Beiträge von Kolja1

    Ich hänge mich mal an. Unser mittlerweile einjähriger Rüde war auch von Anfang an nicht so anhänglich wie viele andere Hunde die ich kenne. Er erkundete schon als Welpe gerne alles auf eigene Faust und das hat sich bis heute eigentlich so gehalten. Trotzdem haben wir eine hervorragende Bindung und er weiß ganz genau, dass er zu uns gehört.
    Ich sehe das Ganze eher positiv. Gerade im Vergleich zu anderen Hunden, die von Anfang an sehr anhänglich waren, ist Kolja in der Regel wesentlich souveräner und hatte von Anfang an keinerlei Angst vor Dingen die er nicht kannte. Dafür ist er halt ein "kleiner" Dickkopf und benötigt für bestimmte Dinge etwas mehr Überzeugungsarbeit als anhänglichere Hunde. Das machts aber auch irgendwie spannend.


    Somit: Aus unserer Erfahrung heraus ist sowas kein Problem und man kann es sich sogar schön reden :D

    Mich neven die Hundehalter, die ihre Hunde freilaufend zu meinem angeleinten Hund lassen. Das ist zwar ab und zu ein sehr gutes Training, aber meistens nervt es nur.
    Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten hier im Thread, die sich ärgern, dass so viele große Hunde freilaufend zu ihren kleinen Hunden kommen (was ich auch absolut nachvollziehen kann) wundere ich mich aber hauptsächlich über die entgegen gesetzte Konstellation. Kolja hat mittlerweile eine echt imposante Erscheinung und wenn dann eine kleine Kampfratte im Freilauf zu ihm rennt ich früh rufe "Rufen Sie bitte ihren Hund zurück" und als Antwort bekomme "der tut nix", zweifel ich wirklich oft an der Zurechnungsfähigkeit mancher Hundehalter.. Gerade vorgestern hatten wir wieder genau so einen Fall... auch nach mehrmaliger Aufforderung klebte so ein kleiner Kläffer ständig an Kolja und ist an ihm hochgesprungen. Ich war sehr stolz auf ihn, dass er sich die ganze Zeit auf mich konzentrierte. Dann kam allerdings eine sehr geile Reaktion von ihm. Als der Kläffer gerade vor ihm gesessen hat, hat Kolja kurz geknurrt (und das hört sich bei ihm wirklich imposant an) - ich sah, dass Kläffer-Frauchen in diesem Moment endlich realisierte, dass ich mir keine Sorgen um meinen, sondern um ihren Hund mache und was macht mein "kleiner".... er hebt seine Pfote, so dass ich denke, er zerquetscht die Töle einfach.. aber nein.. er schiebt ihn einfach ganz sanft nen gefühlten Meter an die Seite, geht zwei Schritte vorwärts und setzt sich fröhlich neben mich.
    Diese Reaktion von ihm fand ich super... und die Töle war so perplex, dass sie endlich zu Frauchen gerannt ist :D


    Ebenso nerven mich zur Zeit Leute, die das Halti entdecken und dann entweder fragen, warum so ein lieber Hund einen Maulkorb trägt oder noch besser, warum wir dem Hund das Maul zugeklebt hätten :headbash:

    Auch wenn wir unabhängig von euch dort waren (wir wohnen um die Ecke): Trotz recht gutem Wetter waren am Wochenende relativ wenige Leute unterwegs. Also alle 10min ein Radfahrer.

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    Und genau das ist - mit Verlaub gesagt - Quatsch.
    Gerade bei Tieren (aber auch bei Kindern) kann es keinen Placebo-Effekt geben. Oder wie willst Du Deinem Hund erklären, dass das Mittel wirkt, "wenn er daran glaubt" :hust: ... ?!? Auch das Gefühl "ich nehme ein Medikament, also geht es mir danach besser " ist beim Tier ausgeschlossen. Insofern kann es den von Dir genannten Effekt höchsten beim Halter gaben, was aber natürlich für eine Wirksamkeit am Tier sinnlos wäre.


    Hier irrst du. Es gibt mittlerweile jede Menge Studien darüber, dass Placebo sehr wohl bei Tieren funktioniert. Hier ein paar Artikel darüber:


    http://www.spiegel.de/wissensc…aceboeffekt-a-743592.html
    http://scienceblogs.de/plazebo…-es-keinen-placeboeffekt/
    http://www.sueddeutsche.de/wis…-placebo-effekt-1.1537763
    http://www.zeit.de/2010/50/Homoeopathie-fuer-Tiere/seite-1


    Viele Grüße

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    Homöopath. Mittel haben keine Nebenwirkungen, auch nicht wenn man sie über einen längeren Zeitraum einnimmt, vorrausgesetzt man wendet sie richtig an.


    Auch wenn ich mich hier bei einigen Leute unbeliebt mache: Ganz richtig ist die Aussage nicht. Erst wenn du den Zusatz "vorrausgesetzt man wendet sie richtig an" entfernst, stimmt sie.



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    Wie 'Bubuka' sagt, ein sorgfältig ausgewähltes Mittel wirkt immer.


    Das ist mit Sicherheit nicht richtig. ;)


    Liebe Bulli82:
    Es ist schön, dass du dir viele Gedanken darüber machst, wie du Benji das Leben so angenehm wie möglich gestalten kannst. Gerade wenn er Schmerzen hat ist es wichtig, eine gute Therapieform zu finden. Hier gibt es viele Ansätze - im Wesentlichen gibt es wahrscheinlich zwei Wege, die man je nach Stärke der Schmerzen kombinieren sollte. Zum Einen eine direkte Schmerzbekämpfung wie sie wohl mit der Spritzenkur beim Tierarzt gemacht wird, wobei hier interessant wäre, welches Mittel er spritzt. Alternativ wäre evtl. denkbar, dem Hund in schlimmeren Phasen Schmerztabletten zu verabreichen (einfach mal bei unseren Rentner-Besitzern nachfragen, die haben hier ja alle sehr viel Erfahrung).
    Der zweite Weg wäre die hier vielfach angepriesene "alternative" Behandlung. Am Beispiel Homöopathie solltest du dir aber darüber im Klaren sein, dass du hier den Placeboeffekt ausnutzt. Dies kann natürlich eine Wirkung haben, aber darauf wetten solltest du nicht ;) Stattdessen würde ich eher versuchen, die Lebensqualität für Benji in den letzten Jahren ohne Zauberkügelchen zu erhöhen. Kümmer dich gut um ihn, lass ihn die Dinge machen, die er mag und wenn du merkst, dass er Schmerzen hat, gib ihm ein Schmerzmittel was auch wirklich hilft.


    Viele Grüße und alles Gute für Benji :smile:

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    Datt Schöne is ja, dass es in diesem Thread um persönliche Erfahrungen mit dem Thema Bernsteinkette geht und nicht darum, was man davon hält ohne sie selbst getestet zu haben :pfeif: ...


    Aber es wurde gefragt, was man davon hält :D


    Natürlich kann sich von mir aus jeder 20 solcher Ketten kaufen und sich, dem Hund oder dem Apfelbaum anziehen...

    Es gibt keine einzige wissenschaftliche Untersuchung, die belegt, dass Bernsteinketten gegen Zecken helfen. Genau so gut kann man statt Bernstein dem Hund einfach irgend etwas anderes um den Hals hängen - oder eben garnichts.


    Wie bei so vielen Dingen helfen die Teile nur dem Verkäufer...

    Hallo zusammen,


    falls es jemanden interessiert, hier der aktuelle Stand der Dinge :smile:


    Wir haben testweise das Trockenfutter gewechselt und statt Platinum gibt es nun seit ca 14 Tagen James Wellbeloved. Mit dem Ergebnis sind wir bisher sehr zufrieden. Das Fell ist noch mal deutlich weicher geworden und seit der Umstellung haben wir keine einzige Schuppe gefunden :D
    Alles deutet also darauf hin, dass der Kleine irgend etwas aus dem Platinum Futter nicht verträgt.


    Jedenfalls freue ich mich riesig, dass wir scheinbar eine gute Lösung gefunden haben.

    Hallo,


    anstatt zu einem THP zu gehen (ich halte davon nichts), würde ich mir erstmal einen anderen Tierarzt suchen. Die Geschichte liest sich so, als wäre die Betreuung alles andere als optimal und viel im Dunkeln gestochert wird.


    Alles Gute!