Ich wurde heute schärfstens darauf hingewiesen, dass ich Welpi (Labbi, ich schätze mal so 4-5 Monate alt) nicht davon abhalten soll an mir hochzuspringen. Zitat: "Die soll lernen, Menschen gegenüber positiv eingestellt zu sein." Ganz ehrlich, ich habe noch nie einen Labbi getroffen, der das nicht sowieso schon war. Aber die Menschen in unsere Nachbarschaft werden bald diesem Hund gegenüber nicht mehr positiv eingestellt sein fürchte ich.
Beiträge von diana0602
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Ich schließe mich @Pinky4 an: Mach dir und dem Hund nicht so viel Druck. Ich kann vollkommen nachvollziehen, wie du dich fühlst. Ich hatte, als Bobo vor fünf Jahren einzog, auch permanent Angst, den Hund für immer zu versauen. Man will einfach, gerade in dem Alter, nichts falsch machen. Ein Welpe ist aber auch nicht aus Glas. Ein paar "Anfängerfehler" wird er dir verzeihen. Die hat meiner mir auch verziehen und ich habe weiß Gott genug falsch gemacht. Dennoch habe ich heute einen Hund, auf den ich mich hundertprozentig verlassen kann und der sich auch hundertprozentig auf mich verlässt. Und an der Leine gehen kann er sogar auch, obwohl er als Welpe gezogen hat wie ein Ochse.
Mach nicht den Fehler zu früh zu viel zu wollen, denn das löst nur Frustration in dir und deinem Hund aus. Ein Welpe muss noch nicht perfekt an der Leine laufen können oder anstandslos jedes "Nein!" sofort befolgen. Die meisten Welpen wollen sich zuerst mal amüsieren, die Welt entdecken. Und es ist nunmal nichts amüsantes daran, festgehalten zu werden, wenn man eigentlich woanders hin möchte oder einen schönen Kaugegenstand aufzugeben, nur weil du das sagst. Und dann jault man halt ne Runde vor lauter Frust.
Ich kenne das von meinem auch. Bei dem half es auch nicht das "auszusitzen". Wenn der einmal in Fahrt war, gabs kein Halten mehr. Das Problem hat sich mit der Zeit mehr oder weniger von selbst gelöst, weil er in den ersten Monaten bei mir gelernt hat, dass er nicht immer sein süßes Köpfchen durchsetzen kann. Indem du dem Hund Regeln aufzeigst (und das tust du ja scheinbar), wird er irgendwann ganz von selbst lernen, dass man Frust auch mal ertragen muss. Wichtig ist, dass du den längeren Atem hast.
Übrigens habe ich persönlich festgestellt, dass es bei Bobo und mir viel besser geklappt hat, nachdem ich den Druck etwas rausgenommen habe. Dieser Leistungsdruck (und genau das ist es!) macht einem die ganze Freude an der eigentlich schönen Welpenzeit kaputt. -
Ab und zu werde ich mal ein fleischloses Rezept ausprobieren, aber ich brauche auch eine Alternative und bin einfach auf der Suche nach getreidefreien (oder zumindest weizenfreien) bezahlbaren Hundekeksen ohne Schrott und ohne Hefe.
Je nachdem, was du unter "bezahlbar" verstehst, kannst du unter Umständen lange suchen. Getreidefreie Kekse ohne "Schrott" sind teuer, Kekse, die fast nur aus Getreide und Schrott bestehen sind billig. So ist es nun mal. Ist bei Futter genau dasselbe. Wenn du was "Gutes" haben willst, wirst du auch mehr dafür bezahlen müssen. Oder eben selber backen. Dann weißt du, was drin ist und obendrein ist es auch noch viel günstiger. Und unsere selbstgebackenen Leckerlis (Kartoffelmehl, Thunfisch und Ei) halten sich offen im Kühlschrank mindestens 3 Wochen. Da gammelt nichts.
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Und? Bessert er sich??
Nicht der Hund, der Freund!!!LG
AchimNein, keine Besserung in Sicht. Es ist aber generell auch so, das alles, was seine makellose Wohnung beschmutzt, sowieso schon mal unten durch ist. Ich erinnere mich nur mal daran zurück, als ich Kaffee auf seinem (dunkelgrauen!) Sofa verschüttet habe. Seitdem darf ich keinen Kaffee mehr auf dem Sofa trinken. Ist aber trotzdem ein durch und durch Guter.
