Hallo zusammen,
unser Golden Retriever - DSH-Mix Kolja (6 Monate) legt seit ein paar Tagen ein seltsames Verhalten auf unserer Gassirunde hin. Einen Weg, der direkt am Anfang unserer Standardrunde liegt mag er einfach nicht mehr betreten. Er setzt sich direkt an den Anfang und bewegt sich keinen Millimeter. Mit Leckerlies kann man ihn sehr sehr langsam und mühsam quasi in cm-Schritten weiterbewegen, aber so richtig zielführend ist das auch nicht.
Normalerweise würd ich sagen "naja dann nehmen wir halt einen anderne Weg" aber direkt an dessen Ende befindet sich seine eingezäunte Spielwiese die wir und er doch weiter nutzen möchten.
Er hat auf diesem Weg niemals schlechte Erfahrungen gemacht, trifft oft Spielkumpels und sobald wir ihn doch einige Meter reingelockt haben, geht er auch völlig normal weiter. Sobald wir in die Nähe seiner Spielwiese kommen freut er sich wieder wie wild und man denkt, es wäre nichts gewesen.
Meine einzige Erklärung wäre, dass er so langsam mit der Pubertät anfängt (seit mehreren Wochen interessiert er sich sehr für fremde Hundepipi) und da der Hund recht stark von Gassigehern frequentiert wird, irritieren ihn die vielen "neuen" Gerüche und deshalb bleibt er sitzen.
Ist dies eine plausible Erklärung oder habt ihr andere Ideen?
Sein sonstiges Verhalten ist recht unverändert, wobei er zur Zeit sehr Zuneigungsbedürftig ist.
Viele Grüße und danke im Voraus!