Beiträge von diana0602

    Hallo zusammen,


    ich habe ein großes Problem mit meinem Maltesermischling (Rüde, acht Monate). Er war schon immer anhänglich, aber langsam fängt es an, mir auf den Senkel zu gehen. Er kann sich nicht eine Sekunde in einem anderen Raum aufhalten als ich. Wenn ich z.B. ein Bad nehme liegt er vor der Badezimmertür und fiept. Ich habe ihm schon von Anfang an nicht gestattet, mir überall hin zu folgen aber er scheint sich einfach nicht daran gewöhnen zu können. Alleine bleiben kann er trotz Trainings auch nicht. Nicht einmal fünf Minuten. Ich muss mein ganzes Leben auf diesen Hund ausrichten, weil er ohne mich anscheinend nicht kann. Wenn wir draußen sind ist das allerdings eine ganz andere Sache, denn da läuft er munter seinen eigenen Weg. Überhaupt ist er ein äußerst selbstbewusstes Kerlchen, sei es jetzt mit anderen Hunden, Menschen oder Umwelteinflüssen (Lärm, Gedrängel usw.). Ich stoße langsam an meine Grenzen, denn sowohl meine Nachbarn als auch mein Freund sind ziemlich genervt von seiner ständigen Jaulerei (ich auch, mal ganz nebenbei!). Ich will ja nicht, dass er immer seinen eigenen Weg geht, aber es geht nunmal auch nicht, dass er mich auf Schritt und Tritt verfolgt. Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Problem? Ich wäre dankbar für jeden Tipp.


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    ich suche übergangsweise (für einige Monate) jemanden, der meinen kleinen Rüden (Maltesermischling, 6 Monate alt) täglich von Montag bis Freitag ein paar Stunden betreuen möchte, während ich in der Uni bin. Leider ist es mir aufgrund meiner derzeitigen Wohnlage nicht möglich, in der Mittagspause nach Hause zu fahren und mich selbst um ihn zu kümmern, da ich im Moment noch zur Uni pendeln muss. :( : Der Wohnungsmarkt in Paderborn ist nämlich eine solche Katastrophe, dass ich nach langer Suche immer noch keine Wohnung gefunden habe, in der ein Hund gestattet ist.
    Da mein Geldbeutel leider mehr als mager ist, könnte ich anbieten, im Gegenzug einen anderen Hund zu mir zu holen und zu betreuen, wenn Herrchen oder Frauchen mal keine Zeit haben.
    Bobo ist ein ganz lieber, versteht sich mit jedem Hund und jedem Menschen, ist allerdings aufgrund seines Alters manchmal noch sehr stürmisch. In der Wohnung ist er allerdings sehr ruhig und angenehm.
    Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen, denn wenn ich niemanden für meinen Kleinen habe, kann ich leider auch nicht anfangen zu studieren. :verzweifelt:


    Liebe Grüße


    Diana und Bobo

    Das macht mein Kleiner auch. Sogar nachts, wenn er vermeintlich tief und fest schläft, dackelt er mir hinterher, wenn ich aufs Klo gehe. Ich denke, dass gerade so junge Hunde eben nichts verpassen wollen. Es könnte ja irgendetwas Spannendes passieren, wenn du den Raum verlässt. ;) Da hilft wirklich nur die Türen zuzumachen, wenn du aus dem Raum gehst. Mache ich auch immer, obwohl dann meistens bereits nach 2-3 Minuten das Gejaule losgeht. Das musst du dann einfach ignorieren. Guck den Hund nicht an, wenn du den Raum wieder betrittst und gib dich erst wieder mit ihm ab, wenn sich seine Aufregung gelegt hat. Das gibt sich schon mit der Zeit, solange du ihm viel Abwechslung bietest. Dann merkt er, dass du ihn zumindest auf spannende Ausflüge mitnimmst und die Angst, in der Wohnung etwas zu verpassen wird sich mindern. Wünsche euch viel Glück :)

    Er bettelt manchmal nach Essen bzw. ganz extrem nach Milch. Wenn ich morgens Milch in meinen Kaffee tue, springt er rum, wie ein Gummiball. :D Bekommen tut er dann natürlich nichts. Ab und zu bettelt er auch, aufs Sofa zu dürfen. Das ignoriere ich auch meistens und hebe ihn erst hoch, wenn er aufhört vor dem Sofa zu sitzen und mich anzustarren.
    Seine Spielaufforderung (zumindest denke ich, dass es eine ist) ist ein permanentes Zwicken in die Hosenbeine, obwohl das sehr selten vorkommt. Insgesamt kann ich sagen, dass er schon feste Regeln im Haus hat, die er auch befolgt. Unsere Probleme spielen sich meist wirklich nur draußen ab. Bessert sich das vielleicht noch, wenn er nicht mehr alles so furchtbar spannend findet?