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Sind Kacke-Stories hier auch erwünscht? Mein Freund (hat selbst keinen Hund) hat auf Bobo aufgepasst, weil ich ein Seminar hatte. Auf dem Rückweg klingelt dann mein Handy. Freund, rein akustisch den Tränen nahe, wimmert mir ein verzweifeltes "Dianaaaaa" ins Telefon und ich dachte schon darauf folgt "Der Bobo ist mir gerade an der Leine zerfetzt/überfahren/vergiftet worden". Stattdessen jammert er weiter:"Bobo hat Durchfall und da ist ein bisschen was hängengeblieben. Jetzt wollte ich ihn grade in die Dusche setzen, dann schüttelt das kleine Ar***loch sich und spritzt mir die ganzen Wände, die Tür und meine Klamotten mit Kacke voll. Was soll ich denn jetzt tuuuuuuuuuunnn?? " Als ich dann angefangen hab zu lachen ist er ganz schön böse geworden. Und als er sagte, dass ich mich jetzt bitte beeilen und meinen "kackenden Köter" abholen soll, bin ich ganz schön böse geworden. Bobo ist ja immer gerne willkommen, aber wehe man kriegt es mit seinen Ausscheidungen zu tun. Da wird man plötzlich wieder 12.
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Bobo hat sich heute sehr selbstständig seine Decke vom Sofa runtergezogen, selbige durch die halbe Wohnung geschleift und dann auf einem Fleckchen Sonne auf dem Boden drappiert. Sonne: ja, auf dem kalten harten Boden liegen: definitiv nein!
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Man beraupt ihn völlig seiner Entscheidungsfreiheit, aus egoistischen Gründen, weil es halt schön ist einen Hund zu besitzten der einen liebt. Aber letztendlich sperrt man ihn doch ein.
Viele Hunde sind froh, wenn sie selbst keine Entscheidungen treffen müssen. Meinem verleiht es Sicherheit, dass ich entscheide, wann wir rausgehen, wo wir laufen, zu welchen Hunden er hin darf und so weit. Ich glaube auch nicht, dass der Hund das als "Zwang" sieht. Sich unterzuordnen und seinem Menschen zu folgen ist für die meisten Hunde vollkommen normal und auch wichtig.
Aber wenn ich ein möglichst gutes Leben für Tiere/Menschen will zwinge ich sie zu so wenig wie nötig. Die Anpassungen die ein Hund in der Wohnung vornehmen muss sind nur nötig, weil ein Mensch ihn halten will.
Für meinen Hund ist unsere Wohnung genau so sein Zuhause wie für mich. Es ist ein Zufluchtsort, an dem ihm alles vertraut ist. Hier bekommt er Futter, Ruhe, Schmuseeinheiten, einen weichen Platz auf dem Sofa und auch mal im Bett. Ich habe wirklich noch nie einen Hund kennen gelernt, der wirkte, als ob er sein Zuhause als Gefängnis empfinden würde. Solange der Hund genügend bewegt und beschäftigt wird, ist eine Wohnung oder ein Haus für den Hund einfach nur ein gemütlicher Ort, an dem er sich entspannen kann. Und das halte ich persönlich für ebenso wichtig, wie tägliche Auslastung.
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Ich finde das langsam auch leicht lächerlich, was hier abgeht. Du fragst nach Meinungen und wenn dir diese Meinungen nicht gefallen, attackierst du die Leute, die dir eigentlich nur helfen wollen und einiges an Zeit investieren, um dir bei deiner Entscheidung weiterzuhelfen. Denkst du wirklich, das ist der richtige Weg? Wenn deine Wahl sowieso schon gefallen ist, warum dann hier überhaupt fragen und die Zeit der Leute verschwenden? Du hast hier ein paar gute Ratschläge bekommen, die du einfach überliest oder von denen du dich direkt angegriffen fühlst. Fragen beantwortest du auch nicht. Wie soll man dir dann hier helfen?
Der Ton in diesem Forum ist manchmal etwas... rau. Vor allem, wenn es um so Themen wie gezielte Mischlingszucht geht. Aber die Leute hier haben wirklich Ahnung (zumindest die meisten), was dieses Forum zu einer reich bestückten Schatzkiste an Informationen macht. Informationen, die dir wirklich weiterhelfen könnten, wenn du dich nicht immer sofort dagegen sperren würdest. Wenn es so um deine Geduld steht, dann viel Spaß mit einem Welpen. Ganz zu schweigen davon, dass man dich hier bald sperren wird, wenn du hier weiter zum Rundumschlag ausholst. -
Manchmal muss man vielleicht auch mal über den Tellerrand schauen, um den idealen Hund zu finden. Als bei mir damals der Gedanken reifte, mir einen Hund anzuschaffen, wollte ich auf gar keinen Fall einen kleinen Wuschel haben. Die waren mir zu Omi-mäßig, zu winzig und insgesamt habe ich diese Hunde nie wirklich ernst genommen. Deshalb habe ich mir damals einen Wurf Border Collie-Dalmatiner-Mischlinge angesehen (Gott, bin ich heute froh, dass ich davon keinen genommen habe). Man hätte mir bereits an diesem Tag einen dieser Welpen mitgegeben aber ich habe Gott sei dank nochmal eine Nacht darüber geschlafen.
