Im Grunde ist es auch keine OP im Bauchraum, sondern am Bauchraum. Die Wunde wäre, in unserem Fall, winzig klein, aber eben doch Richtung Bauch. Wenn sich dann quasi hinter der Naht eine Entzündung bildet, ginge die Richtung Bauch und Organe, je nachdem, wie weit sie fortschreitet. Wenn es dann von innen zu eitern beginnt, ohne, dass ich es mitbekomme, wäre das sehr unschön und gefährlich.
Beiträge von diana0602
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Ja, das wäre auch mein erster Impuls. Ich will ihm eigentlich nicht zwei OPs direkt hintereinander zumuten. Auch wenn die Tierärztin behauptet, dass das medizinisch kein Problem wäre. Das mag sogar stimmen. Für den Hund ist es aber trotzdem jedes mal mit Stress und Schmerzen verbunden. Da Bobo sowieso schon ein kleines Mimöschen ist, würde er sicher sofort "Chip!" schreien, wenn er könnte.
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Nur zum besseren Verständnis meinerseits - sind die Hoden bei diesem Rüden denn nicht abgestiegen? Oder warum ist die Sprache von Bauchraum?
Doch, beide sind draußen. Die Warze des oben genannten Hundes war nur auf dem Rücken und Bobos Hoden sind eben, logisch, Richtung Bauch. Deshalb meine Bedenken, dass es dort wohl möglicherweise gefährlicher sein könnte, wenn Keime eindringen.
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Ich fahre jetzt heute nochmal zu meiner Stammtierärztin und werde sie nochmal fragen. Danach werde ich euch berichten. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
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Bei der seinerzeit 14 jährigen Hündin meiner Mutter wurde ein sehr große und tiefe Warze am Rücken entfernt (war eine echt große Wunde) und gleichzeitig mehrere Zähne gezogen, wo Entzündungen vorhanden waren
Vielleicht geht es bei Bobo auch darum, dass die Wunde Richtung Bauchraum geht und da wichtige Organe sitzen? Ich weiß es auch nicht. Im Zweifelsfall würde ich aber, wie du schon sagtest, kein Risiko eingehen und erstmal die eine Baustelle abarbeiten lassen und mich dann der nächsten widmen.
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Beim TA - aber das sollte ja keinen Unterschied machen - und in einer Klinik gehe ich von noch gründlicheren Hygienebedingungen aus.
Das macht oft schon einen Unterschied, da eine Tierklinik viel mehr auf Operationen ausgelegt ist. Das hat mit Hygienebedingungen auch nicht viel zu tun, da die Keime aus dem Maul in der Luft herumfliegen. So hat es mir zumindest die Tierärztin erklärt.
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Ich war in der Tierklinik in Greven. Eigentlich hatte ich auch ein wirklich gutes Gefühl dabei. Die Ärztin schien kompetent und war auch sehr einfühlsam mit der kleinen Mimose. Das Beratungsgespräch war sehr ausführlich. Habe auch sonst nur gutes über diese Klinik gehört. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass man mir dort irgendwas aufschwatzen will oder man nur hinter der schnellen Mark her ist. Ach, ich weiß auch nicht... Dass Tierärzte nicht gerne am Maul und irgendwo anders operieren habe ich aber auch schon öfter gehört. Die Erklärung macht für mich auch durchaus Sinn. Selbst wenn sie ihn erst kastrieren und ihm dann den Zahn ziehen würden könnten die Bakterien, die dann überall rumfliegen, ja trotzdem in die zugenähte Wunde eintreten oder nicht? Alles was in Richtung Bauchraum geht ist ja auch nicht gerade ungefährlich, sollte sich dort etwas entzünden.
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Habe ich auch gefragt. Würden sie schon machen aber eher ungerne, da sie nicht ausschließen können, dass die Bakterien aus seinem Maul in die Kastrationswunde eintreten. Ein Hundemaul ist anscheinend so "dreckig", dass die Bakterien dann im ganzen Raum rumfliegen. Hat irgendwer damit Erfahrungen? Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich glauben soll.
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Kleines Update von uns: Ich habe Bobo letzten Donnerstag in der Tierklinik vorgestellt und er wurde auch schon untersucht. Dabei hat die Tierärztin bei ihm einen eitrigen Zahn entdeckt, der jetzt schleunigst raus muss. Wir haben am 1.8. einen OP Termin. Jetzt muss ich halt überlegen, was ich zwecks Kastration mache. Die Ärztin meinte zwar, es wäre kein Problem einen gesunden Hund zwei mal kurz hintereinander zu operieren aber ich bin mir da nicht so sicher. Die zweite Option wäre, ihm jetzt doch nochmal einen Chip setzen zu lassen und ihn zu einem späteren Zeitpunkt operieren zu lassen. Ich möchte dieses Problem jetzt auch nicht auf die lange Bank schieben. Klar muss der Zahn zuerst raus aber das Problem mit seinen Hormonen bleibt ja bestehen. Ich bin so ratlos... Habe das ganze Wochenende nachgegrübelt aber wie ich es drehe und wende scheint es irgendwie falsch zu sein.
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Ihr Lieben, vielen, vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen und Ratschläge. Ich habe mich mittlerweile dazu durchgerungen die kleine Hormonschleuder kastrieren zu lassen. Ich glaube, das ist wirklich das beste für alle Beteiligten. Ob das nun durch eine OP oder einen neuen Chip geschieht darüber bin ich mir noch nicht ganz klar. Ich habe nun zumindest schon mal einen Beratungstermin in der Tierklinik gemacht. Damit geht es mir jetzt immerhin schon mal besser als vorher.