Dem kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen. Mit anhaltendem Durchfall ist keinesfalls zu spaßen! :nein: Die Ursache muss dringend geklärt werden. Ich weiß aus eigener Erfahrung dass RR schon mal mäkelig sein können beim Futter. Lass dir bitte kein Diätfutter verkaufen und versuche es weiter mit den Kartoffeln und gekochtem Hühnchen. Hauptsache, er frisst was.
Alles Gute für den kleinen Fellsack!
Beiträge von Mitsouko
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Hhhmm, vor ca 8 Jahren dachte ich noch, "ohne Pferd geht gar nicht". Jetzt erlebe ich, dass es sehr wohl funktioniert und ich auch sehr glücklich über die gewonnene Zeit bin. Hunde hat es parallel dazu seit 1995 auch gegeben, wobei sie eben oft "irgendwie" mitliefen, neben Haus, Kindern, Familie und Pferd. Missen hätte ich sie trotzdem nie wollen. Und bei den 3en, die uns schon verlassen haben, sind es nur ganz kurze Momente gewesen, in denen die Frage ob oder ob nicht ein Nachfolger kommt aufkam. Seit wir unsere Afrikaner haben, kann ich mir ein Leben ohne GENAU DIESE Hunde nicht mehr vorstellen.
Sie bekommen nun auch die Aufmerksamkeit und die Zeit die sie brauchen, wir haben einen Trainer und die Arbeit macht viel Spaß.
Ich genieße jeden Tag mit ihnen sehr intensiv und bei aller Herausforderung sind sie einfach meine Seelenhunde :fondof: Nein, ich denke so lange die eigene Gesundheit es zulässt, werde ich Hund/e haben! -
Wir sind selten in Gebieten, wo viele Leute unterwegs sind und Hunde "im Vorbeigehen" streicheln wollen. Besuche in der City gibt es nur alle paar Monate mal...zum Üben. Als wir Basha noch allein hatten, bekamen wir oft bewundernde Blicke und man sah den Leuten an, sie hätten vielleicht gern mal gestreichelt. Aber ein Ridgeback mit dunkler Maske ist schon ne "Erscheinung" und meist ist bei Kommentaren geblieben. Jetzt wo wir 2 haben (die Lütte ist knapp 10 Monate alt und musste letzte Woche auch mal "Stadttraining" absolvieren ) ist die Lust zum Anfassen komplett futsch. 2 solche Kaliber sind wohl äußerst respekteinflößend, worüber ich nicht unglücklich bin. Generell ist der Ridgeback aber ein Hund, der Fremden gegenüber eh recht zurück haltend ist und nicht gleich signalisiert "hab mich lieb".
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Zitat
Ich werde noch mal kurz meine Erfahrungen schildern:
ich habe hier einen Hund sitzen, der auch ein Normalgewicht so um die 24-25 kg hat. Den habe ich anfangs auch nach Swanie Simon ernährt - und das arme Viech wurde dünn und dünner. Ich habe keine KH gegeben, einmal wöchentlich einen Fastentag und nur mal hier und da einen Schuß Öl ins Futter gegeben. Zum Schluß hat er mal knapp 23 kg gewogen, war spindeldürr! Er bekam knapp 6 kg Fleisch in der Woche. Zudem war sein Kot immer breiig bis flüssig.
Durch Anregungen aus dem Forum habe ich mich durch den Meyer/Zentek "gequält", habe den Plan bedarfsgerecht angepaßt, mit Kohlenhydraten, mit einer ausreichende Fettversorgung, ohne Proteinüberschuß. Nicht nur, dass ich meine Fleischbestellungen damit um mehr als die Hälfte reduziert hatte (und damit auch noch Geld sparte), der Hund nahm auch zum Glück wieder zu, war wesentlich wacher, viel besser zu arbeiten (wir machen RH-Arbeit, Unterordnung und natürlich fahren wir auch Fahrrad, joggen, usw.) und auch der Kot war nach der Umstellung so wie er sein sollte - fest und wohlgeformt
Liebe TS: so einfach, wie S. Simon das mit dem Barfen erzählt, ist Hundeernährung leider nicht. Unsere Ernährung machen wir teilweise instinktmäßig aber die Hundeernährung ist ganz anders als unsere Menschenernährung, daher kann man (meiner Meinung nach) hier nicht "frei Schnauze" füttern, weil "... ich berechne für mich ja auch nichts". Das ist richtig, aber wir bekommen Heißhungerattacken, wenn uns vielleicht was Essentielles fehlt. Die bekommt der Hund vielleicht auch, nur kann er's Dir leider nicht sagen.
Es lohnt sich wirklich, sich mit dem Thema eingehend auseinander zu setzen und wenn man das nicht will oder kann, dann kann man sich gegen ein kleines Entgelt so einen ausgewogenen Plan von Experten erstellen lassen, maßgeschneidert auf den eigenen Hund. Das würde ich Dir auch empfehlen!
