Beiträge von Kolja1

    Gerne würde ich die "Aufklärung" über Homöopathie und die dazu angefangene Diskussion hier weiterführen. Vielleicht bringt es ja einige Leute dazu, über das Thema nachzudenken und sich eine eigene Meinung zu bilden:


    Ich stelle hier mal Auszüge aus meinen Beiträgen rein:


    Zitat

    Mir platzt gerade die Hutschnur. Wie kann man nur so fahrlässig Dinge schreiben, wie dass man Krebs mit Homöopathie heilen kann oder dass Homöopathie hilft, Tumore rückzubideln?
    Es gibt nicht eine einzige wissenschaftlich haltbare Studie, die eine Wirksamkeit der Homöopathie beweist, die über den Placeboeffekt hinaus geht. Natürlich haben immer mal wieder Studien eine geringfügig von Placebo abweichendes Ergebnis aufgezeigt, allerdings konnte keine dieser Studien einer Wiederholung standhalten..


    Ausnahmslos alle Studien, die in Bubukas verlinkter Seite zu finden sind wurden bereits mehrfach widerlegt. Selbst die ansonsten für viele Dinge offenen Krebsgesellschaften distanzieren sich mittlerweile von der Homöopathie.


    Ich kann bei diesen Aussagen wirklich nur den Kopf schütteln...




    Zitat

    Auch wenn es in homöopathie-Kreisen ständig verneint wird: Auch diese Studie wurde bereits widerlegt. Zum Einen weil die Auswertung der Ergebnisse nicht korrekt durchgeführt wurde und zum Anderen, weil es keine Wiederholungsprüfung gibt, die zum gleichen Ergebnis geführt hätte.
    Hier übrigens nachzulesen: http://www.skeptiker.ch/ist-di…-heilt-homoopathie-krebs/

    Da Bachblüten sowieso ein reines Placebo sind, würde ich auch eher darauf setzen, die Stressverursacher zu eliminieren.
    Du hast ja schon verschiedene Lösungsansätze versucht, wobei ich hier zu einem erfahrenen Trainer raten würde. Wenn dich mal jemand persönlich besucht, deinen Hund kennen lernen kann und euren Tagesablauf gemeinsam mit dir durchspricht, lässt sich sicher noch ein wenig Optimierungspotiential finden.

    Zitat

    Noch schnell ein OT:


    http://www.omeopatia.clinicasantacroce.ch/de/


    Der Link führt zu einer homöopathischen Klinik in der Schweiz. Dr. Spinedi ist weltbekannt.
    Dort kann man auch ein Video ansehen in dem auch eine Studie und ihre Durchführung zur Homöopathie erläutert wird. Das sollten sich alle Kritiker mal ansehen.


    Auch wenn es in homöopathie-Kreisen ständig verneint wird: Auch diese Studie wurde bereits widerlegt. Zum Einen weil die Auswertung der Ergebnisse nicht korrekt durchgeführt wurde und zum Anderen, weil es keine Wiederholungsprüfung gibt, die zum gleichen Ergebnis geführt hätte.


    @Mods: Kann man diese Diskussion nicht vom Hauptthread abzweigen? Ich finde sie momentan sehr sachlich und für viele Leute bestimmt erhaltenswert. Aber leider ist sie OT und bringt der TE recht wenig ;)

    Zitat


    Wenn Du einmal eine ordentliche Erstverschlimmerung durch ein homöopathisches Mittel erlebt hast, siehst Du das vielleicht anders. Vielleicht gibt es eben einfach doch noch Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht erklären können...


    Hier möchte ich noch kurz einhaken, weil dies ein Satz ist, den man sehr oft liest und den man nicht oft genug klar stellen kann:
    Bei der Kritik an Homöopathie geht es absolut nicht darum, dass behautpet wird, es gäbe nichts, was wir nicht erklären können. Ganz im Gegenteil. Wissenschaftlich gesehen gibt es unzählige Dinge, von denen man weiss, dass sie existieren und funktionieren aber man hat noch nicht verstanden, wie es im Detail funktioniert.
    Bevor ich mir aber Gedanken darum mache, wie etwas funktioniert, muss ich doch beweisen, dass es überhaupt funktioniert bzw. existiert. Und genau dieser Beweis wurde noch nie erbracht.


    Vielleicht wird dies an folgendem Beispiel deutlich:
    Ich stelle jetzt die Behauptung auf, dass ich in der Lage bin, 100m in 4 Sekunden zu rennen. Der wissenschaftliche Ansatz wäre nun, zunächst die Behauptung zu überprüfen - und zwar in mehrfachen unabhängigen Untersuchungen (bzw. in diesem Fall zum Beispiel Wettkämpfen). Stellt sich hier heraus, dass meine Behauptung stimmt, dann komme ich zu dem Punkt an dem ich mir Gedanken darüber mache, wie das eigentlich funktioniert. Wenn in allen Wettkämpfen die Zeit für die 100m bei 15s liegt, dann verschwende ich keine Gedanken an die Frage, wie das funktionieren kann.


