kann es nicht ein schon erwachsenes, in seinen Ansprüchen genügsameres Tier aus dem Tierschutz sein, bei dem die Wahrscheinlichkeit deutlich größer ist, dass eine solche Haltung klappt? Weil es z. B. schon in ähnlichen Umständen gelebt hat und Stubenreinheit kein Thema mehr ist.
Hier ist doch jemand, der Gassiservice hat, ich meine, der User heißt Sleipnir. Frag doch den mal, nach welchen Kriterien er Hunde aufnimmt und/oder im eigenen Zuhause betreut.
Caterina