Beiträge von BeardiePower

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    Mh, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Züchter im VDH so seinen Zwinger abgenommen bekommt. Da kommen ja Leute und schauen sich die Gegebenheiten an.


    Sowas gibt es öfter als gedacht.
    Ich kenne eine inzwischen verstorbene VDH-Züchterin, die ihre Hunde im Bretterverschlag mit Wiese drumherum gehalten hat - und das noch nicht mal am Haus, sondern irgendwo in der Pampa. Die Hunde hausten im Verschlag und wurden ein paarmal am Tag rausgelassen. Es wurde weder spazierengegangen noch beschäftigt. Selbst die Welpen kamen nie vom Grundstück runter.
    Seitdem kann mir keiner mehr sagen, daß es nur im VDH gute Züchter gibt. Und ich frage mich noch heute, wie so etwas genehmigt werden konnte.

    Hmmm ... das erinnert mich irgendwie an Pepe ... Der hatte auch von Anfang an Durchfall bzw. weichen Kot, machte nie so richtig normal. Bei ihm kam das von der Impfung und war der Beginn einer Katastrophe.
    Ich will dir keine Angst machen. Nur eben andeuten, daß es auch was anderes als Streß oder Futter sein kann.

    Ganz deiner Meinung! Deshalb mag ich auch Günther Bloch so, weil er das genauso sieht.
    Schlimm finde ich noch dazu, daß bei bestimmten Rassen (von den ihren Haltern) gesagt wird, daß man Agility oder Obedience machen MUSS - sonst würde es schon an Tierquälerei grenzen.


    Aber andererseits wird es auch schon fast vom Gesetzgeber verlangt, daß ein Hund heutzutage perfekt hören und sich alles gefallen lassen muß. Auch die Gesellschaft hat sich verändert. Wurde ein Kind früher von einem streunendem oder Hofhund geschnappt, hieß es "Was ärgerst du auch den Hund?!". Heute ist der Hund gleich gefährlich und muß weg, weil der Hund heutzutage immer schuld ist, egal, was wirklich passiert ist. Heute muß ein Hund erzogen sein.


    Eine kleine Parallele, was Beschäftigung angeht, gibt es zu Kindern. Heute sind Kinder schon im Streß, weil ihr Tag verplant ist; und viele Hunde sind genauso verplant. Kinder und Hunde sind wie zu einer Art Projekt geworden, womit dann auch gut angegeben werden kann.


    Aber andererseits gibt es auch genug Hunde, die nicht erzogen sind. Unter anderem deshalb haben wir ja den Schlammassel mit den Hundegesetzen.


    Du hast recht - so viel Erziehung wie nötig. Kadavergehorsam finde ich persönlich furchtbar. Wenn ein Hund alles ohne nachzudenken sofort ausführt, hat das für mich mit Intelligenz des Hundes nichts zu tun. Im Gegenteil. Da gab es letztens in einer Hundezeitschrift einen Fall, wo der Hund, dessen Herrchen verstorben war, nicht fressen wollte, obwohl man sah, daß er Hunger hatte. Bis sie herausfanden, daß der Hund bei ihm nur fressen durfte, wenn der Mann es ihm erlaubte. Da wäre der Hund durch seinen Gehorsam beinahe verhungert. Oder ein Hund vor vielen Jahren, der nicht aus Pfützen und Bächen trinken durfte, ist verdurstet, als er weggelaufen war, weil er trotzdem noch so gehorsam war, sich daran zu halten.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Es hat sich eben viel verändert. Manchmal leider, manchmal gut so.

    Nochmal wegen Beardie.


    EIGENTLICH dürfen Beardies nicht ängstlich sein. Ein ängstlicher Hund wäre die längste Zeit auf einer Farm gewesen, wenn er seine Arbeit vor Angst unterbricht. Nur hat sich das, seit der Beardie auf Schönheit gezüchtet wurde, geändert, daß jetzt Beardie im gleichen Atemzug genannt wird mit Angst. Leider. Es gibt aber auch noch Exemplare, die nicht ängstlich sind. Unsere Maddy zum Beispiel. Hier im Video könnt ihr sie am Rande eines Rockkonzertes sehen (Lautsprecher aufdrehen, damit ihr die Musik hört) http://www.youtube.com/watch?v=3cBbcTj10hk


    Wie ihr vielleicht sehen könnt, hat sie auch nicht so viel Fell. Wir haben jetzt den 2. Beardie, der sozusagen vom alten Schlag (oder besser: Standardgemäß) ist. Rica brauchte man nur alle 3 - 4 Wochen zu bürsten. Bei Maddy sind wir auch schon bei alle 2 Wochen. Solche gibt es also auch noch. Man muß nur suchen.


