Hallo,
heute hatten wir nachmittags einen Termin beim Tierarzt.
Da es meinem kleinen Malteser heute morgen aber auf einmal schlecht ging - er hat furchtbar gezittert, wollte sich nicht mehr richtig bewegen und hat sogar beim wegsetzen kurz aufgeschrien.
Ich befürchtete schon das Schlimmste und bin extra direkt morgens hin.
Herausgestellt hat sich nun zuerst folgendes:
Das Aufschreien heute morgen hatte nichts mit der Beule am Po zutun - er hatte sich wohl irgendwie heute nacht verzerrt und ein wenig "übertrieben". Uff.
Die Beule wurde dieses mal richtig untersucht (LEIDER wieder nicht richtig sichtbar! Verflucht!), die Tierärztin kam zu dem Schluss, dass es sich wahrscheinlich tatsächlich um einen Dammbruch handelt.
Nun haben wir in 3 Wochen wieder einen Termin, andem sie ertasten möchte, ob sich der Bruch vergrößert oder ob Stillstand herrscht.
Sie meinte falls sich bis in 3 Wochen nichts geändert (also verschlimmert) hat würde sie es so lassen und (noch) nicht operieren, da diese OP wohl nicht so einfach wäre und es gut möglich sein könnte dass der Schließmuskel oder die Harnröhre beschädigt werden, was natürlich gravierende Folgen für die weitere Lebensqualität hätte.
Sollte in 3 Wochen eine Verschlechterung zu fühlen sein, schlägt sie vor auf jeden Fall zu operieren.
Nun würden mich sehr eure Meinungen dazu interessieren. Schließlich ist mein Hundchen schon 11, es könnte sein dass man, wenn der Durchbruch in ein paar Jahren schlimmer wird, nicht mehr operieren kann weil der Hund zu alt ist und zu schwach. Es wäre natürlich fatal wenn man vor die Wahl des Einschläferns gestellt wird, nur weil man 2 Jahre zuvor "kein Risiko" eingehen wollte.
Andererseits ist die besagte Gefahr, dass der Hund durch die OP mehr Komplikationen zu befürchten hat als ohne. Es könnte natürlich auch sein, dass er eines natürlichen Todes stirbt, bevor sein Dammbruch überhaupt zum Problem wird.
Es fällt mir hier sehr schwer die Risiken richtig abzuwägen.