Mein Reden! Auch die anderen Aussagen kann ich nachvollziehen bzw. bestätigen.
Das ist nicht mal eben so im Vorbeigehen gemacht..... un die Broschüren von S.S. habe ich auch gelesen, und "Natural Dog Food" (ich glaube so hieß das Buch). Und trotzdem, oder gerade deswegen habe ich einen Plan erstellen lassen für beide Hunde individuell. (3 Jahre und 5 Monate alt....und die unterscheiden sich doch stellenweise deutlich!!)
Denn da war mir einfach zuviel Spielraum für nachhaltige Fehler. Übrigens haben meine keine Allergien, so dass ich GSD fast alles füttern kann.
Ich füttere auch fast täglich eine gewisse Menge Kohlehydrate, auch mal tierisches Fett extra (nen Schuss Sahne z.B.) Die Obst- und Gemüsepalette querbeet, auch mal Blattsalate, Eigelb, Yoghurt, Honig etc.
Ansonsten mach ich da keine Lebensphilosophie und kein Dogma draus. Ich glaube einfach daran, dass dies eine so naturnahe Fütterung wie möglich ist, meine Fellnasen hauen mit Appetit rein, sind gut im Lack, nicht zu dünn oder zu dick und mir macht es Spaß, für sie Mahlzeiten zusammen zu stellen.
Ich koche auch gern selber für uns....einfach schöner als ne Dose Ravioli aufmachen! -
Zitat
ich finde 500 gr wirklich praktisch und Amy wiegt ja eher wenig, noch dazu für einen Retriever. Man spürt die Rippen schon sehr sehr deutlich, manchmal sieht man sie leider auch. Die TÄ meinte so 2 kg dürfte sie schon zunehmen.
Gewichtszunahme ist nicht durch die Erhöhung der Fleischmenge zu erreichen. Zuviel Protein belastet den Organismus.....praktisch hat nichts mit bedarfsgerecht zu tun.
Wenn dein Hund mehr auf den Rippen benötigt, erreichst du das durch Zufuhr von Kohlehydraten oder tierischem Fett.Ich finde es fragwürdig, ohne die theoretischen Grundlagen über längere Zeit frei nach Schnautze zu füttern. Ich habe auch 3 Bücher dazu durchgeschmökert....das war gut und gibt mir immernoch neue Impulse, aber ich bin froh dass eine Ernährungsberaterin mir einen maßgeschneiderten Futterplan gemacht hat. Das hat mich einmalig 40,- Euro gekostet und die Kladde mit den Aufstellungen ist immer mal zur Kontrolle griffbereit in der Küche.
Aber verantworten muss es am Ende jeder für sich selber...
Ansonsten schließe ich mich den Aussagen der Anderen an.edit: Bei Interesse gebe ich die homepage der Futterplanerstellerin gern per pn weiter. Die macht das rassenübergreifend.
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Meine Große erhält gemäß der beschriebenen Leistung und Aktivität 450-500 gr. Fleisch pro Tag. Die ist 3 Jahre alt, Schulterhöhe ca 68cm und wiegt etwa 38-39 kg.
Insofern erscheint mir die Fleischmenge für deinen Hund auch ein wenig hoch.
Aber wie gesagt, ich hab's erstellen lassen....für Rasse, Geschlecht und Bewegung, die sie kriegt. -
Ach ja,....beim Gemüse würde ich viel mehr Vielfalt rein bringen! Ich blanchiere 1x pro Woche einen Riesenpott mit dem bunten Allerlei (Rote Beete, Karotten, Sellerie, Broccoli, Fenchel, Blumenkohl), das wird püriert und portionsweise eingefroren, so dass jeden Tag was da ist. Aufgepeppt mit ein bißchen Obst oder klein gehäckselten Blattsalaten (!).
Beim Obst dürfen es auch mal Beeren sein (Holunder-, Him-, Heidelbeeren) -
Hhm, der Anteil Leber erscheint mir etwas hoch. Und mir fehlen einige Nahrungsergänzungen wie z.B. Spirulina, Kräuter-Mineralien-Pulver. Ansonsten klingt das ganz gut.
Ich muss gestehen, ich habe mir ganz speziell für meine Hunde jeweils einen Futterplan erstellen lassen. Das war finanziell kein Akt und ich weiß jetzt, dass die 2 für ihr Alter, Geschlecht und ihre tägliche Aktivität genau die richtige Ration mit allen Zusatzvitaminen und Mineralien bekommen.
Die ersten 2 Wochen guckt man noch jeden Tag rein, aber dann geht das in Fleisch und Blut über und man stellt die Ration einfach so zusammen.
Und ich bin auch experimentierfreudig geworden, was die unterschiedlichen Fleischvarianten angeht. -
Meine Große heißt BASHA (Suaheli: eine gute Tat Gottes) und die Kleine JALI (sprich Dschali; Suaheli: Respekt, Ehre).
Es sollte halt was Afrikanisches sein für die "Löwentötis"....