Beiträge von BeardiePower

    Ja, da gab es dann doch noch ordentlich was von oben.


    Unser Bach, der die letzten Tage schon mehr Wasser als sonst hatte, hat heute geschätzt doppelt soviel Wasser als gestern und ist reißend geworden. Man hört ihn schon von weitem dröhnen.

    Auch der Mühlgraben hat ziemlich viel Wasser.


    Jetzt regnet es schon wieder.

    Vorgestern und gestern war es trocken, inklusive Sonnenschein, paar Wolken und 23 Grad.

    Aber gestern gegen 22.30 Uhr hat es dann wieder geregnet. Starkregen.


    Jetzt ist es gerade bedeckt, die Berge und Wälder dampfen (heißt bei uns: "Die Füchse kochen Kaffee") und es sind ca. 15 Grad.

    Mal sehen, was das noch wird heute. Wenn die Sonne rauskommen sollte, wird es nach dem Regen vom Abend und der Nacht garantiert schwül werden.

    Kommt vielleicht auch drauf an, wo man wohnt bzw. aufgewachsen ist.


    Ich bin aus dem Harz bzw. Harzrand. Und bis vor ca. 5 - 10 Jahren hat es im Harz immer viel geregnet (insgesamt, nicht nur im Sommer).

    Bei mir in der Ecke ist zwar sozusagen die Sonnenseite des Harzes, aber trotzdem hat es auch hier in meiner Kindheit und Jugend in so manchen Sommern tage- oder wochenlang geregnet. Oder der komplette Sommer ist ins Wasser gefallen. Was uns allerdings nichts ausgemacht hat, da wir auch bei Regen draußen gespielt haben.

    Ein Nachbarort hat grundsätzlich immer Regen zu Schützenfest; zumindest an einem der Tage. Das Schützenfest ist immer im Juli.


    Vielleicht vergißt man auch so manches, hat nur die schönen Sommer im Gedächtnis behalten.


    Aber wie auch immer, es wurde ja auch von "offizieller" Stelle gesagt, daß das Regenwetter normal ist.

    Aber nächstes Wochenende, also vom 11.-13.8. hätte ich auch gerne trockenes Wetter, weil hier Schützenfest ist.

    Zumindest der Samstag muß trocken sein, wenn der Erwesbär durch die Straßen zieht und nachmittags der Umzug ist. Das wäre blöd, wenn es da regnen würde.

    Das IST Sommer.

    Ich erinnere mich an meine KIndheit, wo es öfter verregnete Sommer gegeben hat, ganz oder teilweise.

    Und auch so ist das normal.

    Hat auch letztens ein Meteorologe gesagt, daß das mal wieder normales Wetter ist. Und daß normalerweise Juli und August die regenreichsten Monate im Jahr sind.

    Wir sind es halt nur nicht mehr gewöhnt.


    Damit ist das Regenwetter gemeint, nicht die Unwetter.

    Hmmm ... Normalerweise bin ich manchmal von Happy Ends genervt. Offene Enden, oder Enden, wo es nicht so gut ausgeht, mag ich oftmals lieber. Fragt mich nicht, warum.

    Normalerweise.

    Doch jetzt ... Bei dem Roman "Irgendwo ist immer Frühling" von Linnea Holmström habe ich mir gewünscht, daß alles gut ausgeht. Ja, stellt euch vor! Ich habe mir ein Happy End gewünscht. Und was kommt? Ein trauriges Ende. Nein! Ausgerechnet bei einem Roman, wo ich mir ein Happy End gewünscht habe...

    Ich fasse es nicht...


    Der Inhalt:

    Annika ist ziemlich einsam und hat kaum Kontakte zu anderen. Dank ihrer Mutter, die sie zu Lebzeiten drangsaliert und von einem normalen Leben abgehalten hat, da sie der Meinung gewesen ist, daß Annika sich ausschließlich um sie kümmern mußte. Nun ist sie seit Jahren tot, und Annika hat es noch nicht geschafft, in ein normales Leben zu kommen. Sie arbeitet zwar im Krankenhaus in Stockholm, aber so richtig mit anderen Menschen umgehen kann sie nicht. So sitzt sie nach der Arbeit zu Hause vorm Computer und sieht sich die Welt per Internet an, statt selber loszuziehen.


    Doch dann entdeckt sie den Blog von Milla, die gerne umherreist, und gerade in Barcelona ist, wo Annika auch gerne mal hin möchte.

    Auf dem Blog können die Leser mit Milla "reden". Also schreibt Annika ihr auch. Als sie von den anderen einfach in die virtuelle Gemeinschaft aufgenommen wird, ist sie glücklich. Wenigstens da hat sie nun Kontakt zu anderen.


    Doch irgendwann schreibt Milla, daß sie Leukämie hat und nach Stockholm zurückgeht, um sich da behandeln zu lassen.

    Zufällig geht sie in das Krankenhaus, in dem Annika arbeitet. Die erste Begegnung von ihnen - wo noch keiner weiß, wen er vor sich hat - verläuft alles andere als gut.

    Doch dann freunden sie sich auch im wahren Leben an. Annika ist die einzige, die Milla sehen will.


    Als die Chemo vorbei ist, schreibt Milla eine Liste mit Dingen, die sie noch erleben und machen möchte. Und Annika soll ihr dabei helfen.

    So wird Annika hineinkatapultiert in so manche Situationen, die sie sonst nie machen würde; die ihr aber seltsamerweise richtig Spaß machen.

    Doch der wichtigste Wunsch: Milla möchte nach Hause nach Torsö, um ihren Jugendschwarm zu küssen

    Also fahren sie zu ihrer Familie nach Hause - obwohl Milla mit ihrer Familie zerstritten ist. Doch sie werden wider Erwarten herzlich aufgenommen. Milla möchte allerdings nicht, daß ihre Familie von ihrer Krankheit erfährt, was sehr schwer für Annika ist.


    Zu Annika sagt Milla immer, wenn sie eine neue Chemo bekommen soll, würde sich das Krankenhaus bei ihr melden. Doch Annika wird mißtrauisch, da es Milla immer schlechter geht. Sie ruft einen Pfleger, der Milla von früher kennt, an, um zu fragen, wann die Chemo gemacht werden soll und was wirklich los ist. Zuerst will der Pfleger nichts sagen. Doch dann meinte er, daß ihr nur noch eine Knochenmarkspende helfen würde.

    Nun wird Annika klar, daß es nicht nur der Jugendschwarm ist, weshalb Milla nach Hause wollte. Sondern daß Milla vor allem deshalb dorthin fahren wollte, um ihre Familie noch einmal zu sehen...





    Der Roman war schön geschrieben, man hat nach kurzer Zeit die Protagonisten lieb gewonnen (weshalb ich mir ein Happy End gewünscht habe). Ich habe nicht aufhören können zu lesen.




    Trotzdem:

    Nach diesem Roman brauche ich erstmal was Seichtes zum Lesen.