Beiträge von Kolja1

    Hallo,


    das hört sich wirklich nicht schön an und ich drücke die Daumen, dass ihr eine funktionierende Therapie findet. Bei einer Bandscheibenverkalkung kann man zumindest in der Humanmedizin hauptsächlich an den Symptomen arbeiten, also Schmerztherapie und ggf. Krankengymnastik. Mit etwas Glück bekommt man die Sache damit wieder in den Griff.


    Ich kann es verstehen, dass du eine über einen längeren Zeitraum andauernde Gabe von Schmerzmitteln verzichten willst und ich würde dir dazu raten, eine zweite Meinung in einer Tierklinik abzuholen. Evtl. wird diese nicht anders ausfallen als bei deinem Tierarzt, aber versuchen sollte man es bei solchen Indikationen ruhig und je nach Schwere der Erkrankung gibt es mit Sicherheit gute Therapieformen, die zu einem guten Ergebnis führen können.


    Zu deiner Frage:

    Zitat


    Gibt es nicht irgend ein Mittel ( Homöopatisch) welches Ihm seine Schmerzen nimmt und Ihn wieder Beweglicher macht???


    Aus wissenschaftlicher Sicht kann ich dir sagen, dass es kein homöopatisches Mittel gibt, was bei deinem Hund - abgesehen von einem eventuellen Placeboeffekt - entsprechend wirkt. Die Wirkungslosigkeit (abgesehen vom Placeboeffekt) wurde in vielen Studien mehrfach bewiesen.
    Solltest du trotzdem auf Homöopathie setzen, mach ruhig - schaden kann es nicht. Allerdings solltest du trotzdem eine schulmedizinische Behandlung parallel durchführen.

    Wir haben seit einiger Zeit ein ähnliches Problem. Kolja legt sich auch gerne hin, fixiert und springt dann plötzlich los und will spielen.
    Sobald wir merken, dass Kolja fixiert, drehen wir uns einfach um und laufen ein paar Meter zurück. Glücklicherweise reicht das, um den Kleinen aufmerksam zu machen und dann schlagen wir wieder die ursprüngliche Richtung ein und kommen so dem Ziel "fremder Hund" immer ein bisschen näher. Das Ganze zieht sich jetzt seit bestimmt 2 Monaten aber langsam aber sicher wird es besser und immer häufiger können wir an anderen Hunden einfach vorbeilaufen, was natürlich entsprechend belohnt wird.
    Richtung wechseln nutzen wir allgemein sehr häufig, um die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Bei besonders schwierigen Situationen reicht die dadurch zumindest für einen ganz kurzen Zeitraum hervorgerufene Ablenkung, um sein Interesse auf besonders tolle Leckerlies zu lenken und ihn somit zu "führen".

    Zitat


    Prednisolon und Homöopathie vertragen sich nicht wirklich gut, der Grundsatz der Homöopathie ist: Heile Gleiches mit Gleichem, der Grundatz bei Prednisolon ist: Ich weiß zwar nicht genau, worum es geht, aber vielleicht hilft es ja!
    Homöopathie - über einen längeren Zeitraum verabreicht (längeren Zeitraum ist ganz wichtig!!!) - wäre für Tiere immer eine gute Lösung - und ergänzend würde ich diesem Tier Magnetfeldtherapie UND AKUPUNKTUR verabreichen lassen! Auf diese gesamtheitliche Weise hilft man dem Tier viel mehr, denn wenn da eine alte Verletzung besteht, dann geht die auch mit Pred nicht weg! Hat das ein wenig geholfen?


    Und woher weißt du, dass Homöopathie, Magnetfeldtherapie und ähnliche Placebos dem Tier helfen? Gerade wenn eine reale Verletzung vorliegt sollte man das Tier doch lieber richtig behandeln ;)


    Da Cortisol entzündungshemmend wirkt, kann dies schon die richtige Behandlung sein. Allerdings nur, wenn die Ursache eine Entzündung ist. Dies gilt es in meinen Augen abzuklären.


    Ob man zusätzlich Placebos (in welche Form auch immer) verabreicht, sollte man individuell entscheiden... ;)

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    Ich erschrecke immer wieder, dass viele Leute eigentlich gar nicht wissen was Hömoopathie bedeutet. Die Wirkstoffmenge ist je nach Verdünnung (Potenz) so hoch, dass kein Wirkstoff mehr mit Meßmethoden nachweisbar ist. Hier geht es mehr um die Information oder Energie die das das Ursprungsmolekül sei es pflanzlicher oder tierischen Ursprung weitergibt. Die Potenz C12 entspräche etwa einem Tropfen im Volumen des Atlantiks.


    Genau hier beschreibst du ja den Widerspruch des Prinzips. Wenn hier tatsächlich eine Wirkung vorliegen würde, wieso hilft dann nicht ein Schluck Wasser aus dem Atlantik gegen nahezu jede Krankheit?


    Zitat


    Ob das ganze wirkt ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen, aber viele berichten immerhin positiv drüber, deshalb kanns man es ja probieren. Ich finde deshalb kann man auch nicht sagen dass Homööpathie nicht wirkt wenn man konventionelle Arzneimittel einnimmt weil man eh nicht weiß obs denn überhaupt wirkt. Deshalb Probieren geht über Studieren!


    Ich stimme dir absolut zu, dass man es ja probieren kann. Allerdings ist die Argumentation auf die man hier trifft immer ein wenig merkwürdig. Wenn man schriebt, dass es keinen wissenschaftlichen Nachweis für Homöopathie gibt, wird oft in die Richtung Argumentiert, dass man es nur "heute noch nicht versteht". Allerdings geht es dabei nicht ums verstehen, sondern nur um den Nachweis, dass es überhaupt eine Wirkung hat. Und diesen Nachweis konnte eben noch niemand erbringen. Dass einzelne Leute sagen, sie hätten eine Wirkung dadurch erfahren ist absolut nachvollziehbar, aber ob diese Wirkung durch Homöopathie kommt oder einfach ein Placeboeffekt vorliegt (der nachweislich auch bei Tieren existiert) oder einfach eine bessere Zuwendung zum Tier erfolgte, das kann keiner nachweisen und genau das ist der Punkt.


    Also unterm Strich: Von mir aus kann jeder Homöopathie nehmen und auch seinem Haustier geben. Aber was ich nicht mag ist die Überzeugungsarbeit, die so oft getan wird nach dem Motto "nehmt Homöopathie und alles wird gut". Wobei es auch andersherum bestimmt nervt ;)

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    Hallo,
    was mich stutzig macht ist deine Aussage der größeren Kot-Mengen. Eigentlich kann aus dem Hund nur so viel wie reinkommt. Wenn er bei gleichem Futter und gleicher Menge jetzt öfter und mehr macht, stimmt etwas nicht.
    Hat er ev. eine weitere Futterquelle?
    Die Umstellung auf Platiunum finde ich gut, aber sie sollte nicht an einem Wochenende erfolgen, sondern langsam über mind. eine Woche.
    Gruß Terrortöle


    Es macht auf mich halt den Eindruck, dass er sein altes Futter plötzlich nicht mehr so gut verwertet, wobei er allerdings auch nicht abnimmt. Eine andere Futterquelle kann ich ausschließen. Es ist einfach etwas komisch.
    Die Umstellung wird natürlich über einen längeren Zeitraum stattfinden :)

    Hallo,


    wir haben derzeit ein kleines Problem mit Kolja (Golden Retriever / DSH-Mix, 6,5 Monate alt):


    Seit ca. einer Woche hat der "Kleine" vermehrt Stuhlgang und das dann auch in großen Mengen. Er bekommt zweimal am Tag Trockenfutter (Real Nature) und zwischendurch beim Training Leckerlies und auch mal nen Apfel. Wir haben das Futter nicht umgestellt, keine sonstigen Neuerungen bei uns sondern wie vorher unseren normalen Tagesablauf.


    Bis zur vergangenen Woche musste Kolja zwei bis dreimal am Tag groß. Nun macht er plötzlich vier bis fünfmal und das auch in größeren Mengen. Die Konsistenz ist meistens recht normal, teilweise ist der Stuhlgang ein wenig matschig.


    Das sonstige Verhalten ist völlig normal, also machen wir uns noch keine großen Gedanken, würden aber doch gerne wissen, was dahinter stecken kann.


    Kann das mit Pubertät / Hormonumstellung zusammenhängen? Eine plötzliche Futterunverträglichkeit ist wohl eher unwahrscheinlich?
    Wir planen, zum Wochenende auf Platinum umzusteigen. Sollten wir das lieber verschieben, um die Verdauung nicht noch weiter zu belasten oder das als gute Chance sehen, eine Futterunverträglichkeit auszuschließen?


    danke und Gruß,
    Steffen

    Zitat

    Ach so, und alles, was wissenschaftlich nicht zu beweisen ist, kann praktisch auch nix sein? Man könnte meinen, die beweisgläubige Wissenschaft ist die Fortsetzung der mittelalterlichen katholischen Kirche...


    Wie sollte man Wirksamkeiten nachweisen, ohne sie zu beweisen? Dann kann ich auch einmalig eine Münze werfen und behaupten, "wenn man eine Münze wirft, landet sie immer auf der Zahl". Der Vergleich mit der mittelalterlichen katholischen Kirche will mir nicht so ganz einleuchten.


    Diese Diskussion möchte ich hier in diesem Thread aber nicht führen. Wir können dafür gerne einen neuen aufmachen ;)

    Wir waren letztens spazieren als uns eine Frau mit nem Golden Retriever entgegenkommt. Unser Kolja hatte da gerade die Phase, sich unbedingt hinlegen zu müssen, wenn er fremde Hunde sah. Er legt sich also flach hin und fixiert den Retriever. Ich hebe ihn am Geschirr hoch und die Frau fragte aus sicherer Entfernung, ob Kolja ein weibchen ist, da sich ihrer mit denen nicht versteht. Die Antwort meiner Frau war dann "Nein, der ist ein Hund" :lol: