Ich sehe, genau wie christi.en, dringenden Handlungsbedarf, denn wer in einer wahrscheinlich nach Hundeexkrementen stinkenden Wohnung lebt und sich weigert, das Tier sofort (!) abzugeben, und obendrein bereit wäre, während der stationären Therapie das Tier weitgehend sich selbst zu überlassen, lebt bereits ziemlich abgekoppelt von der Realität und verwahrlost mit jedem Tag mehr.
Und mit jedem zusätzlichen Tag steigt die Gefahr, dass die junge Frau nicht nur den Hund, sondern auch ihre Wohnung verliert, je nachdem, wie resolut der/die Eigentümer ist/sind. Und dass hohe Sanierungskosten auf sie zukommen.
Mamma Mia und ihre Freundin, genau wie der jeweilige Freund, sind wahrscheinlich noch sehr jung und ebenso wahrscheinlich ziemlich überfordert mit der Situation.
Daher mein dringender Appell: Bitte, bitte schaltet Profis ein, das Veterinäramt, den sozialpsychiatrischen Dienst, meinetwegen das Gesundheitsamt - und lasst bitte die Hände von dem Hund! Selbst ein Tierheimzwinger bietet ihm bessere Lebensverhältnisse mit mehr Eindrücken als eine Wohnung, die er offensichtlich kaum verlassen darf.
Wenn, und das betone ich ausdrücklich, wenn der Hund tatsächlich aus einer seriösen Zucht stammt, dann kann man versuchen, dass er - über das Vetamt - dorthin zurückkommt, ansonsten ist so ein Schnappkrokodil in unerfahrenen Händen ziemlich gefährlich, weil er wahrscheinlich mit vielen alltäglichen Dingen, die er bisher nicht (kennen)lernen durfte, überfordert ist und dann auf sein genetisches Rüstzeug zurückgreift, nämlich Abschnappen.
flying-paws hat meines Wissens gute Kontakte zu Border Collie-Leuten und könnte evtl. einen Notplatz auftun, was sie schon einmal hier übers Forum getan hat.