Beiträge von Kolja1

    Hallo,


    das Ganze muss nicht unbedingt was mit der Ernährung eurer Hündin zu tun haben.
    Das Problem liegt wohl eher daran, dass die "Produzenten" der Haufen, die eure Hündin frisst, die Ernährung umstellen sollten. In vielen Futtersorten sind jede Menge Geschmacksverstärker und Geruchsstoffe drin, die durch den Hund wandern und auch quasi genau so wieder ausgeschieden werden. Das macht den Kot dann natürlich für andere Hund spannend und wenn man nicht aufpasst, wirds halt gefuttert.


    Hier hilft nur Training und Aufpassen, was aber sowieso Sinn macht, weil du ja bestimmt eines Tages auch mal ohne Beißkorb spazieren gehen willst, ohne Angst zu haben, dass dein Hund was falsches futtert :)

    Wir sind gerade sehr froh, dass Kolja daran gewohnt ist, ein Halti zu tragen. Frauchen hat sich nämlich den rechten Arm gebrochen und mit dem Halti lässt sich ein 45Kg-Hund auch mal mit einer Hand recht gut kontrollieren.


    Die Argumentationskette auf der verlinkten Seite ist - vorsichtig ausgedrückt - doch etwas schwach. Im Grunde steht dort nichts anderes als "Das ist doof - aber ich sage nicht, warum".


    Da gab es hier im Thread doch schon weitaus gehaltvollere Aussagen.

    Zitat

    Das Kopfhalfter ist nicht schlecht, wenn es mit Vernunft genutzt wird. In den meisten Fällen ist es ein vorübergehendes Hilfsmittel. Ich empfehle es dann für den langfristigen Einsatz, wenn ich die Konstellation habe, dass der Mensch aus irgendwelchen Gründen körperlich nicht in der Lage ist den Hund auch in "zappeligen" Situationen halten zu können. Da geht es schlicht um das Kräfteverhältnis. (Fiktives) Beispiel: Ich habe ein Kundin mit MS und einen Hund einer gewissen Größe, der zudem gelernt hat, dass er sich durch einen geschickt angestellten Hüpfer befreien kann.
    Oder ein anderes (fiktives) Beispiel: Ein älterer Herr hat zunehmend Arthrose, vor allem in den Händen.


    Allerdings ist - wie eigentlich bei allen Hilfsmitteln - hier nicht die Lösung "drauf mit dem Ding und gut". ;) Da gehört schon Training dazu.


    Danke, das sehe ich auch so.
    Kolja geht in den meisten Fällen auch mit Kopfhalfter spazieren. Der Grund ist ganz einfach: Pubertärer Hund mit 45Kg ist ansonsten in gewissen Situationen einfach nicht sicher zu halten. Geführt wird er mit einem Ende der Leine am Geschirr und dem anderen (längeren) am Kopfhalfter , was eben als Notanker da ist.
    Dass so etwas geübt gehört ist selbstverständlich, aber grundsätzlich zu sagen, dass so etwas verboten gehört ist doch sehr kurzsichtig gedacht ;)

    Zitat

    Auf 3sat lief gerade eine interessante Dokumentation zum Thema Homöopathie.


    http://www.3sat.de/page/?sourc…ndungen/167972/index.html


    Ich stelle das mal zur Diskussion :smile:


    Diese Dokumentation war - entgegen meiner Befürchtungen - wirklich recht gut. Es wurden deutlich beide Standpunkte dargestellt und auf die entsprechenden Argumentationen eingangen. Deutlich wurde auch, wie wenig bestimmte Leute auf Argumente eingehen können und wie sehr sie in ihrer seltsamen Gedankenwelt verstrickt sind.

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    [...]
    Aber wie gesagt: Letztlich ist das Parasitismus auf Kosten anderer und ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten!
    Übersteigt der Anteil der Impfverweigerer einen bestimmten Wert, steigt das Risiko von Epidemien exponentiell an und die fatalen Folgen werden sichtbar. Scheinbar ist das vielen nicht bewusst oder egal.


    Vielen Dank für die ausführlichen und schlüssigen Beiträge Ingo.


    Zur Verdeutlichung gerade des hier von mir zitierten Teils, sollte man sich vielleicht an die Fälle der Waldorf-Schulen in Erftstadt und Landsberg am Lech erinnern, die in diesen Jahres aufgrund eines Masernausbruchs geschlossen wurden. In beiden Fällen war nur ein geringer Teil der Schüler geimpft.