Beiträge von AlexiundBurli

    dann viel Spaß :smile:


    keine Sorge der beruhigt sich schon.


    Burli war zum Glück nie ein Leinenpöbler, aber er ist nunmal auch anders aufgewachsen.
    Bei uns im Ort ist auch ein 7 Monate alter Rüde, von dem sich mein Hund immer fürchterlich anknurren und -bellen lassen muss.
    Burli ist glücklicherweise einer, den das vollkommen kalt lässt und außerdem nimmt er den Halbstarken Jungspund gar nicht wirklich für voll.


    Das kommt auch hinzu dass dein Darko mitten in der Pubertät steckt. Der macht schon auch ein bisschen den dicken Max. Aber wie gesagt, der Junge soll auf dich schauen und nicht auf die anderen und das erreichst du indem du dich mit ihm beschäftigst.
    Lass ihn vor allen Dingen jetzt nur an der Schleppleine zum "freilaufen"....Die Bindung zwischen euch besteht noch nicht und du weißt nicht wie zuverlässig er sich rufen lässt.
    und ganz nebenbei lernt er so auch, dass es da lang geht wo du hingehst....

    Liebe Bettina,


    wenn ich es richtig verstehe, dann ist Darko jetzt erst seit 3 (!) Tagen bei dir. Hinzu kommt, dass er in seinem kurzen Leben schon so viel hinter sich hat.
    ...und ob jede Erfahrung mit Mensch oder Hund so positiv für ihn war sei dahingestellt....


    Mein Tip: überfordere ihn nicht. Als mein Hund Burli 6 Monate alt war, hat er noch ein sehr beschauliches Leben geführt. Nach einem ca. einstündigen Spaziergang am Vormittag hat er eigentlich danach schon gut 3 Stunden auf der Couch verbracht und was draußen vor sich ging hat ihn nicht die Bohne interessiert.
    ...Er ist ein Dobermann, also ein eher temperamentvoller Zeitgenosse.


    Im Kies rumtoben: Macht riesen Spass, weil es lustige Geräuche macht. dann lass ihm den Spass, der tut sich nicht weh, Darko ist ein großer Hund.


    Anspringen bei begrüßung und halb ausrasten: Reine Freude weil er ja so schrecklich lang allein war.


    Wichtig ist aus meiner Sicht, der Bub muss erstmal heimisch werden und vertrautheit in der neuen Umgebung finden. Ihm hat ja keiner gesagt, dass er ab jetzt bei euch zu hause ist. Für ihn war das nur schon wieder eine Veränderung und schon wieder neue Menschen. Lass ihn jetzt nur allein, wenn er
    1. Ausgelastet, satt und müde ist
    2. Schon eingeschlafen ist


    ...sonst gibst du nur Nährboden für Verlassensängste. Du schickst dein Kind ja auch nicht mit leerem Magen und ohne Küsschen ins Bett.... zumindest ist das vergleichbar.


    Wichtig ist Ruhe, Ruhe, Ruhe und Souveränität in jeder Lebenslage. Wenn er nach draußen bellt, dann zieh einfach die Jalousie zu. Wenn er andere Leute anknurrt oder -bellt, dann geh in die andere richtung, damit er nicht in sein "gewohntes" Muster fällt. Hab stets Beißwurst, Leckerli oder Ball etc. mit dir beim Spazierengehen dabei und beschäftige dich so intensiv wie möglich mit ihm bei den Spaziergängen. Aber: ohne Druck, Stress und Zwang, du willst ja eine positive Bindung zu deinem neuen Familienmitglied.


    ..hoffe ich konnte dir etwas helfen...


    LG
    Alexandra

    Liebe Hundefreunde!


    Ich habe leider gestern ein schlimmes Erlebnis mit meinem Dobermann Burli gehabt.


    Burli besucht während meiner Arbeitszeit einen "Hundekindergarten", wo ich ihn täglich in der Mittagspause besuche. Er kennt dies seit er 3 Monate alt ist und dementsprechend freudig geht er dort täglich hin und genauso freudig empfängt er mich, wenn ich ihn abends abhole.
    Mittlerweile ist der Bub 10 Monate alt und recht groß....


    Kommen wir zum gestrigen Vorfall: Wie immer begrüßt mich Burli voller Euphorie und nach dem üblichen "Begrüßungszerimoniell" machen wir uns auf dem Weg zum Auto... unserem Cabrio und er setzte sich wie üblich auf die Rücksitzbank.
    Burli liebt Cabriofahren (steht mit wehenden Schlappohren im Wind -natürlich angeschnallt), aber gestern schien es mir bei den heißen Temperaturen recht leichtsinnig ihm die heiße Sonne auf seinen schwarzen Kopf brennen zu lassen und entschied mich das Verdeck zu schließen. Urplötzlich fängt mein armer Burli zu brüllen und schreien an, ich seh um und der arme Kerl hatte seine Rute in einem Kunststoff-Teil des Autos eingeklemmt. Ich versuchte das Verdeck wieder zu öffnen, aber es ging nicht mehr....(wohl ein dummer Sicherheitsmechanismus).... und dann - grober Fehler - verlor ich die Nerven und schrie auch, weil ich so Panik hatte, dass Burli erstlich verletzt ist.
    Mir ist vollkommen bewusst, dass das falsch war, aber wer ist denn in solch einer Situation - wo das allerheilgeste in Gefahr ist - fähig kühlen Kopf zu bewahren??? Ich stelle fest, dass ich es leider nicht bin.
    Nach einigen, wohl leider schmerzhaften, Versuchen mit Burlis Kindergartenmama und -papa, gelang es endlich Burli zu befreien.
    Bis auf eine minimale Schwellung an seinem hübschen Ringelschwänzchen ist er mit einem großen Schrecken davon gekommen. ich habe ihn aber vorsichtshalber doch mit einem Schmerzmittel behandelt. Voll beweglich ist die Rute auch.


    Nun leider das folgende Problem: Burli bewegt sich nicht mal in Ansätzen auf das Auto zu und möchte panisch fliehen, wenn ich ihn in die Nähe des Autos bringen oder ins Auto heben will. (bei einem mittlerweile 40 kg Hund nahezu unmöglich)


    Ich finde das so fürchterlich, weil es mir um meinen fröhlichen unbefangenen Burli so leid tut. Egal wo wir waren Burli hatte nie Angst, blieb immer cool und war niemals grantig. Und er hat wirklich alles kennengelernt, Stadt, Land, Fluss, Baumarkt, Büro, Biergarten, Hunde...wirklich alles, weil er immer mit mir dabei ist! Dementsprechend gut sozialisiert und selbstbewusst ist er. Ich hab so Glück einen so folgsamen und vor allem grundsätzlich fröhlichen Vertreter seiner Rasse zu haben. Er weiß sich wirklich immer zu benehmen, obwohl er jetzt ja doch ein eindrucksvoller Rüde mitten in der Pubertät ist. Das schlimmste war, dass er von mir nicht hochgenommen werden wollte - aus Angst! Ich will doch nicht, dass mein armer Schatz Angst vor mir hat.
    Wir sind eigentlich ein so super Team!


    was kann ich tun damit mein lieber Burli wieder freiwillig mit mir mitkommt? das ganze natürlich so stressfrei wie möglich!


    Liebe Grüße
    Alexi