    Ja, die Sturheit. Das ist aber eher ein Zeichen von Intelligenz. Beardies mußten früher selbständig entscheiden, was sie machen / wie sie reagieren sollten. Das ist heute noch drin. Ich persönlich mag solche Hunde lieber als einen Hund, der aus dem Fenster springt, weil man es sagt.


    Laut ist auch nicht jeder. Rica war leise, Maddy ist laut.


    Stressig, hibbelig darf ein Beardie laut Standard nicht sein. Gibt es aber immer wieder und immer mehr dank Schönheitszucht.


    Daß ein Beardie nicht jagd, ist ein Märchen. Hat er Hütetrieb, dann hat er auch Jagdtrieb. An Maddy ist ein richtiger Jagdhund vorbeigegangen.


    Ich wollte hiermit nicht den Beardie schmackhaft machen, sondern nur ein paar genannte Sachen erklären.


    Da sich Beardies zu sehr verändert haben, wollte ich eigentlich keinen mehr. Aber ein Züchter, der bei mir infrage kam, erwartete Welpen und so wurde es doch wieder ein Beardie. Ansonsten rate ich gerne vom Beardie ab. Denn sie sind wirklich nichts für jeden, auch wenn das gerne in Verkaufsanzeigen suggeriert wird.

    Oha, danke!
    Das ist aber kein Grund für mich, FB beizutreten - denn was man da so alles drüber hört ... da sind die Daten von der Registrierung Peanuts gegen. Und viele User bei FB geben freiwillig allerlei Daten und Intimes preis, was für allerlei Sachen verwendet wird. Das ist nichts anderes oder vielleicht sogar noch schlimmer. Nichts für ungut! Ich will hier keine Debatte über FB lostreten. Ich wundere mich nur ein bißchen.
    Im Grunde ist die Registrierung gut. Nur die Durchführung und die Kosten sind blöd, um es mal gelinde zu sagen.


    Übrigens haben wir gestern eine Meldebestätigung bekommen!!! Yippie, ein Nachweis für die Registrierung!

    Der Hund ist gemeldet. Er ist auch so viel wie ich weiß, im Schäferhundeverein.
    Ja, die Idee mit dem Tierheim finde ich toll. Sowas habe ich auch mal gedacht. Aber rantrauen? Die Tierärztin meint zwar, zu Menschen wäre er lieb. Aber ich weiß nicht... Zum Schluß kriegt man noch eine drauf wegen Entführung des Hundes.
    Von mir aus darf er seinen Hund ja behalten. Der Hund soll nur nicht immer da angebunden werden. Denn wenn noch mehr passieren sollte, dann ist wieder der Hund schuld, mit den allseits bekannten Folgen. Das Bild, wie der Schäferhund den kleinen Hund in der Schnauze hatte und die Besitzer versuchten, den kleinen Hund da rauszukriegen, und der Besitzer vom Schäferhund versucht hat, seinen Hund zu halten, geht mir so schnell nicht aus dem Kopf. Vor allem nicht die furchtbaren Schreie des kleinen Hundes. Das hätte nicht passieren dürfen!!! Irgendwann ist das mal ein Kind oder so. Apropros. Ich habe auch mal beobachtet, wie ein kleines Kind zu dem angebundenen Schäferhund gerannt ist und ihm dann auf den Kopf gepatscht hat. Die Eltern waren weiter weg und haben nichts gemacht. Keiner hat das Kind zurückgehalten. Mir ist es ganz anders geworden, aber der Schäferhund blieb ruhig. Es hätte aber auch anders ausgehen können. Und dann sind immer die Hunde schuld, obwohl in solch einem Fall die Eltern des Kindes schuld sind. Können Eltern ihren Kindern nicht mehr erklären, daß man fremde Hunde nicht anfäßt? Nein, sie lassen ihre Kinder immer hin. Unverantwortlich! Aber wenn was passiert, dann ist der Hund gefährlich.
    Wie auch immer. Meine Befürchtung, daß irgendwann mal die Leine oder das Halsband reißt, ist schon wahr geworden. Und wenn das so weitergeht, wird es wieder passieren. Denn jetzt scheint er "Blut geleckt" zu haben und ist irgendwie noch irrer.
    Wenn der Mann besoffen nach Hause geht, kann er den Hund gar nicht halten. Er hat ja so schon immer Mühe. Aber besoffen ... Nichts gegen Schäferhunde - aber die vielen Schäferhunde, die hier im Ort leben (oder besser: die meiste Zeit im Zwinger dahinvegetieren und ansonsten alle mit Stachelwürger rumlaufen, auch zum Schützenfestumzug, wo ich mich immer aufregen kann), sind alles Hunde, wo man tunlichst das Weite suchen sollte, wenn man sie am Horizont erblickt. Die sind alle nicht ohne.
    Jetzt bin ich aber abgeschweift.
    Tja, was soll man da machen, wenn erst eingegriffen werden kann, wenn was schlimmeres passiert ist? Reinste Ironie, diese Tatsache.

    Keine Ahnung, was ich eigentlich hiermit bezwecken will, aber ich muß es einfach mal loswerden.
    Seit Jahren geht ein Alkoholiker mit seinem Schäferhund zur Kneipe (ich kann das gut sehen, da es schräg gegenüber ist). Er geht hinein, der Hund wird draußen neben der Straße an einem Grünstreifen angebunden. Da muß der Hund über Stunden warten, bis der dann besoffene Mann wieder mit ihm nach Hause geht.
    Während der Wartezeit kommt es immer wieder dazu, daß der Schäferhund voll durchdreht, wenn jemand (vor allem mit Hund) auch nur in die Nähe kommt. Er kläfft aggressiv, springt in die Leine und dreht am Rad. Selbst bei über 30m Entfernung fängt er an durchzudrehen.


    Wie ich befürchtet habe, kam es Ende Mai zu einem Vorfall. Die Leine riß und der Schäferhund stürzte sich auf einen kleinen Hund. Ich beobachtete das vom Fenster aus. Gott sei Dank (oder vielmehr dank des K9-Geschirrs) hat der Hund überlebt. Natürlich meldete ich mich als Zeugin. Nicht gleich da, sondern einen Tag später bei der Tierärztin, die den kleinen Hund behandelt hat. Sie meinte, da der Schäferhundehalter gleich Name und Adresse rausrückte und kooperativ war, würden die Leute von einer Anzeige absehen. Aber falls doch, würde sie mich als Zeugin nennen.
    Und sie meinte, es wäre zu wenig "Schaden" gewesen, um da irgendwelche Schritte einleiten zu können!!! Da müsse erst sonstwas passieren!!!
    Die Tierärztin und ein paar andere Leute hätten damals dem Mann abgeraten, einen neuen Hund zu holen. Aber er hat es trotzdem getan. Da könne man nichts machen. Wenn erstmal ein Kind angefallen wird, dann war es wieder der böse Hund und alles wird verschärft. Ich kann das echt nicht verstehen.


    Eigentlich müßte man jedesmal die Polizei rufen, wenn der Hund da ist oder dem Ordnungsamt bescheidsagen. Eigentlich. Aber: Die Polizei fuhr schon mal auf Streife vorbei, als der Hund angebunden war. Sie haben noch nicht mal angehalten. Wahrscheinlich haben sie gewußt, wem der Hund gehört. Das ist das doofe an kleinen Orten. Also kann die Polizei auch nicht viel machen. Vor allem, wenn noch nichts passiert ist.
    Das Ordnungsamt haben wir auch in schlechter Erinnerung. Denn: Ein Nachbarhund lief vor Jahren immer frei und unbeaufsichtigt durch die Straßen und bedrohte die Leute und legte sich gerne mal mit Hunden an. Als er meine Schwägerin mit ihrem kleinen Kind bedrohte, rief sie beim Ordnungsamt an. Da hieß es "Jaaa ... Wir haben hier schon so viele Beschwerden wegen der Frau ... Da müßte man mal nachgehen." Es blieb aber dabei. Getan wurde nichts. Inzwischen ist der Hund tot. Wenn die eh nichts machen, kann man sich doch das auch sparen, oder? Na ja, eigentlich sollte ich vielleicht doch was sagen. Ob da aber was kontrolliert wird, ist eine andere Frage.


    Tja, und dieser Mann muß keinen Hundeführerschein machen, weil er länger als 2 Jahre einen Hund hat.


    Ich dachte, der Mann hätte es kapiert und läßt seinen Hund jetzt zu Hause, da er schon so lange nicht mehr da war. Aber gestern war es wieder soweit. Der Hund war wieder angebunden und machte ständig Terror, wenn wer vorbeiging. Na toll...

    Hilfe! Unter http://www.ml.niedersachsen.de…rticle_id=93854&_psmand=7 kann man Beispielsfragen für den nieders. Sachkundenachweis machen. Und gleich bei der ersten Frage hat es mir die Sprache verschlagen


    Was ist bei der Fütterung meines Hundes zu beachten?


    Empfehlenswert ist der Einsatz von altersgerechten Fertigfuttermitteln.
    Der Hund sollte immer aus seinem eigenen Napf gefüttert werden.
    Besonders junge Hunde größerer Rassen sollten sich jederzeit satt fressen können.
    Hunde sollten überwiegend mit Frischfleisch ernährt werden.


    Die richtige Antwort, die die Herrschaften hören möchten, ist A, das Fertigfutter :mute: