Hallo!
Ich mache mit Bala seit 4 Monaten Cani-Cross. Sie trägt dann ein X-Back-Geschirr, an einer Jöhringleine mit meinem Bauchgurt befestigt. Bis ich diese "Vorrichtung" hatte, war es eine Qual, denn eine Leine beim Joggen in der Hand halten geht auf den ganzen Rücken und ist sehr schlecht für die Haltung.
Also nun mit ganzer Montur:
Bala kriegt 30min vor dem Laufen Wasser mit etwas Fleisch drin und darf 10min freilaufen und allen Balast aus dem Körper loswerden
Dann wird sie "angespannt" und kriegt ihren Laufbefehl "Los". Sie bestimmt das Tempo und die Leine muss im Zug bleiben. Das Training dauert zw. 30-60min, wobei wir natürlich langsam gesteigert haben. Wir laufen im Wald, da muss man im Sommer nicht auf die Hitze für die Pfoten achten. Auch laufe ich mit ihr abends, wenn es kühler und schattig ist (zw. 20-21uhr). Wenn es trotzdem sehr heiß ist, sehe ich am Hund, ob ich kurze Trinkstopps machen muss. Sonst vermeide ich stopps, denn ich trainiere ja auch und nix ist für mich als Jogger tödlicher als 5min Pause. Denn unter 5min nützt dem Hund (außer zum Trinken) auch keine Pause.
Außerdem ist es sehr wichtig, dass der Hund die Strecke einigermaßen kennt und es ein klares Ziel und einen Anfang gibt. Läuft man am Ziel vorbei und dreht eine neue RUnde ist es sehr demotivierend. Ich habe es einmal gegen bessere Ahnung gemacht und tu das Bala nie wieder an
Wenn wir angekommen sind, wir sie ganz doll und fröhlich belohnt und bekommt neben Wasser ganz viel Futter und noch mal min. 10min Zeit um frei zu laufen. Das ist wichtig für die Muskeln und wirkt wie meine eigene Dehnungsphase.
In der Regel habe ich so eine glückliche, ausgelastete Bala. Auch wenn wir noch an den Richtungskommandos arbeiten müssen (rechts versteht sie einfach noch nicht).
Ansonsten musste ich auch schon mal einen Lauf abbrechen, weil beim Hund nichts ging. Es nützt nichts ihn anzumeckern oder zu schelten, weil er grad was nicht schafft oder kann, dann ereicht man nur einen Hund, der gar nicht mehr laufen gehen will.