    In einer Hundeschule sind wir bislang nicht. Wir waren ein paar Mal bei verschiedenen Hundeschulen, aber es war keine dabei, die mir wirklich gut gefallen hat. Bei allen gab es ziemlich lange Wartezeiten, bis man mit der Übung dran war und Bobo ist eher von der ungeduldigen Sorte und langweilt sich dann schnell. Ich habe aber bereits darüber nachgedacht ein paar Einzelstunden mit ihm zu nehmen.
    Die Moment, in denen er so abdreht sind glücklicherweise relativ selten. Normalerweise reagiert er auf ein "Nein" und legt sich dann meist sogar mit gesenktem Kopf hin. Deshalb gehe ich davon aus, dass er schon weiß, wer der "Boss" ist. Nur in manchen Fällen ist er dann nicht zu bändigen. Diese Situationen ergeben sich zu 99% draußen und nicht in der Wohnung, wo er meist ruhig und ausgeglichen ist.
    Bobo stammt aus sehr gutem Hause. Die Verpaarung war gewollt und es wurde sich äußerst gewissenhaft und liebevoll um die Welpen gekümmert. An der Leine laufen wurde mit ihnen schon geübt und sie wurden auch auf diverse Ausflüge in die Stadt und die Natur mitgenommen. An der Aufzucht kann es also meiner Meinung nach nicht liegen.
    Was mir bei Bobo allerdings schon mit 6 Wochen aufgefallen ist, war, dass er sehr eigenständig war. Es hat zwar gerne mit seinen Geschwistern gespielt, war aber die meiste Zeit alleine unterwegs und hat den Garten erkundet. Das hat er bis heute beibehalten. Für ihn ist es das Größte, Dinge erkunden zu dürfen. Deshalb ist er oft sehr eigenständig unterwegs. Ich lasse ihn dann meistens. An einer Schleppleine kann er mir ja nicht abhauen und ich denke es wäre falsch, ihm zu verbieten neugierig zu sein.
    Ich glaube, dass er manchmal einfach so aufgedreht ist, dass er vergisst, dass er eigentlich nicht der Chef ist. Denn wenn er ruhig ist hört er aufs Wort.

    Also, Bobo muss meistens zwischen 6 und 7 das erste Mal raus. Dann trag ich ihn raus auf die Straße und lass ihn an seinem "Stammplatz" machen. Dann schläft er meistens noch bis 8 oder 9, bevor ich mit ihm aufstehe. Vor dem ersten Gassigang bekommt er sein Frühstück und etwa eine Stunde später gehen wir dann raus. Wir laufen eigentlich immer unterschiedliche Strecken, damit es für ihn nicht so langweilig ist. Beim Gassigehen üben wir das "Bei Fuß" , "Sitz" und "Platz", was meistens sehr gut funktioniert. Zumindest wenn ich ein Leckerlie in der Hand hab. :D Insgesamt gibt es aber natürlich tausend interessantere Dinge draußen, als mich. :muede: Aber ich denke, das ist in diesem Alter noch normal. Er ist eben ein kleiner Entdecker.
    Beim Gassigehen macht er dann meistens nochmal ohne Probleme. Eine normale Runde dauert bei uns zwischen 15 und 20 Minuten.
    Was wir dann den Rest des Tages machen hängt vom Wetter ab und davon, ob ich arbeiten muss oder nicht. Manchmal fahren wir dann gegen Mittag zur Arbeit, wo er sichtlich Spaß hat, weil ihn natürlich alle Kinder auf einmal bespaßen und beschmusen wollen (ich gebe übrigens Nachhilfe in einer Nachhilfeschule).
    Wenn ich frei habe und das Wetter mitspielt unternehmen wir meistens was. Ich fahre gerne mit ihm an Orte, an denen er noch nie gewesen ist (Wald, Feld, Wiese) oder wir fahren in den Hundepark, wo er den ganzen Tag mit anderen Hunden toben kann.
    An einigen Tagen sind wir allerdings auch "faul" und verbringen den Großteil des Tages drinnen. Dann spielen wir viel oder üben neue Kommandos. Aber auch an solchen Tagen gehe ich drei Mal á 20 Minuten mit ihm raus.
    Insgesamt würde ich also sagen, dass er ein recht spannendes Leben hat. Er schläft natürlich auch viel und das gestehe ich ihm auch zu.
    Abends gehen wir dann nochmal so zwischen 22 und 23 Uhr raus zum pinkeln und dann schläft er durch, ohne einen Mucks von sich zu geben.
    So ungefähr sieht ein Tag im Leben von King Bobo aus :)

    Hallo zusammen!


    Ich habe einige Probleme mit meinem Welpen (Malteser-Havaneser, Rüde, 4 Monate alt), von denen ich nicht weiß, wie ernst sie wirklich sind. Darum werde ich sie jetzt hier einfach mal schildern. Ich muss vorweg sagen, dass wir eigentlich nur draußen Probleme miteinander haben. Drinnen ist er der liebste Hund und hört auch sehr gut. Aber draußen hat er manchmal so kleine Aussetzer, die mir schon zu denken geben. Zum Beispiel hat er oft seine Leine im Maul und zieht mich dann damit vorwärts. Oder er reißt an der Leine rum und will offensichtlich spielen. Wenn ich es ihm verbiete, knurrt er, lässt sich ein Stück zurückfallen und stürzt sich dann auf meine Hosenbeine (wobei es ihm natürlich egal ist, ob ich eine Jeans trage oder ein Kleid). Auf ein "Nein" reagiert er in diesem Fall gar nicht mehr. Ich muss mich vor ihm aufbauen und ihn richtig einschüchtern. Dann macht er sich meistens klein und ist ruhig. Manchmal aber legt er sich zwar hin, kläfft mich aber an, wenn ich mit ihm schimpfe. So als wolle er zurück pöbeln. :( Dann muss man sich da von so einem 3,5 Kilo Wollknäuel ankläffen lassen...
    Außerdem ist mir aufgefallen, dass er offenbar einen sehr starken Willen hat, denn er wehrt sich erbittert, wenn ich ihn z.B. festhalte und er irgendwo hin möchte. Er jault und bellt dann ohrenbetäubend und stranguliert sich fast an der Leine. In solchen Momenten habe ich überhaupt keine Chance mehr zu ihm durchzudringen. :(
    In manchen Situationen schnappt er auch nach meinen Fingern. Er beißt zwar nicht zu, deutet aber definitiv ein Schnappen an.
    Zusätzlich hat das lebensmüde Kerlchen seit etwa drei Wochen die nervige Marotte andere Hunde anzubellen. Manchmal tut er es denke ich, um Aufmerksamkeit zu erregen. Er spielt gerne mit anderen Hunden und möchte dann, dass diese ihn hören und zu ihm kommen. Bei manchen Hunden wird er aber aggressiv, knurrt sie an und versucht, sie in die Nase zu zwicken. Insgesamt bellt er viel, obwohl ich gelesen habe, dass weder die Malteser noch die Havaneser großartige Kläffer sind.
    Vielleicht kennen ja einige von euch diese Probleme und können mir sagen, woher sie kommen und was ich dagegen unternehmen kann. Ich liebe diesen Hund wirklich über alles und ich möchte auch nicht, dass er seinen eigenen Willen komplett verliert, denn eigentlich schätze ich das an ihm. Er hat eben Charakter. Aber einige Dinge gehen wirklich nicht und ich möchte nicht, dass er zum Problemhund wird und mir nur Magenschmerzen bereitet, sobald ich das Haus verlasse. Hoffe, ihr könnt mir helfen! :hilfe:

    Das mit der Anspannung stimmt. Ich mache mir immer Sorgen, dass er Terror macht, weil ich eben auch Mitbewohner habe, die nicht morgens von Gejaule geweckt werden wollen. Das macht es mir sehr schwer wirklich entspannt aus dem Raum zu gehen. Werde die ganze Sache jetzt einfach ein bisschen entspannter angehen, dann ist auch wahrscheinlich der Kleine nicht so aufgedreht. :) Danke für eure Hilfe :gut:

    Wie wärs denn mit einem Malteser oder Havaneser? Oder einem Mix aus beiden? Ich habe einen Malteser-Havaneser Mix und er ist einfach zuckersüß. Beide Hunderassen sind sehr leichtführig, anhänglich, intelligent und wenn sie nicht zum Schoßhund erzogen werden auch sehr agil. Ich laufe mit meiner Teppichrakete teilweise stundenlang durch den Wald ohne Ermüdungserscheinungen seinerseits. Außerdem leiden beide Rassen auch nicht so sehr unter Erbkrankheiten. Von einem Cavalier kann ich nur abraten. Das ist eine der ungesundesten Hunderassen überhaupt. Ich habe noch nie jemanden mit einem 100%ig gesunden Cavalier getroffen.
    Wünsche euch viel Glück bei der Auswahl :)

    Hallo Trahur,


    du spielst täglich drei Stunden mit dem Welpen? Das ist aber sehr viel. Meinst du draußen rumtoben oder tatsächlich mit einem Spielzeug in der Wohnung spielen? Ich habe damit selbst keine Erfahrung gemacht, habe aber eine Nachbarin mit einem Mops, der auch als Welpe täglich drei oder vier Stunden bespielt wurde. Das Resultat war ein Hund, der einem ständig Spielzeug vor die Füße legt. Ein Hund muss auch lernen sich selbst zu beschäftigen. Ihr seid ja nicht seine Entertainer und das sollte er möglichst auch nicht denken. Gespielt wird, wenn ihr wollt und nicht wenn er sich vermeintlich langweilt oder nach spielen "bettelt". Ein Welpe langweilt sich im Übrigen nie, denn für ihn ist die ganze Welt ein riesiger, duftender, unglaublich interessanter Abenteuerspielplatz. ;)


    Liebe Grüße und ganz viel Freude mit eurem Wuff :)