    Genau so verhält es sich auch mit der Homöopathie. So lange es keine einzige Studie gibt, die die Wirksamkeit der Homöopathie stichhaltig beweist, braucht sich kein seriöser Wissenschaftler Gedanken darüber zu machen, wie das funktionieren kann.


    Ich verstehe auch nicht, wieso viele Anhänger der Homöopathie der Meinung sind, dass sämtliche Wissenschaftler unbedingt wollen, dass die Homöopathie nicht wirkt und deshalb die Studien nicht ernst nimmt. Wissenschaftlich gesehen wäre ein entsprechender Beweis eine riesige Sensation und würde weiteren Forschungen Tür und Tor öffnen, also warum sollte so etwas unterbunden werden?


    Unbestritten ist natürlich, dass es sich bei der Homöopathie um ein gutes Placebo handelt (ja auch Tiere sind dafür empfänglich. Hierzu existieren entsprechende Studien). Und so lange man es in diesem Kontext einsetzt und damit das Wohlbefinden der Patienten fördert, ist der Einsatz auch in meinen Augen absolut gerechtfertigt.


    Quebecs Einwurf möchte ich übrigens auch noch mal verdeutlichen:
    Die Homöopathen reiten sehr gerne auf der Naturheilkunde-Welle mit. Allerdings sind das - wie von Quebec beschrieben - zwei völlig unterschiedliche Dinge. Nämlich: Wirkstoffe aus der Natur und... Kein Wirkstoff ;)

    Mir platzt gerade die Hutschnur. Wie kann man nur so fahrlässig Dinge schreiben, wie dass man Krebs mit Homöopathie heilen kann oder dass Homöopathie hilft, Tumore rückzubideln?
    Es gibt nicht eine einzige wissenschaftlich haltbare Studie, die eine Wirksamkeit der Homöopathie beweist, die über den Placeboeffekt hinaus geht. Natürlich haben immer mal wieder Studien eine geringfügig von Placebo abweichendes Ergebnis aufgezeigt, allerdings konnte keine dieser Studien einer Wiederholung standhalten..


    Ausnahmslos alle Studien, die in Bubukas verlinkter Seite zu finden sind wurden bereits mehrfach widerlegt. Selbst die ansonsten für viele Dinge offenen Krebsgesellschaften distanzieren sich mittlerweile von der Homöopathie.


    Ich kann bei diesen Aussagen wirklich nur den Kopf schütteln...

    Hallo,


    stell dir vor, du läuft auf einer Wiese herum und plötzlich bekommst du einen Stromstoß. Du erschreckst dich natürlich, rennst in die andere Richtung und dann passiert das gleiche wieder..


    Die Alternative: Du läufst auf einer Wiese herum und siehst einen Zaun. Also läufst du halt in eine andere Richtung bis du wieder einen Zaun siehst..


    Was würde dir wohl besser gefallen? ;)


    Gruß,
    Steffen

    Zitat

    Bei Hunden gibt es keinen Platzebo effekt wie beim Menschen. ( glauben an Kugeln / tabletten kann kein Hund )
    Und somit wirst du es sehen ob das Traumeel bei deinem Hund etwas bringt.
    Das wird dir keiner sagen können. meiner Lief danach immer besser und sein Beinchen tat wohl weniger weh.


    Hallo Leo,


    selbstverständlich gibt es bei Tieren einen Placeboeffekt. Dies wurde mittlerweile in etlichen Studien nachgewiesen. Einfach mal danach Suchen :)


    Gruß,
    Steffen

    Zitat

    Hmm also ich kann noch keine Veränderung bemerken.
    Wie lange habt ihr Traumeel immer gegeben?


    Werde nun das vet besorgen. Da steht, was ich so ergoogelt habe, im Beipackzettel, dass man 3x3 Tabletten geben sollte. Stimmt das? Beim S steht für Erwachsene 3x1... :???:


    Hallo Shepherd,


    die Ursache dafür, dass du keine Veränderung bemerkst könnte einfach daran liegen, dass dieses Resultat bei homöopathischen Mitteln zu erwarten ist.
    Wo soll die Wirkung auch her kommen, wenn man lediglich Zuckerkugeln einnimmt?


    Natürlich wird mein Beitrag jetzt hier zerrissen, aber man muss ja nicht an alles glauben ;)


    Viele Grüße