Um was für einen Tumor geht es denn? Gutartig sagt ja noch nicht allzu viel aus. Wenn Du schreiben könntest, was Dir die Ärzte gesagt haben, weiß vielleicht irgend jemand mehr.
Beiträge von Cattledogfan
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100 Euro inkl. Hund ist eigentlich eher untere Grenze im Rhein-Main-Neckar-Gebiet, und inwieweit günstigere Pensionen im Odenwald mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind, weiß ich nicht, würde aber eher nein sagen.
Mir fällt auf die Schnelle das Achat in Griesheim bei Darmstadt (nicht Frankfurt-Griesheim) ein. Die Flughafenstraße hat etwas Grün, eine Straßenbahnhaltestelle (müsste die 9 sein, die vom Hauptbahnhof DA aus nach Griesheim rausfährt) ist gegenüber an der Durchgangsstraße, auf deren anderer Seite es etwas mehr Grün gibt; auf Tann ist ja auch das Tierheim.
Heidelberg finde ich persönlich übrigens nicht gut an Frankfurt-Offenbach angebunden. Mit dem Regionalexpress schüsselt man bis Frankfurt Hauptbahnhof um die eineinhalb Stunden, und selbst die ICEs fahren eine knappe Stunde. Und dann ist man noch nicht in Offenbach draußen.
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OK, dann rechne ich mich ab sofort auch zum Mob.
Weil ich einfach finde, dass man sich vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken über diverse Worst-Case-Szenarien machen sollte.
In allzu schlechter Gesellschaft scheine ich ja nicht zu sein.
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Blubberl: Wenn Du ohnehin eine Haftpflicht abschließen musst, umso besser.
Ich habe ein wenig überlegt, aber ich schreib's jetzt einfach, was mir beim Lesen Deiner Beiträge (auch in den vorigen Threads) durch den Kopf ging:
Therapiehund ...
Ich für meinen Teil lese vor allem ein emotionales Bedürfnis für die Hundehaltung bei Dir, also den Wunsch nach einer Art Emotional Support Dog, wie es auf Neudeutsch so schön heißt; schau mal hier: http://www.esahunde-zentrum.de/index.php/esa-hunde
Was mich zu der ketzerischen Frage bringt:
Was ist, wenn ein Hund - egal, ob nun dieses Kleinteil oder ein anderes - Dein Bedürfnis nach emotionaler Nähe nun nicht erfüllt? Was ist, wenn sich der Hund lieber anderen Menschen anschließt, die seine hündischen Bedürfnisse wie Bewegung, Spiel, Entdeckung neuer Routen, etc. besser befriedigen als Du?
Als Kind habe ich vor meinem ersten eigenen Hund, den ich mit 11 bekam und der natürlich in Wirklichkeit der Hund meiner Mutter war, weil er mich nicht für voll nahm, und danach bis zum Studium anderer Leute Hunde ausgeführt, und einige der Gassihunde nutzten jede Gelegenheit zum Abhauen, um bei uns herumzulungern, weil sie merkten, bei uns war es für einen Hund interessanter, weil es mehr Möglichkeiten gab, Hundebedürfnisse auszuleben.
Nehmen wir an, Du lernst andere Menschen mit Hund kennen, das Kleinteil - das mit seinem langen Rüssel schon sehr nach Terrier aussieht - kriegt spitz, die anderen gehen länger, mehr, abwechslungsreicher, die Leckerlis sind besser, der Umgang des Menschen mit seinem Hund ist routinierter und für den Hund klarer verständlich - und Du bist abgemeldet?
Was dann?
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Ketzerische Frage: Schon an eine Haftpflichtversicherung gedacht?
Bei Mietwohnung, knappen Finanzen, keiner Hundeerfahrung und ggf. einem Überraschungspaket wäre mir das ganz wichtig, damit eventuelle Schäden an fremdem Eigentum abgedeckt sind.
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. Ich bin aktuell seit einiger Zeit gehandicapt, kann schlecht lange laufen und setze mich deswegen aufs Rad. Die Hunde laufen frei um mich herum, sie schnüffeln mal, mal rennen sie vor, mal halten wir an und machen Pause.. Auch das geht und auch so kann man 1h draußen sein und den Hund bewegen. Wer will, findet Lösungen. Die Frage ist, willst du überhaupt?
Ich vermute mal, wollen würde Blubberl sicherlich - aber dazu müsste a) der Hund entsprechend erzogen und veranlagt sein (z. B. wenig Jagdtrieb), und b) muss man ein geeignetes Rad für das eigene Schwergewicht besitzen.
Und das kostet ...
Was m. E. hier noch nicht angesprochen wurde, ist die Erziehung.
Bis ein Hund, egal ob Welpe, im besten Erwachsenenalter oder älter, im Alltag so mitläuft, dass er einem Freude macht, dauert es. Gerade bei den leichtführigen Hunden hilft gemeinsame Aktivität ungemein, eine gute Beziehung aufzubauen.
Ich nehme jetzt mal an, die Hundehaltung läuft so, wie sie sich Blubberl vorstellt, nämlich ab zur Hundewiese, Tür auf, Hund losgelassen.
Wenn man einen Hund einfach in einen wie auch immer gestalteten Auslauf schmeißt, hat er die Gelegenheit schlechthin, sein eigenes Ding zu machen.
Warum sollte er sich also vom Blubberl da rausholen lassen? Wo er doch gerade dabei ist, sich königlich beim Mobben von Schwächeren oder Ängstlichen oder beim Bedrängen von Hündinnen zu amüsieren?
Wie andere schon schrieben, mit Liebhaben alleine ist es nicht getan, und selbst wenn Hunde einen mögen, heißt das noch lange nicht, dass sie einen respektieren und für voll nehmen.
Und glaube mir, Blubberl, die Viecher sind gnadenlose Opportunisten, die haben den 7. Sinn dafür, ihre Vorteile auszuloten, und wenn Du wegen Deiner körperlichen Einschränkungen einem jungen, aktiven Hund nicht so viel Beschäftigung bieten kannst, die ihm Spaß macht, lässt der Dich schneller links liegen, als Du gucken kannst, und läuft fröhlich mit anderen Menschen und deren Hunden mit, wo es viel lustiger und actionreicher ist.
Daher finde ich die Idee mit dem Tierheim ebenfalls toll, denn so kannst Du erst mal Erfahrungen damit sammeln, was es heißt, die Verantwortung für einen Hund zu übernehmen, und wenn es nur während eines kurzen Spaziergangs ist.
Lerne erst mal mehr über Hunde und ihre Bedürfnisse.
Ich bin sicher, das wird eine spannende Erfahrung mit vielen Eindrücken.
Ich wünsche Dir viel Spaß dabei; genieß es!
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Von was für einem Dackel reden wir hier eigentlich?
Ein Rauhhaar ist durch die Terriereinkreuzung sicherlich deutlich jagdambitionierter als ein Langhaar, die schon seit vielen, vielen Jahren häufig als Begleithunde zu finden sind; quasi die "Showlinie" der Teckel, um es in Neudeutsch auszudrücken.
Meine eine Schwägerin hat einen Rauhhaardackel, den ihr Sohn für die Nachsuche ausbilden will.
Über Kurzhaar kann ich nichts sagen, die kenne ich zu wenig.
Nichtsdestotrotz, auch ein Langhaardackel trägt die Bauhundgenetik in sich, die kann man ihm nicht austreiben. Da sind 4 Generationen gar nix.
Erinnert sich noch irgend jemand an die frühen Rütter-Sendungen im - glaube ich - WDR? Wo ein Ehepaar mit einer Zwerglanghaardackeline äußerst verwundert darüber war, dass der Hund stiften ging, sobald die Leine ab war?
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Ich habe vielleicht noch einen brauchbaren Tipp zur Hundeauslastung:
Es gibt die Möglichkeit, dass die Krankenkasse ein sog. Therapierad bezuschusst, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt - was ich damals nicht gewusst habe, grrmpff ...
Wenn Du von Depressionen schreibst, ist eine Tagesstruktur umso wichtiger, und da Du offensichtlich schon durch eine vorige (Strahlen?)Therapie geschwächt bist, es in den Winter mit Matsch und Schnee- und Eisglätte reingeht und Dir die Hunde bisher eine Stütze waren, wäre es ja sinnvoll, durch die Gassigänge dem Tag die notwendige Struktur zu geben, ohne Gefahr zu laufen, dass Du Dir zusätzlich noch die Gräten lädierst.
Mein Easy Rider 3 von Van Raam ist ein solches Therapierad und hat auch die notwenige Hilfsmittel-Nr.
Für mich war es in der akuten Polyneuropathiephase Gold wert, dass die Pedalen nach vorne gehen und ich sehen konnte, dass meine Füße auf den Pedalen stehen, wenn sie taub wurden.
Und durch die 120 kg Gewicht hält man auch kräftige, ziehende Hunde gut, wenn es sein muss.
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, längere Hunderunden zu drehen?
Zu Deiner Angst vor der Chemo könnte ich Dir auch einiges schreiben, nur so viel:
Übelkeit ist heutzutage eigentlich kein Thema mehr, weil die Antiemetika mittlerweile so gut sind, dass sie, sinnvoll dosiert, meist ein normales Essen erlauben. Ich hatte damit keine Probleme, meine Schwester nur deswegen, weil sie, da selber Krankenschwester, meinte, zuhause nichts mehr einnehmen zu müssen. Als sie sich an die Empfehlung der Ärztin hielt, war das Problem erledigt.
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Chemo ist ja nicht gleich Chemo, und es gibt unterschiedliche Behandlungsschemata mit unterschiedlich langen Erholungszeiten dazwischen.
Und jede Chemo hat Nebenwirkungen, die sich erst mit der Zeit zeigen und eventuell länger zum Abklingen brauchen, d. h. auch über die eigentliche Chemo hinaus.
Bei mir traten z. B. durch die Platinkomponente Nervenstörungen in Händen und Füßen auf, und da sich Nerven nur um ca. 1 mm in drei Monaten regenerieren, wäre ich alleine nicht mehr in der Lage gewesen, mich um drei mittelgroße Hunde zu kümmern.
Nichtsdestotrotz muss ich sagen, ich habe die Chemo, obwohl schon älter und nicht gerade sehr athletisch, relativ gut überstanden, besser, als ich gedacht hätte.
Ich bin allerdings mehrmals gestürzt, weil von den Füßen keine Rückmeldung mehr kam, worauf ich gerade stehe, und habe mir dadurch mehrere Folgeschäden zugezogen, die ich bisher nicht operieren ließ.
Diese fehlende Rückmeldungen von Händen und Füßen traten oft völlig unvermutet auf, und wenn ich z. B. gerade den Hund, der meist angeleint sein muss, kurz nehmen musste, war es ein Akt, sich die Leine schnell irgendwie um den Arm zu wickeln, weil die Hände ab kurz hinter dem Handwurzelgelenk taub waren.
Was natürlich auch Manipulationen am Hund wie Repellent auftragen erschwert bzw. ganz unmöglich macht.
Weißt Du schon, welche Chemo Du bekommst? Wenn z. B. Oxaliplatin, Cisplatin oder Carboplatin enthalten ist, musst Du mit Nervenschädigungen rechnen.
Wie wohnst Du? Hast Du die Möglichkeit, die Hunde einfach rauszulassen auf ein Grundstück, wenn Du z. B. nach einer unruhigen Nacht morgens nicht wie gewohnt aufstehen und rausgehen kannst?
Ich war gegen Ende der Chemo oft erst um halb zehn so weit, dass ich mich mit den beiden Hunden, die fast immer frei laufen können, aufs Rad oder E-Mobil setzen konnte; Nr. 3 kam dann eben an den Tagen nur einmal mit.
Ich weiß nicht, ob ich mir alleine zwei Hunde im Schäferformat zugetraut hätte.
Außerdem würde ich mich nach weiteren Terminen erkundigen, wie oft z. B. zwischen den Behandlungen Blutabnahmetermine - die ja meist morgens früh angesetzt werden - sind.
Ich glaube, ich würde einen der Hunde definitiv abgeben. Für einen Hilfe zu bekommen, ist wahrscheinlich deutlich einfacher.
Ich bin zudem in der glücklichen Lage, dass ich mir ein E-Dreirad anschaffen konnte, so dass ich auch an schlechteren Tagen mobil war. Inzwischen fahre ich zwar meist wieder mit dem normalen Rad, aber die angeleinte Hündin wird weiterhin am Dreirad geführt.
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Runa-S hat es gut auf den Punkt gebracht.
Natürlich kannst Du hier weiterschreiben, wenn Du magst, aber Du musst Dich auch darauf gefasst machen, dass Kommentare à la "schick den Kerl in die Wüste und die bucklig' Verwandtschaft gleich mit" kommen, die keinem weiterhelfen und evtl. auch völlig überzogen sind.
Wir lesen hier halt nur Deine Sichtweise.
Hat die Familie Deines Partners denn überhaupt Hundeerfahrung? "Können" die Aussie?
Leider ist die Rasse durch die züchterische Abkehr vom ursprünglichen Verwendungszweck als Vieh- und Farmhund vom Wesen hier extrem aufgesplittert, und meiner Meinung nach gehört ein junger Aussie von Anfang an gut aufgegleist, damit er sich nicht zum hysterischen Hibbel entwickelt, der im Zweifelsfall die Zähne einsetzt.
Damit meine ich nicht das Welpenbeißen, das er jetzt noch zeigt.
Ich bin da ganz bei Billi: Die Zeit läuft, und eine Entscheidung sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen.