Danke euch!
Update:
Die Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen haben sie nochmal einen Tag verlängert ... Ich werd´ nicht mehr ... Noch länger ... Nochmal 50 - 80 Liter...
Also brauchen wir noch länger eure Daumen!
Jetzt kommt auch noch die Gefahr von einer anderen Seite, nicht nur vom Bach. Sondern auf einer anderen Seite, auch nicht weit von mir, fließt ein Graben, ein Relikt aus der Mönchszeit. Der ist am überlaufen und hat schon etliches unter Wasser gesetzt; u.a. Wiesengrundstücke, wo Geflügel ist. Die sind wahrscheinlich alle ertrunken ... Auch einen Offenstall mit 2 Pferden hat es erwischt. Die Pferde sind, nachdem sie stundenlang Wassertreten machen mußten, abgeholt worden.
Andere Koppeln stehen ebenfalls unter Wasser. Das große Grundstück des Jagdschlosses ist ebenfalls inzwischen eher ein See.
Durch diesen Graben ist auch ein kleines Stück Straße gesperrt, weil er nicht mehr unter der Straße fließt, sondern über die Straße. Sandsäcke wurden da auch schon gestapelt. Die Tochter vom Lebensgefährten meiner Mutter wohnt dahinter. Sie können nicht mehr weg. Es gibt einen Umweg an einem Teich entlang, wo man dann außerhalb des Ortes rauskommt. Die Frage ist allerdings, wie lange sie da noch lang können, denn auf dem Weg zum Teich müssen sie an einer Koppel entlang, die ebenfalls unter Wasser steht. Wenn es da steigt und auch über die Straße geht, können sie nicht mehr weg; ebenso die anderen paar Leute, die da wohnen. Sie ist schon ganz kribbelig, weil das Wasser nur eine Straßenbreite entfernt ist...
Und ich bin ebenfalls unter Strom, weil der Graben - genau wie der Bach - in der Nähe von mir ist.
Und es regnet fröhlich weiter. Und es stürmt ... Das hatten sie für uns gar nicht angesagt. Hier hieß es nur "Windböen". Aber das, was wir hier haben, sind Sturmböen. Schön. Wenn dadurch ein Baum ins Wasser fällt...
Meine Cousine hatte an Heiligabend kaum etwas von ihrem Mann, da er bei der Freiwilligen Feuerwehr ist.
So ging es auch anderen Familien.
Deshalb mal ein riesiges Lob an die Leute, die bei der Freiwilligen Feuerwehr sind!
Der Boden unseres uralten Gewölbekellers ist an manchen Stellen feucht. Da müssen wir aufpassen, daß es nicht mehr wird. Denn es kann nämlich sein, daß das Wasser nicht von außen, sondern von unten kommt. Ein paar Bewohner des Ortes haben deshalb schon Wasser im Keller (gehabt).
Und so muß ich euch weiter nerven mit meiner Bitte um Daumen.
Deshalb:
Bitte drückt die Daumen, daß es nicht noch schlimmer wird!