Lebertumore verursachen meines Wissens nach lange tatsächlich keine oder kaum Schmerzen - eine Palliativschwester sagte mal, der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit -, sondern Mattheit und diverse Übelkeits- und Unwohlseinssymptome, doch wenn sie so groß geworden sind, dass sie auf andere Organe oder Nerven drücken, dann wird es richtig, richtig übel, und es müssen Opiate her.
Wenn Du also doch noch einen Versuch mit Schmerzmitteln starten willst, dann würde ich gleich nach einem Mittel wie Tramadol fragen.
Aber die Leber ist ein wichtiges Entgiftungsorgan, weswegen man sich fragen sollte, inwieweit (Schmerz)Medikamente oral überhaupt noch richtig verstoffwechselt werden können im fortgeschrittenen Stadium.
Aufgrund der beschriebenen Symptome, vor allem wegen des Kollabierens und Hechelns und der offensichtlich schon länger bestehenden Futterverweigerung (wahrscheinlich wegen Übelkeit), würde ich mir nur noch darum Gedanken machen, wie ich dem armen Tier möglichst schonend den Weg in den Hundehimmel ebnen kann, denn mit fortschreitender Vergiftung des Körpers kommt auch noch Verwirrtheit hinzu.
Ich finde, auch ein Tier hat es verdient, in Würde von dieser Welt zu gehen, und wenn das Hündchen im Garten noch ein bisschen spielen mag, ist nach diesem relativen Wohlbefinden vielleicht der richtige Moment für den Abschied gekommen.
Ich würde es nicht ausreizen bis zum Gehtnichtmehr und das Hündchen als Notfall mit akuten Schmerzen einschläfern lassen, sondern versuchen, einen relativ friedlichen Zeitpunkt zu erwischen.
Glaub mir, das macht das Loslassen einfacher, ich habe es heute vor 9 Wochen selber erlebt.