In dieser Zeit bin ich sehr in mich gegangen, habe mir überlegt was ich dem Hund bieten kann (und nicht umgekehrt!) und bin dann ganz selbstkritisch zu der Erkenntnis gelangt, dass ein extrem aktiver, ständig fordernder Hund nicht in mein Leben passt. Ich hätte mich sicher umgewöhnen können aber weshalb sollte man das tun, wenn es auch noch andere Rassen gibt, die viel besser zu einem passen? Auch ich bin damals hauptsächlich nach Optik gegangen und rein optisch gefielen mir weder Malteser, noch Havaneser, noch die ganzen anderen Bichons. Charakterlich waren aber genau diese Hunde für mich das passende.
Als ich mir dann den ersten Wurf Havaneser-Mischlinge ansah (genau der Wurf, aus dem mein jetziger Hund stammt), war ich sofort hin und weg von Mutter und Vater der Kleinen. Beide waren (und sind) so freundliche, charmante, witzige Hündchen, dass ich die beiden am liebsten zusammen mit den Welpen geklaut hätte. An diesem Tag revidierte ich alles, was ich über "Fußhupen" zu wissen glaubte. Und heute könnte ich mit meinem Bobo nicht glücklicher sein! Für mich ist er der perfekte Hund: drinnen ruhig, draußen aktiv, bellt kaum, ist sehr lernwillig, will immer gefallen, schmust gerne, ist (bis auf einige Ausnahmen) mit jedermann und "jederhund" verträglich und vor allem ist er absolut alltagstauglich. Ich nenne ihn immer "Dabei-Hund", weil man ihn einfach überall hin mitnehmen kann, ohne dass sich irgendwer von ihm belästigt fühlt.
Er ist wirklich ein ganz zauberhaftes kleines Hündchen, das ich aber nie und nimmer zu mir genommen hätte, wenn ich rein nach Optik gegangen wäre. Heute ist er für mich natürlich der süßeste, schönste, perfekteste Hund der Welt und auch andere Wuschel gefallen mir meist ausgesprochen gut.
Was ich eigentlich damit sagen will: Wenn du dich von vornherein auf eine Rasse (oder eine Mischung) einschießt und andere komplett außen vor lässt - weil zu klein, zu haarig, zu was auch immer - verpasst du vielleicht die Chance, wirklich den Hund zu finden, der perfekt zu dir passt. Du würdest dir doch auch keinen Mann anlachen, der zwar umwerfend schön ist, aber sonst nicht zu dir passt. Optik ist meistens ein schlechter Berater.
Übrigens gibt es auch Züchter von z.B. Havanesern, deren Hund etwas größer sind (6 kg aufwärts). Auch Tibet Terrier zählen für mich jetzt nicht zu den absoluten Winzlingen. Kleine Hunde haben außerdem auch viele, viele Vorteile: Sie fressen weniger, brauchen weniger Medikamente, sind schnell mal unter den Arm geklemmt, wenns eng wird und und und. Die Liste könnte ich endlos weiterführen.
Also würde ich an deiner Stelle, anstatt für einen Mischling (und der "Cockerpoo" ist schlicht und ergreifend ein Mischling) 1000 Euro oder mehr auszugeben, mal schauen, ob nicht doch etwas in Richtung Bichons für dich in Frage käme. Diese Wahl wirst du, sofern der Hund anständig erzogen und sozialisiert wurde, mit Sicherheit nicht bereuen. -
Ich finds schrecklich, wie der Typ im Hintergrund die ganze Zeit lacht. Als wäre das lustig, was da grade mit dem Hund gemacht wird. Ich werde mir den Film auch nicht anschauen, obwohl ich den Trailer sehr gut fand. Sowas sollte wirklich keiner unterstützen! Allein schon, wie der Hunde am Halsband aus dem Wasser gezogen wird. Angst und dann auch noch Atemnot. Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen will!